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Es gibt sie noch, die guten alten Dinge

Der Flaneur durchstreift Berlin, die Hauptstadt. Am Ernst-Reuter-Platz neben der Technischen Universität hat das ManuFactum sein Edelwarenhaus mit der wunderbaren Dependance Brot & Butter. Das herrliche Sommerwetter lädt auf Gartenstühlen vor dem Geschäft zum Verweilen ein. Ein kräftige Brotzeit mit deutscher Wurst und krossem Bauernbrot wird von einer zuvorkommenden Bedienung im Dirndl gereicht.

So kann ein Tag beginnen. Das Motto des Hauses: Es gibt sie noch, die guten alten Dinge. Ein wunderbarer Laden, wäre da nicht diese Binnenmajuskel. Aber das kriegen wir erst später. Man muss auch mal die positiven Seiten des Lebens sehen. Sonst wird man noch zum larmoyanten SeeleFant. Weiterlesen

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Regieren heißt handeln – und dafür lieber die Mikrophone mal unbeachtet stehen lassen

Die neue Regierung bezeichnet sich gern als bürgerlich. Klingt seriös und verlässlich, ja, geradezu vertrauenerweckend. Und weil sie sich so selbst geadelt hat, muss die Regierung keine Rücksicht nehmen auf Unsicherheiten der Bevölkerung, was denn genau von der neuen Regierung zu erwarten ist.

Ganz im Gegenteil, sie ist sich der Bedeutung ihrer selbst und des Vertrauens, das sie verdient, so sicher, dass sie ruhig die Welt an ihren inneren Auseinandersetzungen und Hakeleien teilhaben lässt. Freimütig die Karenzzeit nutzend, in der von einer neuen Regierung noch keine nach außen sichtbaren Aktivitäten erwartet werden, fühlen sich die neuen Akteure in der Finanz- und Gesundheitspolitik offenbar ermutigt, unverzüglich die Bürgerinnen über ihre Differenzen untereinander in Kenntnis zu setzen. Weiterlesen

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