Es müsste sich inzwischen herumgesprochen haben, dass der sexuelle Missbrauch weder ein rein katholisches noch ein reformpädagogisches Problem ist. (Darauf habe ich am 9. März an dieser Stelle hingewiesen, man kann es nachlesen.)
Dem ist aber nicht so.
Die Leute von „Wir sind Kirche“ reiten immer noch auf dem Zölibat herum, als sei jeder Mann, der keusch leben will, ein potenzieller Päderast. Josef Kraus, Erika Steinbach und andere konservative Bildungspolitiker reiten ihrerseits auf dem pädagogischen Eros herum, als sei jeder Lehrer, dem das Kind wichtiger ist als der Stoff, ein potenzieller Gerold Becker.
Dem ist aber nicht so.
Von der schlicht und einfachen Tatsache, dass alle sechs Minuten in Deutschland ein Kind missbraucht wird, in den allermeisten fällen in seiner eigenen Familie, wird so eisern geschwiegen wie im Vatikan Joseph Ratzingers über die Regensburger Domspatzen und in Gerold Beckers Berliner Wohnung über die Odenwaldschule.
Es gibt Gründe für und wider den Zölibat. Der Schutz katholischer Kinder vor Missbrauch gehört nicht dazu. Es gibt Gründe für und wider die Reformpädagogik. Der Schutz der Kinder vor Missbrauch gehört nicht dazu.
Kinder müssen vor Missbrauch geschützt werden, egal welche Schule sie besuchen und welche Religion ihre Eltern ihnen vorschreiben. (Von den islamischen Madrassen ist noch kaum die Rede gewesen!) Dabei ist es wichtig zu differenzieren. Ein Junge oder ein Mädchen von, sagen wir, zwölf Jahren ist heute, da die Aufklärung Pflicht ist und die Öffentlichkeit aufgeklärt ist, eher in der Lage, einen unerwünschten Vorstoß in seine Intimsphäre zu erkennen und abzuwehren als ein Kind von sechs oder auch zehn Jahren. Was nicht heißen soll, dass etwa die Anmache dreizehnjähriger Mädels durch einen Lehrer zu bagatellisieren oder gar zu billigen wäre.
Aber diese Überlegung scheint mir einen weiteren Grund zu liefern, für die in Berlin geltende und in Hamburg vom Senat vorgesehene längere Grundschulzeit einzutreten. In den Grundschulen haben es die Kinder mehrheitlich mit Frauen zu tun, die – statistisch gesehen – erheblich weniger zu sexuellen Übergriffen gegen Kinder neigen als Männer. Die ganze Atmosphäre der Grundschule, zumal mit angeschlossener Kita, jahrgangsübergreifendem Unterricht und dergleichen, scheint mir weniger sexgeschwängert als die Oberschule, wo die Hormone reagieren und überdies der Anteil der männlichen Lehrer höher ist.
Ein paar praktische Überlegungen in diesem Sinne scheinen mir weiter zu führen als Generalangriffe gegen die eine oder die andere pädagogische Richtung. So erschiene es mir angebracht, unabhängig von einer Verlängerung der Grundschulzeit bis zur Vorpubertät, die Einschulung in ein Internat nur in Ausnahmefällen vor dem 13. Lebensjahr zuzulassen. Außerdem wäre die Koedukation im Sport (inklusive Schwimmen) und die damit zusammenhängende Unterrichtung von Mädchen durch männliche Sportlehrer, sofort einzustellen.
Grundsätzlich geht es schlicht und einfach darum, für potenzielle Täter die möglichen Versuchungs- und Verführungssituationen zu reduzieren und – genau so wichtig, ja vielleicht sogar wichtiger – den Kindern zu signalisieren, dass sie ein Recht auf eine Schamgrenze haben. Wenn in einer Berliner Grundschule zehnjährige Jungen und Mädchen, unter ihnen viele Moslems, sich zum Turnunterricht gemeinsam in einem Klassenraum umziehen müssen, weil entsprechende Räumlichkeiten fehlen, ist bereits eine Schamgrenze verletzt. Auch in diesem Zusammenhang übrigens ist die aggressive Forderung nach Ablegung, gar Verbot des Kopftuchs an Schulen kritisch zu hinterfragen.
Wie man freilich dem Missbrauch in den Familien entgegentreten soll, bleibt eine offene Frage. Als Liberaler sind mir eigentlich Pflichtbesuche beim Arzt (bei denen in vielen Fällen der Missbrauch sofort auffallen würde) zuwider. Aber möglicherweise sind sie das kleinere Übel.
@68er: Den Auftritt Ihrer Bekannten, in einer Kirche, finde ich mutig und gerechtfertigt. Früher waren katholische Kirchen ein Raum des Schutzes (Kirchenasyl) aber auch der Duskussion.
Daß man einen sakralen Raum als etwas besonderes ansieht finde ich richtig, daß man aber Äußerungen von „Dienern“ der Kirche dort unwidersprochen hinnehmen muß, steht nirgendwo geschrieben.
Vor einigen Jahren hatten wir auch so einen Virfall in der Familie. Die katholische Kirche (natürlich tatsächlich nicht nur diese), war ja schon immer gerne bereit sich ins gesellschaftliche tagesgeschehen einzumischen. Ob es um das Segnen von Waffen, den Par. 218, oder die Raucher ging.
Ein kath. Priester brachte es fetig, das Rauchen zum Thema seiner Predigt zu machen. Die Raucher wurden im selben Höllenszenario geschildert, wie die Kndesmörderinnen. Ein Mitgleid meiner Familie, nicht einmal Raucher, stand auf, schaute den Pediger lange und provozierend an, und verließ dann vernehmlich türenknallend, die Kirche. Nicht wenige taten es ihm nach.
Lieber 68er,
Frau Ranke-Heinemann war eine Komillitonin von Herrn Ratzinger, falls Sie dies nicht wussten.
Für die katholische Kirche hat sie mehr getan, inhaltlich, als Herrn Ratzinger in seinem ganzen Leben.
Peinlich war tatsächlich Herr Lanz. Er hat sich als ein aalglatter Schwächling geoutet, ohne den geringsten Respekt z.B. auch vor dem Alter. Wir haben tatsächlich eine immer älter werdende Gesellschaft, daher sollten
eben auch und gerade die alten Menschen zu Wort kommen.
Sicher ist Fernsehen ein visuelles Medium – nur, wer lediglich der Oberflächlichkeit frönt, sollte doch zu big brother und Deutschland scht den Superstar gehen.
Frau Heinemann hat natürlich ein großes Manko, was die Kirche betrifft. Sie ist eine Frau, dazu noch eine die denken kann. Derartige Frauen in der katholischen Kirche, wie auch die verstorbene Frau Laurin, sind der verschworenen Männerorganisation ein schmerzlicher Dorn im Fleisch, bzw. in den Weichteilen.
Wie meinte doch das arrogante …… von Bischof Overbeck bei Frau Will: “ Wem es nicht passt, daß Frauen in der katholischen Kirsche nicht Priester werden können usw. der solle eben einfach wo anders hin gehen, zu den Protestanten oder sonstwo“
Tun wir, ganz bestimmt!!!!!!.
Wäre ich so zynisch, wie man mir fälschlicherweise nachsagt, würde ich sagen, die Funktionäre der katholischen Kirche können weder denken, noch rechnen.
Den Hauptanteil der katholischen Christen findet man nicht in Europa, sondern in Afrika und Lateinamerika.
Durch das Kondomverbot in gerade diesen von Aids so heimgesuchten Ländern, stirbt also die Hauptklientel schnellstens weg. Und die aufgeklärten Europäer werden einfach immer mehr weggeekelt.
Für alle Interessierten hier noch der Link zur Lanz-Sendung:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek.....sind-Papst!
Liebe Frau Groda,
vielen Dank für den Hinweis. Die Internetmedien schweigen zur Sendung, es gibt derzeit keine einzige Meldung dazu, dafür aber eine ganze Menge Twittereinträge.
Inhaltlich war Frau Ranke-Heinemann wieder einmal super, leider hat Sie immer zum Publikum im Studio geredet, was ja auch sehr menschlich ist, so dass viele Zuschauer wohl gar nicht verstanden haben, was sie gesagt hat. Ausserdem wird Fernsehen hauptsächlich visuell von den Menschen wahrgenommen, so dass sehr viele Leute bei Twitter sich vor allem über die Hautfarbe von Herrn Friedmann ausgelassen haben und Frau Ranke-Heinemann peinlich fanden.
Ich fand den Auftritt super. Eine Bekannte von mir ist letzten Sonntag bei einer Kommunion, als der Pfarrer in etwa gesagt hat, man habe von den vielen Missbrauchsfällen ja nichts gewußt aufgestanden und hat in der Messe sinngemäß gesagt, sie komme sich vor wie nach dem Dritten Reich, da hätte auch niemand von nichts gewußt.
Das ist dann immer eine ganz besondere Situation, wenn man sich wagt so etwas zu sagen. Dann wird man ganz seltsam angeschaut, so wie Herr Lanz Frau Ranke-Heinemann angeschaut hat, etwas mitleidig kopfschüttelnd lächelnd. Frau Ranke-Heinemann hat es aber auf den Punkt gebracht, man sollte sich um die geistige Gesundheit derjenigen Sorgen machen, die bei diesem Thema noch ruhig bleiben können, die ihre Kinder, als wäre nichts gewesen zur Kommunion schicken, in der Kirche nie den Mund aufmachen bzw. nur zum Singen und Beten dann, wenn der Priester ihnen etwas in ihren Mund legt.
Wer beim letzten Teilsatz unangenehme Assoziationen hat, werfe dies bitte nicht mir vor sondern den Herren in der Kirche, die uns die Bilder in unsere Gehirne gebrannt haben, die solche Assoziationen erst entstehen lassen.
Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr 68er
@Lieber Herr Posener, jetzt habe ich gerade nach einem lauschigen Plätzchen gesucht, um meiner Emphatie freien Lauf zu lassen, nach der Sendung von Herrn Lanz, zum Thema „sind wir noch Papst?.
Nachdem Sie doch als obsessiver Kirchenkritiker angesehen werden, lasse ich mich jetzt kurz auf diesem streitbaren Plätzchen nieder. Gerichtet ist dieser Beitrag aber an Herrn Friedmann.
Das war kirchlicherseits einen dermaßen erbärmliche und jämmerliche Runde, abgesehen von Herrn Friedmann und Frau Ranke-Heinemann, daß Kirchennichtunnahe sich eine derartige Kirchenvolksverblödung nicht mehr antun werden.
Man ist gewöhnt – und erwartet es auch nicht anders – daß Antworten auf Fragen grundsätzlich nicht gegeben werden. Und wenn mal, dann wird von Ordensdamen darauf hingewiesen, daß der Papst zwar die oberste kirchliche Instanz ist, daß man ja aber die Gewissenfreiheit habe, daß zu tun, was man selber will. Gut zu wissen, daß wir ja dann den Papst überhaupt nicht mehr brauchen, und es sowieso egal ist was er erzählt. Absolut geistige Glanzleistungen, was die Herrschaften hier abgegeben haben.
Frau Ranke-Heinemann fand ich übrigens sehr erfrischend!!
Und es hat mich sehr gewundert, daß ihr Herr Friedmann nicht gentlemanlike zu Hilfe kam. Es war doch Fra Heinemann, die deshalb relegiert wurde, weil sie behauptete, daß auch deshalb die Juden, wie auch andere, verfolgt wurden, weil sie nicht an die Jungfrauengeburt Mariens glaubten. Na ja, man kann ja nicht alles wissen.
Dieses „Geisteslichtchen“, bzw. Laternchen Lanz hätte sich seinen dummen Spruch über die Gesundheit von Frau Ranke-Heinemann sparen können, das war ausgesprochen schlechter Stil. Aber, heute muß natürlich alles schön seicht, wohltemperiert vor sich gehen, Menschen mit Ecken und Kanten und auch noch Temperament sind unerwünscht, Störfaktoren im Einheitsbrei.
Meinem Gefühl nach kommt die Kirche besser ohne ihre Funktionäre aus, hier und in Rom. Weitere Diskussionen und Überlegungen sollte man sich sparen, einfach nur noch ignorieren – und wie meinte die Ordensdame bei Lanz – seinem Gewissen folgen, und dem lieben Gott, sofern man an ihn glaubt.
@Alan Posener.
Ihr Zitat:
„So erschiene es mir angebracht, unabhängig von einer Verlängerung der Grundschulzeit bis zur Vorpubertät, die Einschulung in ein Internat nur in Ausnahmefällen vor dem 13. Lebensjahr zuzulassen.“
Ich freue mich, dass Sie im Prinzip anerkannt haben: ein Internat als Institution bzw. als Ausbildungsform stellt im Sinne des sexuellen Kindesmissbrauchs eine Gefahr dar.
Ihr weiteres Zitat:
„Ein Junge oder ein Mädchen von, sagen wir, zwölf Jahren ist heute … eher in der Lage, einen unerwünschten Vorstoß in seine Intimsphäre zu erkennen und abzuwehren“.
Hier muss ich Ihnen leider widersprechen: mit 12 Jahren erkennen – ja, abwehren – eher nein (meiner Meinung nach – erst ab 14 – 15).
Das Zitat von John Stuart Mill fand ich auch sehr gut (danke, Frau Groda!). Die Frage ist nun, wie mit diesem Zitat umzugehen ist.
In diesem Sinne bin ich dafür das System „Internat“ als Ausbildungsform komplett abzuschaffen um zumindest 20% der Missbrauchsfälle zu verhindern. Die Alternativen dazu gibt es ja. Es ist wirklich absolut hoffnungslos den Schimmel zu bekämpfen wenn die Feuchtigkeit nicht beseitigt ist.
@Alan Posener: Ein blondes Huhn findet auch manchmal ein Körnchen Wahrheit, würde mein Freund Leszek Berger jetzt sagen.
@ Rita Groder: Tolles Zitat von John Stuart Mill, danke!
@ Moritz Berger: Ich weiß nicht, warum Ihnen, der Sie kein Grundschullehrer sind, „klar“ ist, weshalb viele Muslime bedenken haben, ihre Kinder zum Sportunterricht zu schicken. Sagen wir es so: angesichts der gerade im Sportunterricht verbreiteten Pädophilie wundert mich die Blauäugigkeit vieler nichtmuslimischer Eltern.
@ 68er: Das mit dem Bullshit-Button hatte sich langsam totgelaufen. Ich denke über neue Formate nach.
@Rita Groda
„Z.B. auch einer Education durch die Schulen selber, was ein Kind von einem Lehrer zu ertragen hat und was nicht, also gezielte Aufklärung auch der kleineren Kinder.2
Es wäre schön wenn Sie den Satz : was ein Kind von einemn Lehrer zu ertragen hat
erklären würden???
„Angesichts des hohen Anteils muslimischer Bevölkerung in Berlin, braucht man sich nicht zu wundern, wenn diese ihre Töchter nicht mehr zum Turnunterricht läßt.“
Das die Ursache hierfür anderswo liegt… (und nur marginal bei den Zuständen in den Grundschulen) dürfte doch klar sein !!
Und fragen Sie doch einmal generell in den deutschen Schulen nach, wieviel Kinder nicht mehr am Sportunterricht teilnehmen!!
„Der ist Deutscher ? Was fuer ein Zufall! Vielleicht ist er ein Freund des Pabstes oder desen Bruders!“ Bemerkt heute (7/4) ein „O Globo“ Leser in Brasilien – nach der Nachricht das die INTERPOL in London einen deutschen Franziskanermoench verhaftet hat, welcher 2002 aus Brasilien geflohen wegen einem Kriminalverfahren und welchen die BDR nicht ausliefern wollte. Er soll sich gegen einen sechsjaehrigen Knaben vergangen haben – welches auch mit Fotos des Moenches dokumentiert wurde. Ja, also „rein“ katholisch ist das „Problem“ nicht, aber irgendwie „glauben“ viele heute das „deutsch“ und „katholisch“ besonders haeufig mit solchen „Problemen“ in den Medien zusammen erwaehnt erscheinen.
@Alan Posener:
Mit einem Zitat des großen Liberalen, John Stuart Mill, aus „on liberty“, kann ich Ihnen Recht geben, was die Grenzen des Liberalismus betrifft:
„dass der einzige Grund, aus dem die Menschheit, einzeln oder vereint, sich in die Handlungsfreiheit eines ihrer Mitglieder einzumischen befugt ist: sich selbst zu schützen. Dass der einzige Zweck, um dessentwillen man Zwang gegen den Willen eines Mitglieds einer zivilisierten Gesellschaft rechtmäßig ausüben darf: die Schädigung anderer zu verhüten.“
Passt auch genau zum Thema.
@Gockeline: Sollten Sie eine Moralistin sein, und obendrein noch sexistisch?
Vor Moralisten sollte man sich hüten, denn es geht ihnen meistens nicht um die Moral an sich, sondern nur um ihre eigene Moral, den Bankern um ihre Bankermoral, den Politikern um ihre Politikermoral usw.
Wer die Wahrheit sehen möchte, nämlich den Menschen, so wie er ist, nicht so wie er idealerweise sein sollte, wird nicht nur schnell demütig, sondern findet auch ganz primitive Rezepte zur allerkleinsten Verbesserung. Nämlich, das in seinem eigenen Mikrokosmos zu versuchen vorzuleben, was man öffentlich propagiert.
Der Mensch, oder sagen wir einfachkeitshalber mal der Mann, hat sich in den letzten 2000 Jahren nicht sonderlich verändert. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die gesellschaftliche Wahrnehmung hat sich aber in den letzten 100 Jahren grundlegend verändert. Daß heute Zustände, die hunderte von Jahren straffrei waren, bestraft werden, und andere, die früher strafrechtlich verfolgt wurden, normales soziales Leben miteinander sind, das sind Produkte der Aufklärung und des Fortschritts.
Es geht also hier überhaupt nicht um die vielgepriesene und so käufliche Moral, auch nicht um das Auseinanderdividieren von Sex und Liebe. Es geht ganz einfach um Menschenrechte – um den Schutz der Schwachen vor den Starken.
So ganz falsch sehe ich die Ansätze nicht.
Was ganz fehlt sind Ansätze, warum man bei der Aufklärung sich nur beschränkte wie man Sex haben kann ohne ein Kind oder Krankheiten bekommt.
Niemand hat bemerkt wie wir alle in einen kollektiven Sexhochleistungssport geraten sind,
wo die Liebe und Menschlichkeit nicht mehr gefragt wurde.Kinder keine Kindheit mehr haben.
Sehr früh wird der Sex geweckt oder konditioniert in eine falsche Richtung.
Benutzbar für Männer die ihren Trieb nie kontrolliert haben oder erzogen haben.
Niemand sagte den Menschen ,dass beim Menschen vieles erzogen werden muß,wie Essen,Alkoholgenuss,Tabak,den Alltag in eine Ordnung zu bringen,und den Trieb der am schwierigsten zu kontrollieren ist.
Jeder Fremdgänger ist in Wahrheit ein Triebtäter,weil er nicht nach der Liebe sucht sondern neuen Sex!
Wir kamen in eine Zeit wo niemand was negatives sagen dürfte zum Thema Sex,gleich schickte man denjenigen in eine Ecke des ewig Gestrigen.
Die Zahlen der Sexsucht steigt ständig an so wie der Mißbrauch an.
Mädchen darf man heute früher benutzen,weil sie ab 14 schon sehr frühreif aussehen.
Lolitas reitzen den Mann.
Wie wäre es wenn man die Aufklärung verändern würde?
Ansprechen was jeden so schwer fällt?
Kinder geschütz werden sollen bis 16 Jahre.
Jeder Mißbrauch sofort zur Anzeige gebracht werden muß!Hemmschwellen einbauchen wo man Kinder schützt!
@ Rita E. Groda: Sie schreiben, dass Sie es grundsätzlich für falsch finden, wg. Päderasten unser gesamtes Schulsystem in Frage zu stellen. völlig d’accord, und das tue ich nicht. Ich mache einige Vorschläge, um es Päderasten schwerer zu machen, mehr nicht. Im übrigen gilt nach wie vor, dass 80 Prozent und mehr der Missbrauchsfälle in der Familie vorkommen. Stärkung der Elternrechte ist also nur bedingt hilfreich. Hier, wie überall, wo es darum geht, Schwache zu schützen, kommt die Liberale eben an ihre Grenzen, wenn sie nicht bereit bist, die Freiheitsrechte der Starken einzuschränken. ein interessantes Problem, mit dem sich schon Franklin D. Roosevelt herumgeschlagen hat, der bekanntlich „liberal“ so umdefiniert hat, dass es im amerikanischen Englisch bis heute die Bedeutung „links“ hat.
Lieber Herr Posener,
herzlichen Glückwunsch zu Ihrem 25. Beitrag. Da Sie im Durchschnitt hier mit Abstand die meisten Kommentare erhalten, sollte das doch einen weiteren Kommentar wert sein.
Schade, dass Sie derzeit in der „Welt“ Ihre Bullshit-Beiträge nicht mehr abgeben. Geht es da irgendwann weiter, planen Sie ein anderes Format oder ist Ihre Meinung bei Springer nicht mehr gefragt?
Herzliche Grüße
Ihr 68er
Lieber Alan Posener: Einige Ihrer Vorschläge finde ich sehr vernünftig, wie z.B. die Verlängerung der Grundschulzeit.
Andere lassen mich etwas“liberal zusammenzucken“.
Sie schreiben: “ Grundsätzlich geht es schlicht und einfach darum, für potenzielle Täter die möglichen Versuchungs- und Verführungssituationen zu reduzieren ….“. Das kommt mir irgendwie so vor, wie die Sicherheitspolitik von Herrn Schäuble. Nach dem Motto, weniger Freiheit für die Erhaltung der Freiheit.
M.E. dürfte es in einer Gesellschaft, wie der unseren, unmöglich sein, jegliches „Versuchungspotenzial“ abzubauen, bzw. abzuschaffen. Ich würde den Akzent anders setzen, z.B. auch bei einer Mitsprache und Mitverantwortung der Eltern. Z.B. auch einer Education durch die Schulen selber, was ein Kind von einem Lehrer zu ertragen hat und was nicht, also gezielte Aufklärung auch der kleineren Kinder.
Was das Abschaffen der Koedukation im Sportunterricht betrifft könnte ich Ihnen Recht geben. Wobei das möglicherweise ein juristisches Problem geben könnte, von wegen der Gleichstellung von Mann und Frau.
Zu den von Ihnen geschilderten Zuständen in Berliner Grundschulen, was die Verhältnisse in den gemeinsamen Umkleideräumen betrifft, fehlen einem die Worte. Angesichts des hohen Anteils muslimischer Bevölkerung in Berlin, braucht man sich nicht zu wundern, wenn diese ihre Töchter nicht mehr zum Turnunterricht läßt.
Grundsätzlich halte ich es für falsch, wegen der Gefahr von Päderasten unser gesamtes Schulsystem in Frage zu stellen. Sich der Frage nach den Ursachen für Kindesmissbracuh zu stellen wäre eine Herausforderung für unsere Gesellschaft. Das wird aber nicht passieren, denn das würde so viele Tabuthemen, auch der Gleichberechtigung berühren, daß sich letztendlich die wenigsten Männer gerne und aufrichtig damit beschäftigen würden.