In seinem neuen Buch „Faust oder Mephisto?“ beklagt mein ehemaliger Genosse und alter Freund Willi Jasper die Abwesenheit der Intellektuellen bei den aktuellen Diskussionen. Ich kann ihm da schwer folgen. Manchmal kommt es mir vor, als ob sich allzu viele Intellektuelle in allzu viele Diskussionen einmischen, von deren Grundlagen sie keinen blassen Schimmer haben. So zum Beispiel die „Genozidforscher“, die sich nun mit einem „Manifest“ – darunter tut man es heute nicht – in die Diskussion um den Klimawandel eingeschaltet haben.