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Aufruf deutscher Feministinnen an die Bundesregierung: Solidarität mit Israel ohne Wenn und Aber

Zahlreiche Feministinnen, aus viele der Berliner Frauenbewegung der 70ger und 80ger Jahre, haben sich in einem gemeinsamen Aufruf gegen die Hamas, den islamistischen Terror und an die Seite Israels gestellt. Initiatorin der Aktion ist die Publizistin Rebecca Schönenbach vom Verein „Frauen für Freiheit“:

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Maurenbrecher 1: Litfaßsäule

Früher gab es – hach! Ich liebe es, wenn ein Text so anfängt, Opa erzählt vom Krieg – früher gab es eine Kabarett-Truppe in West-Berlin, sie nannte sich „Zwei Drittel“. Und das wirklich Besondere an dieser Truppe war, dass sie sich nicht die regierende SPD oder CDU (in West-Berlin: same difference) vornahm, sondern ihr eigenes Publikum, die Linke, Spontis und Revis, WGs und Kommunen, Ex-Maoisten und Noch-Trotzkisten. Ja, es gab eine Zeit, da konnten die Guten über sich selbst lachen.

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Das Jagger-Richards-Songbuch (14): Coming Down Again

Da es mir bei diesen Besprechungen in erster Linie um die Texte geht, mag es ein wenig verwundern, wenn ich zu Keith Richards‘ 80. Geburtstag einen Song auswähle, der im Wesentlichen aus einer Zeile besteht: „Coming down again“. Wie „Knockin‘ on heaven’s door“. Während mich aber das Pochpochpochen bei Dylan ärgert, ist dieses todtraurige Herunterkommen nach dem Drogen-Himmelssturm wunderbar, und Keith Richards zeigte hier zum ersten Mal, was für ein großartiger Sänger er ist. Nicht technisch, versteht sich, Virtuosität ist bei den Rolling Stones sowieso nie der Punkt gewesen, weshalb Mick Taylor da nicht reinpasste, sondern in dem, was bei einem Blues-Sänger am wichtigsten ist: Gefühl.

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Wie spät ist die Moderne? Und wenn ja, wie viele?

In der letzten Zeit befasse ich mich ein wenig mit dem Libertarismus. Eigentlich halte ich die Bewegung für intellektuell wenig anspruchsvoll, eine Mischung aus Friedrich Nietzsche und Fritz Teufel; aber ich kann mich ja irren, also versuche ich mich schlauer zu machen.

Zuletzt griff ich das hoch gelobte Buch „Gekränkte Freiheit“ von Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, die beide an der Universität Basel lehren, die eine Literatursoziologie, der andere Soziologie ohne Zusatz. Nun bin ich, obwohl mein Cousin Yochanan Peres Soziologe war und wir viele interessante Gespräche hatten, skeptisch gegenüber einer Disziplin, die es – anders als etwa die Naturwissenschaften – nicht schafft, auch nur einen Minimalkonsens über die in ihrem Untersuchungsgebiet herrschenden Gesetze herzustellen. Aber die Autoren geben an, ihr Buch beruhe auf Interviews etwa mit Angehörigen der Querdenkerszene, schien also relativ faktengesättigt. Also fing ich an zu lesen.

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