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Der Krieg gegen Israel ist die Fortsetzung des Holocausts

Vortrag, gehalten vor der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V., Sektion Bremen, 11. April 2024

Beginnen wir mit der humanitären Krise, die einem das Herz zerreißen muss. Allein im Flüchtlingslager Zamzam verhungern pro Stunde zwei Kinder. Hunderttausende Kinder werden, innerhalb des kommenden Jahres sterben. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen, die ihre Hilfsoperationen wegen der unsicheren Lage einstellen musste, sind 18 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht.

Moment: 18 Millionen? Dann kann nicht Gaza gemeint sein, wo überhaupt nur zwei Millionen Menschen leben. Nein. Wir reden vom Sudan. Das Massensterben dort ist Folge eines Machtkampfs und eines Bürgerkriegs, vor allem aber Folge einer Politik der ethnischen Säuberung und des Einsatzes von Hunger als Waffe in der Provinz Darfur. Und wie reagiert die internationale Gemeinschaft? Die Weltöffentlichkeit? Gibt es Beschlüsse des Sicherheitsrats? Anklagen vor dem Weltgerichtshof? Jetten die Außenminister der USA und der EU hin und her, um ein Ende der Gewalt zu vermitteln? Richten die USA eine humanitäre Luftbrücke ein? Ist die Bundeswehr vor Ort, um die Lebensmittelverteilung zu schützen? Vor allem aber: Gibt es an westlichen Universitäten täglich Demonstrationen? Organisieren Intellektuelle Petitionen, bekunden ihre Betroffenheit und Empörung? Schreiben sich Leitartikler die Finger wund?

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Benedikt – eine halbe Abbitte

Da Papst Franziskus das Vernichtungslager Auschwitz schweigend besucht hat, was allerdings zeigt, dass er etwas von Stil versteht, möchte ich zurückkommen auf meine Kritik am Auschwitz-Besuch des letzten Papstes, Benedikt XVI. Und ihm eine halbe Abbitte leisten.

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Ein Pfarrer fälscht die Geschichte

Stefan Hartmann ist Pfarrer in Bamberg und – obwohl er es anscheinend anders sieht – keine besonders wichtige Persönlichkeit innerhalb der katholischen Kirche.

Wenn ich dennoch auf eine seiner zahlreichen Veröffentlichungen eingehe, so deshalb, weil sie mir typisch scheint für eine Gedankenfigur, mit der insbesondere die theologischen Anhänger Joseph Ratzingers  die katholische Kirche von aller Mitschuld am Holocaust reinwaschen, ja die Kirche selbst zum potenziellen Opfer des Holocaust stilisieren, so wie es Ratzinger selbst bei seiner skandalösen Rede in Auschwitz getan hat: Weiterlesen

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