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Balz um Baschir

Für Omar al-Baschir war der 27. Mai 2010 ein guter Tag – für die EU inklusive Deutschland ein Tag der Schande. Denn Sudans Diktator, pardon: Präsident, konnte sich bei seiner Amtseinführung in Khartum geehrt fühlen. Diplomatische Vertreter des politischen Europa machten dem per internationalem Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher ihre Aufwartung. »Nur« die zweite Garde der Botschaften sei anwesend gewesen, heißt es jetzt beschwichtigend.

Doch Baschir wird an solchen Feinheiten kaum Anstoß nehmen. Hauptsache, ein Teil der Weltgemeinschaft ist dabei gewesen, als er seinen großen Auftritt hatte. Ein vom Volk frei gewählter und von vielen offiziell anerkannter Herrscher, so lautet Baschirs Botschaft.

Doch das ist gefährlicher Unfug. Der Mann, der sich 1989 an die Macht putschte, hat nichts mit einem demokratisch legitimierten Staatschef gemein. Weiterlesen

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Neues vom Trickser

Na, wer sagt’s denn. Er bewegt sich. So scheint es zumindest. Irans Präsident Ahmadinedschad hat sich bereit erklärt, Uran in der Türkei anreichern zu lassen. Ein großer diplomatischer Erfolg, sollte man meinen. Zeigt Teheran mit diesem großzügigen Schritt nicht aller Welt, dass es mit seinem Atomprogramm allein friedliche Zwecke verfolgt?

Nuklearwaffen bauen, um damit beispielsweise Israel zu bedrohen, am liebsten gar zu vernichten? Wir doch nicht, i wo! Und deshalb wären verschärfte UN-Sanktionen gleichermaßen übertrieben wie ungerecht. Dafür gäbe es nun keine Basis mehr, verkündete prompt der türkische Außenminister Davutoglu arg blauäugig. Weiterlesen

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Ahmadinedschad muss vor der UNO isoliert werden

Schande! Der größte Antisemit, Judenhasser und Antizionist nach Hitler spricht heute wieder einmal vor der UNO.

Ausgerechnet an diesem Ort, der den weltweiten Menschenrechten, dem Frieden und der Völkerverständigung gewidmet ist. Ausgerechnet an dem Ort an dem Brücken zwischen den Staaten und Religionen gebaut werden und Konflikte deeskaliert werden sollen. Weiterlesen

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