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Wir schaffen das!

Wenn von der langjährigen Kanzlerschaft  Angela Merkels ein geflügeltes Wort im kollektiven Gedächtnis haften bleibt, ist es der Satz „Wir schaffen das!“. Das Zitat  ist jetzt genau ein Jahr alt.  Auf ihrer Sommerpressekonferenz am 31. August 2016 hatte die Kanzlerin zur Flüchtlingskrise gesagt: „Wir schaffen das, und wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden.“

Kaum ein Satz der Kanzlerin hat die politische Landschaft so polarisiert und durcheinandergewirbelt wie dieser. Linke und grüne Politiker stimmten dem Diktum  euphorisch zu, Winfried Kretschmann wollte  sogar für die Kanzlerin beten.

Konservative in der CDU und vor allem in der CSU hielten den Satz  für verfehlt. Pegida und AfD nahmen ihn  als Beleg dafür, dass die Kanzlerin (Pegida-Sprech: „Zonen-Tussi“)  die geheime Agenda verfolge, „Deutschland mit Flüchtlingen zu fluten“ und „umzuvolken“. Bewundernswert ist, wie Angela Merkel trotz des Gegenwindes, der ihr seit einem Jahr ins Gesicht bläst und trotz der empfindlichen Wahlschlappen in einigen Bundesländern, eisern an diesem Satz  festhält. Sie hat ihn  in der Talkshow mit Anne Will und auch in ihrer diesjährigen Sommerpressekonferenz wiederholt. Was sollte sie auch anderes sagen? Wäre der Satz „Sorry, ich habe mich geirrt, wir schaffen es doch nicht!“ eine realistische Option?

Keiner der Kritiker der Merkelschen Flüchtlingspolitik würde sich vor die deutsche Öffentlichkeit stellen und sagen: „Wir schaffen es  n i c h t!“. Wer das täte, wäre als ernstzunehmender Akteur im politischen Geschäft erledigt. Denn die Bürger schätzen nur Politiker, die ins Gelingen verliebt sind und nicht in die Niederlage.  Diejenigen, die an Merkels Politik herumnörgeln – Seehofer, Söder, neuerdings auch Gabriel – wissen das genau. Sie verfolgen mit ihrer Kritik am „Wir schaffen das“ eine ganz andere Absicht. Sie möchten  die Vertrauensbasis, die Angela Merkel immer noch in großen Teilen der Bevölkerung genießt, untergraben, indem sie  Missstände, Versäumnisse und reale Probleme bei der Integration der Flüchtlinge in übertriebener Form ins Blickfeld rücken. Die CSU hofft auf einen CDU-Kanzlerkandidaten, der deutlich  konservativer aufgestellt ist als Angela Merkel. Der Oberstratege Sigmar Gabriel möchte Wähler, die zur AfD abgewandert sind, für die SPD zurückgewinnen. Deshalb fabuliert er neuerdings  auch von einer Obergrenze für Flüchtlinge.  Vor einem Jahr setzte sich Gabriel mit einem „Refugee Welcome“-Button am Revers auf die Regierungsbank. Damals wollte er auf der Woge der von der Kanzlerin entfachten Willkommenskultur surfen. Heute will er – ähnlich  wie Sarah Wagenknecht von der Linken – bei AfD-Wählern punkten. Heute so – morgen so! Sigmar Gabriel eben,

Im Grunde treten diejenigen, die das „Wir schaffen das“ der Kanzlerin kritisieren, den Hundertausenden freiwilliger Helfer und dem Heer von Beamten und Angestellten in den Behörden vor Ort ans Schienbein,  die sich tagaus, tagein abstrampeln, dass wir es tatsächlich schaffen. Ich habe nie einen Zweifel daran gehabt, dass unser Staat mit seinen funktionierenden Institutionen und unsere Gesellschaft mit   ihrem intakten zivilbürgerlichen Engagement diese Herausforderung meistern wird.

Ich habe   zwar  nur in  einen  gesellschaftlichen Bereich einen verlässlichen Einblick: in die Schule.  Bildung  ist aber für das Gelingen der Aufgabe wesentlich.  Ich habe als Mitglied der Schulkonferenz einer Berliner Gesamtschule erlebt, wie reibungslos und selbstverständlich Flüchtlingsklassen eingerichtet wurden, wie bereitwillig die Sporthalle zur Behelfsunterkunft umgebaut wurde. An einem Gymnasium, an dem ich  vertretungsweise unterrichtete, konnte ich erfahren, wie die Gymnasiasten Patenschaften mit den Flüchtlingsklassen übernommen haben. Sie haben ihnen nicht nur beim Spracherwerb geholfen, sondern sie  auch  in ihre Freizeitaktivitäten einbezogen. Ich habe Lehrkräfte erlebt, die freiwillig Flüchtlingsklassen übernommen und dafür ihre pflegeleichten Abiturklassen aufgegeben haben. All diese Menschen würden die Aussage „Wir schaffen es nicht“ als Beleidigung empfinden.

In der Pädagogik ist  Ermutigung der Schüler absolute  Lehrerpflicht. Dazu eine kleine Geschichte.

In England fand ein pädagogisches Experiment statt. Zwei Schulklassen sollten neu zusammengestellt werden. Den Schülern und Lehrern wurde gesagt, sie würden nur  nach Leistungskriterien zusammengesetzt (die guten Schüler in Klasse A, die schlechten in Klasse B), während sie in Wirklichkeit nach dem Zufallsprinzip gemischt wurden. Die A-Schüler verhielten sich sofort wie leistungsstarke Schüler. Sie strengten sich an, um ihrem Ruf gerecht zu werden. Die B-Schüler hingegen  ließen jeden Ehrgeiz vermissen. Die Eltern der A-Schüler sparten nicht mit Lob und Belohnungen für ihre Sprösslinge, während die Eltern der B-Schüler ihren Kindern zur Strafe  Annehmlichkeiten entzogen. Auch die Lehrer behandelten die Kinder in Klasse B anders, da sie von ihnen nicht besonders viel erwarteten. Die Illusion zweier Klassen mit   unterschiedlich begabten Kindern wurde ein ganzes Schuljahr hindurch aufrechterhalten. Danach wurde abermals ein Test durchgeführt. Das Ergebnis war: Die Kinder der Klasse A zeigten weitaus bessere Leistungen als die Kinder der Klasse B. Die Testergebnisse bestätigten also nicht die Realität der Begabungsmischung, sondern die Zuschreibung von Begabung in den Köpfen der Lehrer und Eltern. Das, was man den Kindern der Klasse B ein ganzes Schuljahr hindurch weisgemacht hatte, ist zuletzt tatsächlich eingetreten: Sie sind  wirklich  Kinder  der Klasse B geworden. Und sie haben selbst daran mitgewirkt: Weil sie sich selbst für schlechter hielten, wurden sie es auch.

Was lehrt uns dieses Experiment? Ermutigung der Schüler durch die Lehrkraft ist eine der stärksten Produktivkräfte im Unterricht. Entmutigung bewirkt nicht nur das Gegenteil, es kann bei den Schülern  zu  Schulangst und dauerhaftem Schulversagen führen.

Auf die Flüchtlingsfrage übertragen könnte man sagen: Diejenige, die ständig am „Wir schaffen das“ der Kanzlerin herumkritisieren, nehmen das Scheitern der Bemühungen billigend in Kauf, vielleicht wünschen sie es  sich insgeheim, weil ihnen die ganze Richtung – Deutschland wird zum Einwanderungsland – nicht passt. Leider sind die Kritiker zu feige, um sich offen zu  ihren  wahren Intentionen  zu bekennen. Dann könnte man trefflich über die zentralen Fragen streiten: Wollen wir ein modernes Land sein, in dem Zuwanderung selbstverständlich ist? Und wollen wir am humanen Gründungsgeist unseres Staatswesens festhalten, der uns zur Pflicht macht, politisch Verfolgten  Schutz zu gewähren?

Wenn die NASA ein neues Weltraumprojekt unternimmt, werden alle Mitarbeiter – vom einfachsten Techniker bis zu den Piloten in der Kapsel – auf den Erfolg eingeschworen. Die Losung, die ausgegeben wird, lautet: „Failure is not an option“ (Scheitern ist keine Option). Im Sinne der Autosuggestion wirkt diese Formel wahre Wunder. Angela Merkel, deren  Politikstil  man immer mit  Besonnenheit, Pragmatismus, ja mathematischem Kalkül beschrieben hat, ist  einmal über sich hinausgewachsen und hat  einen Ausflug ins Offene, ins Pädagogisch-Visionäre gewagt. Wir sollten ihr dafür dankbar sein.

„Wir schaffen das“ ist ein Satz  für die Geschichtsbücher.

 

 

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52 Gedanken zu “Wir schaffen das!;”

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    Leider finde ich Ihren B eitrag naiv, was Europa und die gegenwärtige Lage angeht und auch den berechtigten Anspruch an Kanzlerinnen, sich mehr zu erklären, statt so einen einfachen Spruch ständig zu wiederholen und dabei langsam stur und beratungsresistent
    zu erscheinen, bzw mit der Wiederholung des Satzes ständig davon abzulenken,
    welchen Gesetzen und Themenstellungen und faktischen Grenzschliessungen sie
    seit Oktober, also einen Monat nach dem Spruch schon zugestimmt hat und so tut,
    als hätte beides nichts miteinander zu tun,sondern das sollen die CSU und de Maziere
    machen.Der zweite Satz, der zum ersten gehört, wird nie zitiert, ich frage mich seit einem Jahr,warum wohl? Wir werden alles was uns daran hindert, aus dem Weg räumen.
    Ein rätselhafter Satz der eng zum ersten gehört, von Medien und Beratern wohl abgetrennt wurde um schöner zu klingen,aber an Honneckers Satz mit dem Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf erinnernden Satz erinnernd.Der Respekt gegenüber den Helfenden, vor allem den Ehrenamtlichen, muss man anders ausdrücken
    und wie Gabriel jetzt endlich kapiert hat, besser bezahlen-schauen Sie sich doch mal an
    was die Deutschlehrer für Ausländer und Asylbewerber und Analphabeten bekommen!!

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    „Wir schaffen das“ spielt mit „niemand hat vor, eine Mauer zu bauen“, „Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt“ und „Arbeit macht frei“ intellektuell in der gleichen Liga.

    Von der Logik her dagegen eine Kapitulation vor der Realität.
    Das typische Endsiegdenken der Faschisten.

    BTW:
    Leute mit solchem Gedankengut bekämen in meiner Firma keine Anstellung.

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      Stimmt, Ben, oder der Satz „Wir werden siegen, weil wir siegen müssen“, könnte von Merkel sein. Ist aber schon etwas älter.

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        … ‚Überholen ohne einzuholen‘, Walter Ulbricht, SED, 1957, ‚Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf‘, Erich Honecker, SED, 1989 – das ist sozialistische Kontinuität in der Historie … solche ‚Wir schaffen das‘-Figuren, dann vom ‚freien Westen‘, vor die Nase gesetzt zu bekommen, das soll demütigen und jeden Gedanken an Souveränität und Freiheit Deutschlands unterdrücken. Geben die sogar selber zu.

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    Ich mag es eigentlich nicht, wenn man sagt, dass etwas alternativlos ist. Das die Agenda 2010, dass die GroKo usw als alternativlos Dargestellt werden, halte ich für die undemokratische Sache unserer Zeit. Wenn man sich nur anstrengen würde, Gründe für Probleme suchen und neue Ideen für Lösungen finden würde, gibt es zu beinahe jeder Politik dieser Regierung eine menschenfreundlichere Alternative.

    Aber in Sachen Flüchtlingspolitik gibt es KEINE. Wenn man die Wahl, Menschen aufzunehmen, die ansonsten im Schlamm, eingeschlossen von Stacheldraht und Matsch, wie in Idomeni, leben müssten, oder nicht, gibt es nur eine richtige Antwort. Und wer das nicht erkennt, der sollte sich eigentlich in den Augen aller vernünftigen Menschen dauerhaft als politischer Akteur disqualifiziert haben.

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      Ja bravo. Der Bürgerkrieg wird kommen, weil die deutsche Hochkultur nicht mit einer Unkultur zusammen existieren kann. Und noch was: durch Rassenmischung sind schon das antike Ägypten, Rom und Griechenland zusammengebrochen.

      Ach so? Rassen gibt es nicht? Wie? Das Ministerium für Wahrheit hat es gesagt? Ja dann…

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      Na, dann sind wir ja ‚mal gespannt, ob AfD, Grüne und Linke koalieren; die kommen gemäß dieser Prognose auf die Mehrheit der Sitze. – Vorausgesetzt, die Blauen Jungs Berlin wollen – anders als ihre Parteifreunde aus MeVoPo – tatsächlich in einer Regierung Verantwortung für das Land übernehmen.

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      Die SPD verteilt wohl wieder fleißig nagelneue Pässe an die Kopftuchfrauen, wie vor der letzten Berlin-Wahl. Die deutschen Berliner wählen AfD, aber wieviele sind das noch?

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    @DBH

    „Vielleicht beantworten Die mir diese Frage?“

    Nope! Lesen Sie das Buch von Rigg! Und klauben Sie sich nicht ständig Argumente aus zweiter Hand zusammen!

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        Logisch, BH, geht auch ganz fix! Suchmaschine anschmeißen und die erstbeste Rezension hier verlinken! Nochmals: Wenn Sie das Buch gelesen haben, können Sie sich Ihre Frage selbst beantworten.

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    @Opa Krempel: danke, aber lesen Sie die Worte, die „der blonde Hans“ heute um 12.10 h an einen anderen Kommentator richtete.

    Im übrigen bleiben die Linken von den Zahlen der Ermordeten die größten welthistorischen Verbrecher, und deren absolut weltfremde Ideologie, die jeder wissenschaftlichen Erkenntnis Hohn spricht, ist für mich kein mildernder Umstand.

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      Blurtz, ich lehne es ab, jetzt aufzuzählen, welche Ideologie wie viele Tote (in absoluten zahlen oder in Relation zu den Einwohnern) zu verantworten hat. Erstens ist das den Opfern gegenüber geschmacklos, und zweitens bin ich aus dem Alter heraus, in dem man so frühpubertäre Vergleiche veranstaltet, wessen Schurken denn die größeren sind.

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      DBH,
      Nachdem Die hier noch vor kurzem von Holm als „zukünftigen MP“ schwadronierten, klingt Ihr „guter Anfang“ jetzt doch arg nach Schönrednerei. Holm wird nicht MP. Die „AfD“ wird nicht regieren. Als Katholik würde ich die Zuschreibung „pädophil“ in Bezug auf andere schon gar nicht in den Mund nehmen. Wer im Glashaus sitzt…. Eben so wenig das Wort von den „verräterischen Sozialdemokraten“ – mit Hinblick auf die Rolle des katholischen Zentrums bei der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz.

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        Ermächtigungsgesetz…hahaha. Gutes altes Ablenkungsmanöver.

        Als wären die Linken nicht die welthistorisch größeren Verbrecher. Aber gegen diese gab es noch keine Abrechnung.
        Letztere kommt aber vielleicht noch, und dann möchte ich nicht in Ihrer (brillenbärtigen, Alt-68er-runzeligen) Haut stecken…

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        S.T.: ‚Als Katholik würde ich die Zuschreibung „pädophil“ in Bezug auf andere schon gar nicht in den Mund nehmen. Wer im Glashaus sitzt…. Eben so wenig das Wort von den „verräterischen Sozialdemokraten“ – mit Hinblick auf die Rolle des katholischen Zentrums bei der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz.‘

        … werter S.T., hätte mich gewundert, wenn Sie die Grünen/Sozialisten nicht relativieren. Ansonsten wiederholen Sie Ihren Quark. Das ‚Ermächtigungsgesetz‘ (‘Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat’) hatten wir hier schon.

        Verbrechen im Namen der Kirche, Verbrechen der Menschen überhaupt, sind seit ihrer Existenz aus vielen Gründen Bestandteil des Menschseins. Sei es aus ideologischen Gründen, aus Gründen reiner Machterhaltung oder Machtverbreiterung. Auch die Verbrechen im privaten Bereich.

        Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied der anderen zur Kirche Christi. Bei anderen, den Grünen, den Sozialisten, zum Beispiel, sind Verbrechen/Kindesmissbrauch Programm. Die Historie ist der Beweis.

        Mag sein, dass Katholiken ’33 für A.H., mit/unter den Bedingungen des oben angeführten ‚Ermächtigungsgesetzes‘, gestimmt haben. Es gibt noch viel aufzuarbeiten.

        Vielleicht beantworten Sie mir diese Frage?

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        @Blurtz: Ich weiß ja nicht, warum auch Sie hier herumtrollen möchten (ich habe auch den verdacht, Sie sind ein Klon oder eine Sockenpuppe von einem anderen User namens „Lange“). Aber für Trolle gibt es erst einmal einen Hering:
        >
        Mahlzeit!

      4. avatar

        @S.T., Zentrumspartei (bis 1933) für Ihre Unterlagen

        Deutsche Zentrumspartei

        … ‚Das Zentrum trat in Opposition zur Regierung Hitler, die sofort die Auflösung des Reichstags durchsetzte. Im folgenden Wahlkampf gegen die in ihrer Gefährlichkeit unterschätzte NSDAP erhielt die Partei durch Zeitungs- und Versammlungsverbote sowie durch Terrorakte einen Vorgeschmack des Dritten Reiches. Sie behauptete aber bei der Wahl zum 8. Reichstag am 5. März 1933 ihre Stellung (11,2%), vermochte jedoch die anschließende Ausschaltung der von ihr mitgetragenen Länderregierungen nicht zu verhindern. Die Reichstagsfraktion (72 Abgeordnete) stimmte am 23. März 1933, aufgrund von falschen Zusicherungen Hitlers, dem Ermächtigungsgesetz zu. Sie erleichterte damit die „legale“ Entmachtung des Reichstags und die Abschirmung der nationalsozialistischen „Gleichschaltung“, der das Zentrum als letzte Partei zum Opfer fiel. Die seit 6. Mai 1933 von Brüning geführte Zentrumspartei (ca. 200.000 Mitglieder) kam der bevorstehenden Zerschlagung am 5. Juli 1933 durch Selbstauflösung zuvor. Die drei Tage später erfolgte Paraphierung des Reichskonkordats erschien vielfach, aber zu Unrecht, als Preisgabe des politischen Katholizismus durch den Vatikan. … ‚

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        @dbh: Zum einen sollten Sie nicht das Ermächtigungsgesetz mit der Reichtstagsbrandverordnung verwechseln (diese setzte die Grundrechte außer Kraft, jenes die Rechte des Reichstags).
        Zum anderen versuchen Sie einen ziemlich dicken Mantel des Schweigens darüber zu hüllen, daß in der katholischen Kirche sehr wohl über Jahrzehnte ein systematischer Kindesmißbrauch bekannt war und gedeckt wurde und in der Vergangenheit dieser Kirche das Verbrechen sehr wohl Programm war. Oder warum wohl ist ein Augustinermönch aus Wittenberg vor 499 Jahren auf die Barrikaden gegangen?

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        @Opa

        … Fehler von mir zum Ermächtigungsgesetz und zur Reichstagsbrandverordnung. An der Aussage ändert sich nix.

        Ich versuche keinen ‚ziemlich dicken Mantel des Schweigens darüber zu hüllen, dass in der katholischen Kirche‘ Machtmissbrauch vorkam, vorkommt. Wo lesen Sie das, warum sollte ich das tun? Sie haben nicht verstanden. Ich habe geschrieben, Machtmissbrauch ist bei anderen Programm.

        Den Lutheraner als ‚Barrikadenkämpfer‘, das hat was von Komik. Da entschlüpfte meinem Hamster glatt ein Bäuerchen.

      7. avatar

        @dbh: von Machtmißbrauch habe ich nicht geschrieben; der ist so allgegenwärtig, wo sich Macht zeigt, daß er keiner Erklärung bedarf.
        Das Thema waren eher die systematischen Verbrechen. Die Grünen haben drei Jahrzehnte für ihr mea culpa gebraucht, daß in weiten Teilen der Partei gutgeheißen wurde, was man landläufig unter Kindesmißbrauch versteht. Der Vatikan hat ein Machwerk wie den „Malleus maleficarum“ anderthalb Jahrhunderte nicht auf den index gesetzt (es wäre der päpstlichen Autorität ein leichtes gewesen, dies zu tun) und dann noch einmal drei Jahrhunderte für ein mea culpa des Papstes benötigt. – Nur um ein Beispiel zu nennen. In diesem Punkt nicht von systematischen Verbrechen zu reden, verhöhnt die Opfer.

      8. avatar

        Opa Krempel: ‚ … von Machtmißbrauch habe ich nicht geschrieben; der ist so allgegenwärtig, wo sich Macht zeigt, daß er keiner Erklärung bedarf … ‚

        … haben Sie nicht, Sie nehmen Machtmissbrauch hin, aber ich schreibe von Machtmissbrauch. Werter Opa Krempel, nix für Ungut, alles o.t.. Hexen und Kindesmissbrauch, dass hatten wir hier alles schon mal durch. Sie wollen nicht verstehen.

        Wussten Sie eigentlich, dass vor etwa 2,6 Millionen Jahren das jüngste Eiszeitalter, das Quartär, begann und bis heute andauert?

      9. avatar

        @Opa, Nachtrag

        … mal abgesehen davon, dass die Verbreitung solcher Schriften im 15. Jahrhundert, ohne Smartphone, Gutenberg erfand gerade die moderne Druckerpresse, auf die Größenordnung einer Handvoll Figuren beschränkt war, schreibt selbst Wiki: ‚Kramer legitimierte die Hexenverfolgungen, sein Werk fand jedoch offiziell weder kirchliche noch weltliche Anerkennung. Er stellte völlig unberechtigt seinem Buch die päpstliche Bulle Summis desiderantes affectibus voran.‘

  6. avatar

    … jau, Freunde, mehr als 20% für die Zukunft. Wenn das kein guter Anfang ist. Die Ex hat fertig.

    … dass der Ehebrecher, das ist übrigens fundamentaler Verrat an Liebe und Unrecht am Nächsten, Sellerie, trotz mehr als 5% Stimmenverlust, sich die Wahl ’schwer aber schön trötet, hat was wie anno ’33 bei der Verbrüderung der Sozialdemokratiiiie mit Adolf Hitler,

    … nun ja, nicht ohne Grund heißt es, ‚wer hat uns verraten? … die Sozialdemokraten‘.

  7. avatar

    Was den Vergleich mit den Astronauten angeht, die NASA besteht aus fähigen Experten und Patrioten, deutsche Politiker und Medienmacher sind dagegen Totalversager ohne Bildung und Berufserfahrung und hassen das eigene Land. Letztere haben noch nie etwas geleistet oder geschafft und werden es auch nie.

    1. avatar

      Meinen Glückwunsch, Hans. Ich hoffe, die Wahl war richtig, und es stellt sich nicht heraus, daß auch Ihre Idole – um einen Ausspruch Oskar Lafontaines zu verwenden – wieder nicht die „Moral einer Telefonzelle“ haben. Denn bei einer Telefonzelle zahlt man erst und wählt dann, bei den Politikern in der Regel umgekehrt.

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    Naja, sagen wir es so: Merkel ist als Überbringerin der Wahrheit, nämlich, daß die Grenzen nicht gesichert werden (können??) bei ihrem Volk in Ungnade gefallen. Nun ist das aber ja nicht erst seit Refugees-Welcome-Merkel so, sondern doch mindestens schon seit Gazprom-Schröder. Oder seit Bimbes-Kohl usw.
    Hat vielleicht auch damit zu tun, daß wir „kein Einwanderungsland“ sind.

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      Grenzen können ohnehin nicht abgesichert werden, egal welchen Aufwand man treibt. Die DDR versuchte mit einem gigantischen Aufwand, ihre Einwohner an der Flucht zu hindern, aber es trotzdem nicht geschafft. Ebenso haben China und das römische Reich sich gegen die Angriffe von außen eingemauert, aber weder der Limes noch die große Mauer haben einem Ansturm lange standgehalten. Andreas Baader und seine Komplizen waren 1970 nach Baaders gewaltsamer Befreiung steckbrieflich gesucht; die bundesdeutschen Behörden wußten kurz darauf, daß die Gesuchten sich im nahen Osten aufhielten und über die DDR ausgereist waren. Die Baader.Meinhof-Bande reiste im Herbst 1970, obwohl steckbrieflich gesucht, über Ost-Berlin nach West-Berlin und dann weiter nach Westdeutschland.

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        Natürlich können Grenzen abgesichert werden, lieber Opa Krempel, genauso, wie ich meine Wohnung gegen die internationale Einbrecherbanden absichern kann, die nach den Schengen-Grenzöffnungen erheblich leichteres Spiel haben. Dicht bekommt man sie natürlich nicht, aber das ist ja wohl kein Argument – es geht bei Grenzen um die Erschwernis eines Übertritts von Unerwünschten. Ein Einwanderungsgesetz, das insbesondere von CDU/CSU jahrzehntelang abgelehnt wurde, hätte die Staatssouveränität, die des Wählers, gestärkt. Sei es bei Zuwanderung ‚qualifizierter Arbeitskräfte‘ oder bei humanitären Aktionen, z.B. bei Flüchtlingen. Unsaubere Argumentation hier, z.B. von Frau Merkel, hat aktuell der AfD 21 % beschert.

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    Das „Wir“ zeigt schon, wieso das linksislamische Experiment scheitern wird. Ziel der Linken(Merkel und ihr Block) ist es, das „Wir“, also Deutschland zu zerstören. „schaffen“ bedeutet aber etwas zu erschaffen, also konstruktiv zu agieren, das ist das Gegenteil, der destruktiven Ideologie der Linken und der islamischen Massen, die jetzt eingeschleust werden. Die wollen nur zerstören. Ein „Wir“ der fleißigen Deutschen und der antideutschen Linken plus Islamisten kann es deshalb garnicht geben. Viele Deutsche sind leider noch zu naiv, aber es wachen immer mehr auf, und die werden nicht mehr einschlafen.

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      Klar, und die Antideutschen sind dafür, wie die Weiber Julia Bonk, Julia Schramm oder die Volkstod-Schlampe Christine Sowieso.

      Wenn ich die nur sehe oder höre, könnte ich auf meinen Monitor kotzen, aber das sind diese Subumanen nicht wert.

      Macht nichts, bald holt die ja sowieso der Teufel 🙂

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    Schöner Artikel, Rainer. Allerdings ist das englische Experiment primär ein starkes Argument gegen die äußere (und innere) differenzierung des Schulwesens.

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    Was wollen Sie? Merkel ist als Frau für die Politik so geschaffen wie der Mops für ein Windhundrennen.

    Das ganze Unglück begann mit dem Wahlrecht für Frauen und untere Gesellschaftsschichten – also Menschen, die rein ideologisch wählen, weil sie einfach keine Fakten zur Kenntnis nehmen (können). Die Resultate sehen entsprechend aus. Wen wundert’s?

    „Ideologie ist der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt“ sagte Carlo Manzoni dereinst. Bemerkenswerte Worte…

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      Ach kommen Sie, Blurz, wir sind hier in Deutschland. Rasieren Sie sich also Ihren Salafistenbart ab, hören Sie auf, Ihre Frau unter einer Burka zu verstecken und benehmen Sie sich entsprechend der Gesetze dieses Landes!

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        Uiii, da bellt aber ein getroffener Hund – oder ist es eine Hündin? 🙂

        @Herr Nick:
        Natürlich kann man die Grenzen sichern, oder dafür sorgen, daß es keine Immigration mehr gibt. Es ist eine Frage des Wollens, mehr aber auch nicht.

        Zum Beispiel ist es hilfreich, Personen mit Mihigru generell keinen Cent mehr aus der Staatskasse zukommen zu lassen und wenn man kriminelle Migranten zum Heimattarif bestraft bzw. zur Zwangsarbeit in die Steinbrüche und Kohleminen schleift. 14 Stunden Knochenarbeit täglich bei Ernährung mit Abfällen aus Restaurants und Großkantinen à la Sheriff Arpaio, sieben Tage die Woche, kriegen auch den härtesten ausländischen Verbrecher weich. Wenn nicht im ersten Jahr der Zwangsarbeit, dann im zweiten. Bei Muslimen usw. ist ggf. auch eine Sippenhaft sehr wirksam, wenn man des wohlgebräunten, goldkettenbehängten, nach billigem Parfum statt Seife duftenden oder verhüllten und bekopftuchten Anhanges habhaft werden kann.

        @Herr Weller:
        Sie bringen es auf den Punkt. Aber wenn es erst gekracht haben wird, werden die beiden gegen Deutschland verbündeten Gruppen, die Sie beschreiben, noch ein böses Erwachen erleben. Gleichzeitig wird für die fleißigen, guten, ehrlichen Deutschen ein Alptraum zu Ende gehen.

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        Blurtz, Ihre sadistischen Straffantasien sollten Sie woanders erzählen. Am besten einem guten Arzt. Sind Sie „Lange“ oder ein weiteres Individuum? Wieviel gibts denn noch von Ihrer Sorte.

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    P.S „Im Sinne der Autosuggestion wirkt diese Formel wahre Wunder.“ Schön zu sehen, wie die Merkel-Groupies den Wunderglauben zu reanimieren versuchen. Ich dachte immer, dass Politik etwas anderes sei und war Anhänger von Helmut Schmidt „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“.

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    Wie die meisten Apologeten von Frau Merkel vergessen Sie das wichtigste:
    Welches „das“ ist gemeint mit „Wir schaffen das !“ ?
    Ist „das“ die Hilfe für eine überschaubare Anzahl an Menschen in aktueller Not ?
    Oder ist „das“ die dauerhafte Aufnahme einer großen, aber definierbaren Anzahl an Menschen die derzeit nicht mehr in ihrer Heimat leben können ?
    Vielleicht meint die Frau Kanzlerin auch wirklich die unbeschränkte und zeitlich unbegrenzte Aufnahme aller Menschen denen es anderswo nicht mehr gefällt in Deutschland ?

    Da Frau Merkel sich bisher standhaft weigert ihr „das“ zu definieren müssen sie und ihre Verteidiger damit leben, daß man ihr den letzten Punkt unterstellt und das „das“ als „Umvolkung“ und „fluten“ bezeichnet wird.

    Frau Merkel und ihre Freunde haben aber schon bemerkenswert viel „nicht geschafft“:
    Dazu gehören:
    – die Fähigkeit, ein offensichtliches Problem kommen zu sehen,
    – den Bürgern klarzumachen, was sie eigentlich will,
    – die Bürger mit Argumenten zu überzeugen,
    – die europäischen Partner zu überzeugen und mitzunehmen,
    – die Gesetzte an die neue Situation anzupassen,
    – die entsprechenden Verwaltungsstrukturen zu schaffen,
    – die Infrastruktur zu verbessern etc.

    Frau Merkel schafft es ja noch nicht mal, eine Resolution des Deutschen Bundestages gegen einen ausländischen Autokraten zu verteidigen.

    Nicht ihr dubioser Satz schafft es in die Geschichtsbücher, sondern die ganze Frau:
    Als schlechteste Kanzlerin Deutschlands seit dem zweiten Weltkrieg.

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    Bei allem, was ich sonst an Ihre Beiträgen, lieber Herr Werner, zu kritisieren habe, stimme ich dem Inhalt dieses Artikels voll und ganz zu!

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    R.W.: „Wir schaffen das“ ist ein Satz für die Geschichtsbücher.

    … werter R.W., so schnell wie die Ex-FDJ-Sekretärin sich als Jynx torquilla mit in der Tonhöhe ansteigenden ‚gäh‘-Elementen, die schnell gereiht zuerst nasal und später gellend ‚kje‘ klingen, wendet, das schafft nicht mal die Historie.

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      @dbh: In Ihrer Gegenwart muß sich die Kanzlerin ja wie Berti Vogts fühlen: Sollte sie einmal übers Wasser laufen, werden Sie ihr womöglich vorwerfen, sie könne nicht einmal schwimmen.
      Was Sie übersehen: Merkel hat im vergangenen Jahr nach zehn Jahren Kanzlerschaft erstmals eine rasche Festlegung getroffen und ihr politisches Schicksal mit einer Sachfrage verknüpft – das hatten diverse Kanzler in kürzerer Amtszeit mehr als einmal getan (Adenauers Westbindung unter Aufgabe einer raschen Wiedervereinigung hätte ebenso in die Hose gehen können wie Schmidts Befehl zur Stürmung der „Landshut“). Merkel hat einmal nicht die Dinge ausgesessen wie bei der Finanzkrise (die erst deshalb so desaströs für Südeuropa wurde, weil die Reaktion immer wieder zu spät und zu zaghaft war – dank der Bundesregierung). Ihr nun zum Vorwurf zu machen, sie ändere öfters den Kurs, riecht aber sehr danach, als maße man sich selbst an, über hellseherische Fähigkeiten zu verfügen. Wenn ich diese Gabe hätte, würde ich auf Lottohauptgewinner umschulen.

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