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Die Causa Jung ist erledigt. Beginnt nun die Ära der weiblichen Politiker?

Keine Frage, dass der Rücktritt eines Kabinettsmitglieds so früh in der Legislaturperiode ein ernsthafter Schaden für  Angela Merkel ist. Hätte sich die Debatte über Franz-Josef Jung, seine angeblichen Verfehlungen und die tatsächlichen Kommunikationsverläufe im Verteidigungsministerium noch länger hingezogen, hätte daraus eine echte Krise der Regierung erwachsen können.

Nun aber hat Merkel die Causa Jung mit einem Paukenschlag beendet, der beträchtliche taktische und strategische Meisterschaft bezeugt: Ursula von der Leyen wird Sozial- und Arbeitsministerin, die weithin unbekannte hessische CDU-Abgeordnete Kristina Köhler wird Familienministerin. Ein weiterer Schritt zur Verjüngung, aber auch Verweiblichung der CDU und eine ganz beträchtliche Verschiebung der politischen Gewichte pro Merkel. Weiterlesen

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Franz Josef Jung und seine verklemmte Haltung zum Afghanistan-Einsatz

Franz Josef Jung ist eindeutig überfordert.  Fragwürdig ist schon die Entscheidung, ob es verhältnismäßig ist, wegen zwei Benzinlastkraftwagen die gesammelte Macht der ISAF mit ihrem höchst umstrittenen Instrument des  Flugzeugbeschusses anzuwenden. Eine mindestens ebenso so große Katastrophe ist der seltsame Umgang des Verteidigungsministers mit dieser schwierigen Situation.

Wie ein Autist betet er mehrere Tage der deutschen Öffentlichkeit vor, es gäbe keine Opfer in der Zivilbevölkerung, obwohl er das nicht wissen kann. Dieser Versuch ist aber auch gleichzeitig der Ausdruck einer  verklemmten grundsätzlichen Haltung gegenüber dem Afghanistan-Einsatz. Weiterlesen

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