Die Enron-Pleite im Jahr 2001 zählt zu den bedeutenderen Einschnitten in der US-amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Der Energiehändler, der sich selbst zuweilen als „The World’s Greatest Company“ bezeichnete, verursachte wegen fortgesetzter Bilanzmanipulationen einen der größten Wirtschaftsskandale und eine der größten Unternehmenspleiten, die eine drastische Verschärfung der Regeln für die Unternehmensberichterstattung nach sich zog.
Dass das Schummeln und Manipulieren von Wirtschaftsdaten keine Spezialität skrupelloser Unternehmen ist, haben nun Wissenschaftler festgestellt. So berichtet das „Handelsblatt“, dass die USA während der vergangenen Jahre ihre nationalen Statistiken mehrfach so verändert haben, dass sie höhere Wachstumswerte, eine stärkere Produktivitätssteigerung und niedrigere Inflationsraten als zuvor ausweisen. Weiterlesen