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Die Politik hat´s vermasselt: Über die Irrtümer der neuesten Empörungsliteratur

Gegenwärtig haben Empörungsschriften Hochkonjunktur. Den Anfang machte die  Streitschrift „Empört Euch!“  des 95jährigen deutsch-französischen Schriftstellers Stéphane Hessel. Sie wurde in alle europäischen Sprachen übersetzt und diente der Occupy-Bewegung als Erweckungs-Evangelium. Darin geißelt Hessel die „Diktatur der Finanzmärkte, die […] Frieden und Demokratie […] gefährden.“ Für ihn ist die Marktwirtschaft zu einem „Tanz um das goldene Kalb“ geworden.

Dem Leser der Schrift erschließt sich freilich nicht, warum er seiner Suada gegen die „Macht des Geldes“ eine hasserfüllte Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinensern beimengt („Verbrechen gegen die Menschlichkeit“). Sollten ihn dabei antisemitische Reflexe   umtreiben? Weiterlesen

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