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Gemütliche Behäbigkeit statt spätrömischer Dekadenz

914 Seiten hat das Werk des Demoskopie-Institutes Allensbach – und es listet penibel auf, wie sich die Deutschen selbst einschätzen. Die von Guido Westerwelle befürchtete „spätrömische Dekadenz“ ist nicht zu finden, wohl aber viel gemütliche Behäbigkeit: Zu Deutschland befragt, fällt den meisten die „schöne Landschaft, herrliche Natur“ ein, danach „Qualität, Genauigkeit“ und auf Platz 3 hat es „gutes Essen und Trinken“ geschafft. Am unteren Ende der Skala findet sich Reformfreudigkeit, Kinderfreundlichkeit sowie niedrige Steuern und Abgaben.

Kurz: Ein solides, aber auch todlangweiliges Land. Weiterlesen

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