In Hamburg steht zur Zeit der 26-jährige Palästinenser Ahmad A. vor Gericht, weil er in einem EDEKA-Markt einen 50-jährigen Ingenieur erstochen und noch weitere Kunden verletzt hat. Couragierte Bürger überwältigten ihn schließlich und übergaben ihn der Polizei. Die Bilder von ihrem mutigen Kampf gegen den Gewalttäter gingen über alle TV-Sender. Die Motivlage für das Verbrechen ist eindeutig: Es war ein islamistisch motivierter Mord. Achmad A. rief nicht nur bei der Bluttat „Allahu Akbar“. Er hatte sich zuvor auch von einschlägigen dschihadistischen Internetseiten inspirieren lassen.
Interessant ist der Weg der Radikalisierung, den der junge Mann bis zu seiner Terrortat zurückgelegt hat. Wie viele spätere Attentäter (wir kennen solche Biografien auch aus Frankreich und Belgien) hat er ein vagabundierendes Leben als Kleinkrimineller hinter sich. Er nahm Drogen, trank Alkohol und trieb sich in Diskotheken herum, um Frauen „aufzureißen“. Von heute auf morgen änderte er dann sein Verhalten. Er hatte, wie er den Ermittlern erzählte, den Koran gelesen und sich danach „wie neu geboren gefühlt“. Von da an teilte er seine Mitmenschen in Gläubige und Ungläubige ein und kleidete sich „halal“. Alte Freunde beschimpfte er als „Hunde“. Bei der Messerattacke im Supermarkt selektierte er die Kunden nach Ungläubigen, die sterben sollten, und Menschen mit türkischem oder arabischem Aussehen, denen er zurief, sie hätten nichts zu befürchten. Als Vorbild für sein Attentat diente, wie die Vernehmungen ergaben, die Schilderung des arabischen Senders Al Jazeera über einen palästinensischen Terroristen, der in Jerusalem drei Israelis erstochen hatte.
Man möchte gerne wissen, was dem jungen Mann bei der Koran-Lektüre das Gefühl gegeben hat, „wie neu geboren“ zu sein. Worauf gründet sich die „Neugeburt“ als Terrorist? Als Mensch mit christlicher Sozialisation kenne ich mich in der Bibel ganz gut aus. Die Frage ist, ob es im Alten und Neuen Testament Stellen gibt, die dazu angetan sein könnten, potentiellen Gewalttätern ein Motiv für Angriffe auf Nichtchristen zu liefern? Im Neuen Testament ist das schlechterdings unmöglich, weil der Wanderprediger Jesus die Friedfertigkeit in Person war („Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin“ – „Liebet eure Feinde, tuet wohl denen, die euch hassen“ – Matth. 5; ). Das Alte Testament enthält zwar jede Menge Geschichten, in denen Mord und Totschlag eine Rolle spielen – angefangen mit der Erzählung über „Kain und Abel“. Die Gewalttaten sind jedoch eingebunden in Familien- oder Stammesgeschichten, deren zeitgebundener Charakter jederzeit deutlich ist. Gewaltschilderungen werden nie als Handlungsanweisung verkündet, derer sich Leser von heute umstandslos bedienen könnten.
Wie sieht es damit im Koran aus? Schon in Sure 2 stößt man auf eine Aufforderung zum Töten:
„Und tötet sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! (…) Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist.“
Genauso krass formuliert es Sure 9: „Sind aber die Schutzmonate abgelaufen, so erschlagt die Frevler, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf!“ Von einer historischen Kontextualisierung dieser Gewaltaufrufe ist keine Rede. Sie lesen sich deshalb wie unmittelbare Handlungsanweisungen. In Sure 3 wird die Abgrenzung zu den „Ungläubigen“ vorgenommen: „Die Gläubigen sollen sich nicht die Ungläubigen anstelle der Gläubigen zu Freunden nehmen. Wer das tut, hat keine Gemeinschaft mit Gott, es sei denn, ihr hütet euch wirklich vor sich selbst. Und zu Gott führt der Lebensweg.“ Es ist nicht schwer auszumalen, wie solche Textstellen auf schlichte Gemüter unter den Muslimen wirken. Wenn die „Gemeinschaft mit Gott“ nur verwirklicht werden kann, wenn man sich von „Ungläubigen“ abgrenzt, wenn man die höchste Anerkennung durch Allah dann erreicht, wenn man Ungläubige tötet, ist der Weg vom Lesen der Schrift bis zum Vollzug der blutigen Tat nicht weit. Auf Versöhnung mit dem Islam bedachte Christen gestehen zerknirscht ein, dass auch das Alte Testament solche Aufforderungen zu Rache und Gewalt kenne. Dabei verweisen sie stets auf das berühmte Zitat aus Exodus 21, 23-25: „Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Beule für Beule, Wunde für Wunde.“ In der christlichen Überlieferung wurde das Zitat häufig übersetzt mit: „Auge um Auge, Zahn um Zahn…“, was seinen Sinn verändert. Nach jüdischer Überlieferung verlangt das Zitat nämlich eine Kompensation für zuvor erlittenes Unrecht, vor allem bei einer Körperverletzung. Durch angemessenen Schadenersatz durch den Täter und seine Familie soll die Blutrache eingedämmt und der Rechtsfrieden gewahrt werden. Das Zitat bedeutet also keinesfalls die Selbstermächtigung der Opfer zu gewaltsamer Vergeltung. Es hat in der jüdischen Geschichte auch kein einziges Rabbiner-Urteil gegeben, das eine körperliche Vergeltungsstrafe zugelassen hätte. Im Grunde ist der hier formulierte Grundsatz ein Vorläufer des später verwirklichten staatlichen Gewaltmonopols. Am Rande sei bemerkt, dass sich Antisemiten gerne dieses Zitats bedient haben, um die Juden der Gewalttätigkeit und Rachsucht zu bezichtigen. Der vorauseilende Gehorsam von heutigen Christen gegenüber dem Islam sollte nicht so weit gehen, dass sie aus Anbiederung die jüdische Überlieferung im Alten Testament verfälschen. An den Biografien islamistischer Attentäter fällt der Bruch auf, der sich in ihrem Leben oft völlig abrupt vollzieht. Als würde ein innerer Schalter umgelegt, geben sie ihr unislamisches Leben von heute auf morgen auf und mutieren zum überzeugten und gewaltbereiten Gläubigen. Von dem Philosophen Wilhelm Schmid stammt eine wichtige anthropologische Einsicht: „Das wichtigste im Leben ist die Erfahrung von Sinn“. Die jungen Männer konnten offensichtlich in der oberflächlichen Zerstreuung eines westlich geprägten Lebens diesen Lebenssinn nicht finden. Da ihnen wegen mangelnder schulischer und beruflicher Qualifikation ein erfülltes Leben mit einer Familie, ja ein Leben in Wohlstand versagt bleiben, müssen sie sich Lebenssinn woanders suchen: im Islam. Er bietet ihnen Teilhabe an einer weltumspannenden Gemeinschaft und die Illusion von Größe und Macht. In der religiös motivierten Gewalttat können sie zudem ihre Männlichkeit ausleben. Manche Terroristen legen es, wenn sie nicht schon von vorn herein als Selbstmordattentäter auftreten, darauf an, bei der Festnahme von der Polizei erschossen zu werden. Dem Märtyrer können so die Verheißungen des Korans über eine süße Entlohnung im Jenseits schnell in Erfüllung gehen. Die psychologische Bindungstheorie geht von der Annahme aus, dass dem Menschen das Bedürfnis angeboren ist, enge emotionale Beziehungen zu seinen Mitmenschen aufzubauen. Die gegenüber den Eltern und Geschwistern gelernten vertrauensvollen Bindungen werden später auf Berufskollegen, Freunde und die eigene Familie übertragen. Die Ausprägungen solcher Bindungen sind je nach Kulturkreis verschieden. Bei den radikalisierten muslimischen Männern kann man davon ausgehen, dass das Fehlen erfüllter Bindungen im Gastland zu ihrer Radikalisierung beigetragen hat. Fern von Familie und Heimat führen sie ein kulturell entwurzeltes Leben. Hinzu kommt die Enttäuschung über das Gastland, über dessen Aufnahmebereitschaft und -möglichkeiten sie sich Illusionen hingegeben hatten. Jetzt müssen sie erleben, dass der erträumte Wohlstand fern ist und sie keinesfalls bei allen Menschen willkommen sind. Als Hoffnungsträger ihrer Familien sind sie nach Deutschland gekommen, als Verlierer drohen sie hier zu stranden. Versagenserlebnisse schlagen dann in religiös motivierte Allmachtsphantasien um, die sich in der Gewalttat entladen. Was ist zu tun? Das Kernproblem ist der Koran, der aus einer Mischung aus religiösen Verheißungen und militärischen Befehlen besteht. Mohammed war eben nicht nur Religionsstifter und „Gesandter Gottes“, sondern auch Feldherr. Nach seiner Flucht von Mekka nach Medina im Jahre 622 n. Chr. sammelte er ein Heer um sich und startete Feldzüge gegen die rebellischen mekkanischen Stämme, die im Jahre 630 mit der Eroberung Mekkas endeten. Da Mohammed in seinem Herrschaftsgebiet ethnisch reine arabische Gemeinschaften gründen wollte, vertrieb er die dort ansässigen jüdischen Stämme. Besonders grausam verfuhr er mit dem jüdischen Stamm der Banu Quraiza. Er befahl, alle Männer, 600 an der Zahl, zu töten, Frauen und Kinder in Gefangenschaft zu nehmen und sie mit ihrem Hab und Gut unter den Muslimen als Beute aufzuteilen. Der Islamische Staat (IS) hat sich dieses Vorgehen zum Vorbild genommen. Dass der vorgebliche Glaubenskrieg gegen die „Ungläubigen“ immer auch eine materielle Seite hat, belegt Sure 33, die den Ertrag aus der Vertreibung der Juden nicht ohne Stolz auflistet: „Und er (Gott) gab euch ihr Land, ihre Wohnungen und ihr Vermögen zum Erbe, und (dazu) Land, das ihr (bis dahin noch) nicht betreten hattet. Gott hat zu allem die Macht.“ Es ist nur schwer nachzuvollziehen, weshalb die Muslime nicht selbst ein Interesse daran haben, die für den Glauben an Gott wichtigen Inhalte des Koran von denen zu trennen, in denen der Feldherr Mohammed seine Militärstrategie und die Taktik seiner Beutezüge erläutert. Im „Zentrum für islamische Theologie“ der Universität Münster gibt es ein Forschungsprojekt, das sich genau dieser Aufgabe gestellt hat. Unter dem Arbeitstitel „Historisch kritischer Korankommentar unter Berücksichtigung von Aneignungs-, Transformations- und Abgrenzungsprozessen zwischen Islam und der jüdisch-christlichen Tradition“ soll eine „Theologie der Barmherzigkeit“ entwickelt werden, die dadurch entsteht, dass die gewalttätigen Aspekte der Überlieferung in ihren historischen Kontext eingebettet und aus dem heute noch lebbaren Glaubensverständnis eliminiert werden. Ziel ist ein vollständiger Korankommentar in deutscher Sprache. In Freiburg hat sich der Islamtheologe Abdel-Hakim Ourghi demselben Ziel verschrieben: Er will aus dem Koran einen liberal-humanistischen Islam entwickeln, indem er die ethischen Maximen der frühen Zeit Mohammeds strikt von seinen späten politisch-militärischen Ausführungen trennt. So will er den Islam mit den freiheitlichen Gesellschaften des Westens mit ihrem Primat der Menschenrechte kompatibel machen. Die Muslimverbände in Deutschland, vor allem der „Koordinationsrat der Muslime“ (KRM), lehnen solche liberalen Auffassungen des Koran entschieden ab. In von ihnen bestellten „Gutachten“ wird vor allem der Münsteraner Institutsleiter Mouhanad Khorchide aufs Korn genommen und „unislamischer“ Anschauungen bezichtigt. Es ist kaum zu erwarten, dass sich die muslimischen Verbände die historisch-kritische Auslegung des Koran zu eigen machen. Deshalb wird es weiterhin unter den Muslimen schlichte Gemüter geben, die militärische Befehle Mohammeds aus dem Jahr 628 n. Chr. als Aufforderung verstehen, in einem deutschen Supermarkt Menschen zu erstechen oder mit einem LKW in einen Weihnachtsmarkt zu fahren, um möglichst viele Besucher zu töten. Bei der Auseinandersetzung mit dem politischen Islam darf man nicht vergessen, dass 45 Prozent aller Terroranschläge in der arabischen Welt stattfinden und dass zwei von drei bei diesen Anschlägen getöteter Menschen Muslime sind. Das Gebot, „Ungläubige“ zu töten, trifft also nicht nur Christen und Juden, sondern auch missliebige Varianten innerhalb des Islam: Schiiten, Alawiten, Sufis etc. Wann machen die Islamtheologen diesem Irrsinn endlich ein Ende, indem sie das Gewaltpotential, das im Koran schlummert, eliminieren und über alle Muslime, die religiös motivierte Gewalt anwenden, eine Fatwa verhängen?
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…. zum Thema Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels:
Abgesehen von Religionen, die Menschenopfer, Kannibalismus, Witwenverbrennung und Sklaverei praktizieren, haben wir es beim „politischen Islam“ (ein tautologischer Begriff, denn wer Mohammed folgt, muß machtpolitisch agieren) mit einer Religion zu tun, die in ihrer tradierten Unrechtsordnung (Scharia) eine Gefahr bildet, vor der sich besonders Christen und Juden, Frauen und Homosexuelle in acht nehmen müssen. Bevor sich unser Rechtsstaat einer solchen Religion unterwirft, ist Widerstand geboten, aus naturrechtlicher Notwehr und Nothilfe. Sogar aus christlicher Pflicht – bei aller persönlichen Feindesliebe, die sich nicht auf eine „asymmetrischen Demobilisierung“ des Gegners einlassen kann, dessen Positionen opportunistisch zu vereinnahmen wären. Die Merkel-Strategie der Einlullung von Gegnern und Konkurrenten funktioniert nicht auf Dauer, weder parteipolitisch noch kirchlich. Und die allgemeine Harmonie ist nicht der oberste Wert, sondern steht eher für einen faulen Frieden.
Dieser Prof Dr. Dr. Dr. ist ein Trottel. Es gibt kein Naturrecht, sondern wir beschließen, was rechtens ist und was nicht. Und unser Rechtsstaat unterwirft sich weder unter den Islam noch unter das Christentum, sondern umgekehrt, und es sieht auch nicht danach aus, als würde sich in Zukunft daran irgendwas ändern. Gottseidank, möchte ich beinah sagen.
@R.Z.
… ooops? ich bin geneigt Ihnen, lieber Roland Ziegler, Matthäus 7 Vers 6 vorzuhalten. Dort erklärt Jesus, er warnt seine Jünger sogar davor, Heiliges nicht den Hunden zu geben und Perlen nicht vor die Schweine zu werfen. Wenn Figuren mit Schimpfen oder sogar Gewalt reagieren, sind Christen nicht verpflichtet, ihnen noch weiter das Evangelium zu bringen. Etwa so, wie Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels es, weiter oben, schreibt.
‚Es gibt weder ein Naturrecht, noch ein Naturunrecht.‘ … das ist Nietzsche, das ist Sozialismus, das ist sozialistische Machtlehre: Menschenrechte gibt es nicht. Aber guckst du.
Nietzsche ist Sozialismus? Der arme Nietzsche, er kann sich nicht mehr wehren. Man könnte jetzt einen passenden Nietzschevers raussuchen und ihn gegen den von Matthäus stellen. Nietzsche hat nämlich auch sehr gute Verse gemacht. Aber man könnte das auch bleiben lassen. Menschenrechte gibt es schon, solange wir es wollen. Sonst aber nicht.
Wenn wir schon beim munteren Zitieren sind… diesmal nichts aus der Bibel, sondern von Hans Kasper: „Mit Fanatikern zu diskutieren heißt mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.“
…soll das Matthäuszitat übrigens heißen, dass ich von Ihnen keine weiteren Perlen zu erwarten habe? Dann möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Dr. entschuldigen und ihm attestieren, kein Trottel zu sein. Er ist anscheinend (mind.!) zu durchschnittlichen geistigen Einsichten in der Lage. Wenn nicht mehr. Als Zeichen der Buße gelobe ich, mich dafür einzusetzen, sofern Gelegenheit vorhanden, dass er seinen dritten Dr. wirklich bekommt (h.c., wegen seiens Beitrags zum friedlichen Zusammenleben der Religionen) .
@Opa
… und? … geht ’s dem Hans Kasper anders/besser als Nietzsche?
@dbh: „geht ’s dem Hans Kasper anders/besser als Nietzsche?“ – Nö. Und den ganzen Propheten und Heiligen geht’s genauso: Sie sind tot, leben aber durch ihre Worte weiter. Schließlich gilt schon seit dem Judentum die Weisheit „Nur wer vergessen wird, ist wirklich tot“.
@Opa
… mhm, da muss Kant wohl aus dem Jüdischen abgekupfert haben. ‚Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.‘
Ich glaub‘ an Auferstehung, an Jesus: ‚Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.‘
An alle bisherigen Kommentatoren:
Dass die sog. „Mordsuren“ des Koran auch heute noch wirken, konnte man bei den antisemitischen Ausschreitungen der letzten Tage in Berlin und Köln sehen. Arabische Demonstranten skandierten: „Chaibar, Chaibar, ya yahud, dschaisch Mohammed saya´ ud!“ – zu Deutsch:“Chaibar, Chaibar, Mohammeds Heer kommt bald wieder!“. Der Schlachtruf spielt auf den Mord Mohammeds an den Juden im Jahre 628 an, die in der Oase Chaibar gelebt haben. Die blutrünstigen Suren des Koran gehen auf diese Eroberungszüge zurück, die zugleich ethnische Säuberungen waren, weil Mohammed in seinem Herrschaftsgebiet einen reinen Araberstaat schaffen wollte. Wie man sieht, sind die Dämonen aus der „glorreichen Zeit“ Mohammeds jederzeit aktivierbar – auch in Deutschland.
..ja, die Mordsuren werden reaktiviert. Schlimm genug. Wenn es sie nicht gäbe, könnten sie nicht reaktiviert werden. Sie sind also notwendige Bedingung für islamischen Hass und Gewalt. Bei dieser Diskussion geht aber doch immer wieder darum, daß auch christliche Texte solche ‚Stellen‘ beinhalten – also sind die ‚Mordsuren‘ doch wohl wahrscheinlich nicht alleiniger, oder hinreichender Grund für den Hass der Islamisten. Es kann beim Verstehen doch nur darum gehen, weswegen dieser islamische Antisemitismus immer wieder aufkommt – andere Gesellschaften aber offensichtlich eher dazugelernt haben. Es ist eben nicht nur der Islam, sondern auch die rückständige Sozialisation oder Gesellschaft ihrer Anhänger, die sowas produziert.
@ APo
Aber das ist – sorry – Unsinn. Es würde auch ohne die entsprechenden Suren muslimische Fundamentalisten geben…..
Schon, aber es würde nicht gerechtfertigt werden können. Vielleicht sind diese Suren nur entsstanden, um unbeschwerter Massaker wie die in Banu Quraiza durchführen zu können, wobei es sicherlich nur um Land und Besitz ging. Und angeblich entstand doch der geschrieben Koran genau wie das NT erst post mortem. Hier kann man ansetzen, denn einen meist friedfertigen Propheten vom nachfolgenden Salaf zu trennen, würde viel verändern.
Sie rechtfertigen Ihre Aussage danach mit einem Vergleich mit christlichen „Massen“mördern (Beispiele?). Nur gibt es dort keine Rechtfertigung, ergo rächt sich das dann irgendwann. Ehrlich gesagt fällt mir nur Spanien ein. Aber die Spanier haben Juden und Muslime zur Konversion gezwungen oder vertrieben. Und die Nazis waren kaum christlich zu nennen. Und im Vatikan sitzen vor allem Duckmäuser.
Die Werner-Ausführungen finde ich korrekt und seine Fragen berechtigt (Wieso neugeboren?) Und endlich mal ein geradliniger Richter:
https://www.welt.de/vermischtes/article171380770/Richter-fragt-Fluechtling-Warum-sind-Sie-dann-hier.html
Zugegebenermaßen fällt es leichter, wenn in der eigenen Heiligen Schrift explizit zur Gewalt aufgerufen wird. Aber auch in der Bibel ist oft genug die Rede davon, daß Gott etwas ein Greuel sei oder jemand ob einer bestimmten Tat verflucht sei. Zwar steht im Alten Testament explizit geschrieben, daß Gott selbst sich vorbehält, die Übeltäter zu bestrafen (5.Mose 32,35), aber trotzdem fühlen etliche Christen sich dazu berufen, die Strafe schon im Diesseits und etwas zeitnaher erfolgen zu lassen. Dann reicht auch schon eine mißverständliche Ansprache eines Geistlichen aus, um sie in ihrer Meinung zu bestärken, sie täten kein Unrecht.
Und dann passieren auch von Christen aus religiösen Motiven begangene Morde, etwa an Abtreibungsärzten, oder es werden Morde an Homosexuellen bejubelt.
Opa, Robert Dear ist kein Christ.
Er ist ein habitueller Frauenmissbraucher, der seiner Angeheirateten anfangs etwas vorgaukelte, aber bald mit Seitensprüngen begann (Gebote?), regelmäßig gewalttätig wurde und somit exakt das Gegenstück zu Jesus darstellt.
Das Problem bei islamistischen Taten ist eben, dass sie nicht exakt das Gegenstück sind.
Ich bin vielleicht ein Christ, wenn auch ein imperfekter, zögerlicher. Ich bejubele keine Morde, auch nicht an Homosexuellen. Mordlust kotzt mich an. Aber dass diese sich durch Jesus rechtfertigen ließe, ist einfach eine politische Erfindung von Atheisten. Ich beantworte das nicht noch einmal, weil mir das zu blöd ist. Dass Kirchen auch poltische Institutionen sind, weiß jeder.
Ich wies darauf hin, dass es möglicherweise Wege gibt, Mohammed von seinen poltischen Institutionen zu trennen, aber da ist bisher kein Wille im Iran oder in SA. Sonst wäre das vielleicht möglich, falls er am Tag des Massakers an den Juden nicht vor Ort war.
… Opa, Sie schreiben: ‚… trotzdem fühlen etliche Christen sich dazu berufen, die Strafe schon im Diesseits und etwas zeitnaher erfolgen zu lassen …‘, damit meine Sie bestimmt die, denen Rechtsstaatlichkeit völlig egal ist – oder? Das sind keine Christen. Da verwechseln Sie was, das sind Sozialisten.
Mir erscheint es völlig sinnlos, darüber zu diskutieren, ob jemand, der im Namen des Christentums tötet, ein wahrer Christ ist oder nicht. Genauso sinnlos wie die Frage, ob jemand, der im Namen Allahs (oder irgendwelcher Suren) tötet, ein wahrer Muslim ist oder nicht. Dann sind das eben keine wahren Christen resp. Muslime, was ändert das schon. Aber nein, man muss – als Christ – unbedingt darauf bestehen, dass die tötenden Christen keine wahren Christen sind, aber die tötenden Muslime wahre Muslime sind. Als Muslim sieht man dasselbe dann genau umgekehrt.
Das ist doch lächerlich. Viele Leute WOLLEN töten, ihre Emotionalität drängt sie dazu. Und sie biegen sich ihren Glaubenskrempel solange zurecht, bis es irgendwie passt. Das Knirschen im Gebälk überhören sie und stellen sich im Zweifelsfall auch mal komplett taub. Auch die Christen – ob wahre oder vermeintliche – tun das.
Man kann ja diese tötenden Leute als Mitglieder eienr Sekte bezeichnen. Das nutzt aber auch nichts, denn diese Sektenmitglieder bezeichnen sich selber als „wahre“ XY und alle anderen, die friedlich in ihre Gotteshäuser gehen, als abtrünnige – Sektenmitglieder.
Das muss man sich mal vorstellen, da heißt es klipp und klar direkt vom lieben Gott: „Du sollst nicht töten“, und auf welche Idee kommen die Gläubigen? Ein Übersetzungsfehler, babylonisches Sprachengewirr. Man dürfe nur nicht seinesgleichen morden, d.h. töten schon. Und andere – Böse – töten darf man nicht nur, sondern muss man sogar. Na denn!
Es ist doch offensichtlich, daß antimoderne Vorstellungen, ich meine damit beispielsweise den Hang zu Gewalt, Feudalismus und Clanstrukturen, ein abwertendes Frauenbild, Homophobie, Hass auf Juden/Israel, bornierte Arroganz gegenüber anderen Kulturen, derzeit mehr in der muslimischen Welt vorherrschen als im Westen oder in Ostasien. Das allerdings singulär auf bestimmte Suren im Koran zurückführen zu wollen ist ebenso daneben, wie ‚die Kreuzzüge‘ oder Luthers Antisemitismus oder von mir aus ‚Antijudaismus‘ (weil es ja ‚Rassentheorien‘ noch nicht gab) anführen zu wollen. Die Religion prägt die Gesellschaft, aber auch umgekehrt und die muslimische Welt hat, wahrscheinlich in toto, ein riesiges Nachholbedürfnis an Aufklärung, womit ich nicht sowas wie ‚westliche Lebensart‘ oder Atheismus meine, sondern schlichtweg Bildung und Erkenntnis.
Mehr ist dazu eigentlich m.E. gar nicht beizutragen und was z.B. eine Sawsan Chebli argumentativ abliefert (sie fühlt sich als Frau durch den Islam geschützt) ist nicht mehr, als Befindlichkeiten in einer deutsch-provinziellen Stadtszene. Ohne weitere Bedeutung. (Wie ihre ganze Partei.)
@Roland Ziegler
„Aber nein, man muss – als Christ – unbedingt darauf bestehen, dass die tötenden Christen keine wahren Christen sind, aber die tötenden Muslime wahre Muslime sind. Als Muslim sieht man dasselbe dann genau umgekehrt.“
Ohne Ironie wird ein Schuh draus:
‚Man muss – als Christ – unbedingt darauf bestehen, daß die tötenden Christen keine wahren Christen sind und man muss – als Muslim – unbedingt darauf bestehen, daß die tötenden Muslime keine wahren Muslime sind.‘
@Oleander: Robert Dear ist Christ nach den gleichen Maßstäben wie etwa ein Abu Mussab al-Sarkawi Moslem war: Er bekennt sich zu seiner Religion (bei Dear das Christentum, bei al-Sarkawi der Islam) und spricht mit der gleichen Selbstverständlichkeit das jeweilige Glaubensbekenntnis.
Beiden ist allerdings gemeinsam, daß sie ihre jeweilige heilige Schrift sehr selektiv gelesen haben und für sich selbst als Rechtfertigung ihrer Taten jeweils das herausgesucht haben, was ihnen gerade ins Konzept paßte. Und daß sie alle anderslautenden Verse (bei Robert Dear das sechste Gebot und die klare Aussage 5. Mose 32,35, bei al-Sarkawi Sure 5, 32) ausblendeten.
@KJN: einverstanden.
Opa ./. Oleander ‚ … Robert Dear ist Christ nach den gleichen Maßstäben wie etwa ein Abu Mussab al-Sarkawi Moslem war …
… alles klar Opa, kann ich Ihre ‚Maßstäbe‘ mit Christian Morgenstern definieren? … ‚weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.‘
Mein Hamster hat derweil bei Wilhelm Liebknecht abgekupfert: Ja, die Herren Antichristen ackern und säen, und wir Sozialisten werden ernten. Ihre Erfolge sind uns also keineswegs unwillkommen.
@dbh: Wenn Ihnen der Rechtsstaat so wichtig ist, halten Sie besser Abstand von monotheistischen Religionen. Voraussetzung für den Rechtsstaat ist die Gewaltenteilung, und die ist nicht gegeben, wenn der jeweilige Gott Gesetzgeber, Vollstrecker und oberster Richter in einer Person ist.
@Opa
… Jesus in Joh 18,36 ‚Meine Herrschaft ist nicht von dieser Welt‘, jedenfalls gegenwärtig. Daher auch das Kokolores-Chaos rund um die Genossen.
@dbh, bezogen auf 13.12., 09:45: Meine Maßstäbe, wer Christ oder Moslem ist, sind nicht an Christian Morgenstern ausgerichtet, sondern an Salomon. Guckst Du für die Details in Sprüche 20, 10.
o.t.: … Chulz, Berlusconi nannte ihn wohl nicht ohne Grund ‚Kapo Schulz‘, wollte in 2017 Kanzler werden … dann wollte er in die Opposition … dann vor zwei Wochen: ‚Ich strebe nichts an. Nein, ich strebe gar nichts an!‘ … nun will Chulz die *Vereinigten Staaten von Europa* … wenn das kein Soziaaaldemokrat ist – wer dann?
Stimmt, dieser Chulz hat ja nichts weniger als die Auflösung Deutschlands in spätestens 7 Jahren gefordert und angekündigt. OMG, wie die Girlies heute sagen.
… es ist mir unverständlich, warum Chulz, spätestens nach dieser Aussage, nicht in U-Haft einsitzt oder zumindest mittels einer weißen Zwangsjacke ruhig gestellt und ein Verbotsantrag für die SPD gestellt wird. Werte Fr. Prof. Dr. Frommel, werden Sie tätig. Sofort!
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 21
(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.
Daher!
@dbh: Kriegen Sie sich mal wieder ein! Auch Bayern ist kein souveräner Staat mehr, besteht aber weiterhin fort. Der Bestand der Bundesrepublik als solcher ist durch deren Aufgehen in Europa nicht gefährdet.
Daher reden Sie Unsinn.
@Opa aka Kellerhoff: ‚Der Bestand der Bundesrepublik als solcher ist durch deren Aufgehen in Europa nicht gefährdet.‘
… Ihr Satz, Opa, wird, ähnlich wie dieser, Historie schreiben.
Ich finde ebenfalls, dass jene Suren im Koran ihren Teil zum islamistischen Problem beitragen. Allerdings ist dieses Problem nicht lösbar, denn man wird den Koran wohl kaum umschreiben können. Man muss also mit diesen Suren leben und die Beschwerden darüber, dass es diese Suren gibt, sind sinnlos.
Da der überwiegende Teil der Muslime die Anders- oder Ungläubigen weder tötet noch solche Morde gutheißt, beweist, dass diese Suren nicht zum zentralem Glaubensinhalt dieser Leute gehören. Diese Mehrheit der Gläubigen stellt nicht nur eine minimierte Gefahr für die Anders- und Ungläubigen dar, sondern gar keine. Das ist das Entscheidende, das die aufgeregten Gemüter z.B. der AfD-Leute eigentlich etwas beruhigen müsste.
… ja klar, keine Frage, es gab auch ‚gute‘ Nazis. Fragen Sie mal den Genossen Stevanovic, schließlich gab ’s, (gibt ’s?) davon auch in der SPD, ’n Haufen. Genossen halt. Nun ja.
… ahem, … das noch, ich hab ’s schon mal geschrieben, mit der *Alternative für Deutschland* ist zum ersten Mal eine Partei in den Bundestag eingezogen, in deren Personal keine ehemaligen NSDAP-Mitglieder sind. DAS macht Hoffnung. Oder?
Mir macht die Afd keine Hoffnung, wie Sie wissen. Aber sie zerstört auch keine. Sie sitzen eben im Bundestag, meckern geschwollen, sind beleidigt, labern Unsinn und verbrauchen Steuergelder. Was solls.
@dbh: In der AfD tümmeln sich keine alten NSDAP-Mitglieder, richtig. In den anderen Parteien auch nicht mehr – warum wohl?!
Dafür hat die AfD etliche ehemalige Kader der NPD in ihren Reihen, und die ist der NSDAP wesensverwandt. Und das macht definitiv keine Hoffnung – zumindest nicht auf bessere Zeiten.
Ach Gott, Hoffnung? Auf was Besseres als auf das, was uns der zerstörerische Linksliberalismus gebracht hat, allemal.
Right is right and left is wrong. So war es, so ist es und so wird es immer sein.
@Opa
… kommen Sie wieder runter. Ich bin kein NPD-Sympathisant. Im Übrigen ist die NPD eine ‚demokratisch‘ zugelassene Partei in der ‚BRD‘, die Sie nicht einmal, wie die NSDAP, verbieten können … echt wesensverwandt mit dem britischen MI6. Das hatten wir hier schon!
@OPa, Nachtrag
… es war die gerade die SPD, in der sich nach ’45 echte NAZIS tummelten.
Allein in Willy Brandts Kabinett saßen 12 [sic!] NSDAP-Mitglieder. Auch verschweigen die Genossen, dass sie es waren, die anno ’22 die Ausweisung Hitlers nach Österreich verhinderten.
Ja, und in der SPD war auch jemand wie G. F. Duckwitz (1904-73), der als deutscher Konsul in Kopenhagen geholfen hatte, im Jahre 1943 die dänischen Juden nach Schweden zu evakuieren.
Duckwitz war später dann unter Kanzler Brandt Staatssekretär im AA.
Brandt meinte seinerzeit, an seinem Freund Duckwitz könne man sehen, daß jemand in der Partei gewesen sein konnte und trotzdem kein Verbrecher (was auch immer er damit meinte) sein mußte.
Lang, lang ist es her…:(
@dbh: Ich haben Ihnen nicht unterstellt, Sie würden auch nur annähernd mit der NPD sympathisieren. Ich habe aber darauf hingewiesen, daß die AfD, allen auf geduldigem Papier stehenden Unvereinbarkeitsbeschlüssen zum Trotz, eine Reihe ehemaliger NPD-Funktionäre absorbiert hat, obwohl deren Herkunft bekannt war (in der Regel hätte es schon ausgereicht, einmal Tante Google zu befragen).
Die NPD ist übrigens nur indirekt deshalb zugelassen, weil das Bundesverfassungsgericht von einem Verbot abgesehen hat, obwohl die Partei verfassungsfeindlich ist, aber von ihr derzeit keine konkrete Gefahr ausgehe. Die Uteilsbegründung auf 263 Seiten finden Sie unter https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2017/01/bs20170117_2bvb000113.html;jsessionid=9590555C799A404EB8824F93164328EE.1_cid394.
Und das war, wenn man Kellerhoffs Zusammenfassung der Ausarbeitung liest, warum Hitler nicht schon 1922 ausgewiesen wurde, auch der Hintergedanke des SPD-Fraktionsvorsitzenden, der Hitlers Ausweisung ablehnte. Zur Erinnerung: Die NSDAP hatte damals zwischen 3000 und 6000 Mitgliedern, lag also der Größenordnung nach in dem Bereich, in dem sich heuer NPD, Republikaner, ÖDP oder die Partei Bibeltreuer Christen befinden – ohne Mandat in den Landtagen und ohne Mandat im Reichstag.
@Opa
… was halten Sie davon, dass die SPD sich rund um 1922 ff beim Antisemitismus auf einer Ebene mit Adolf Hitler befand? … und daher keine Ausweisung des Gesinnungsgenossen A.H.? Waren doch schließlich alle mal Soziaaaldemokraten – die National-Sozialisten.
@dbh: Daß die SPD sich in der Zeit bis 1933 durch besonderen Antisemitismus hervorgetan habe, ist eine gewagte These. Haben Sie Belege aus Primärquellen dafür, daß es bei der Sozialdemokratie signifikant mehr Antisemitismus gegeben habe als etwa beim Zentrum oder der DVP?
… Opa, es gibt diverse Quellen für sozialdemokratischen Antisemitismus zu jeder Zeit … genau ein Satz von Wilhelm Liebknecht anno Schnee genügt, wenn man es denn erkennen will, den Antisemitismus aller Sozialisten, hinein bis in die gegenwärtige Politik der ‚BRD‘ von CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE, er sagte: ‚Ja, die Herren Antisemiten ackern und säen, und wir Sozialdemokraten werden ernten. Ihre Erfolge sind uns also keineswegs unwillkommen.‘ … sie sind halt alle Chulz.
@Opa
… mhm, als ob das BVG
die NPDden MI6 verbieten könnte … ts, ts, ts.Warum muß ich in Deutschland mit irgendwelchen Mord-Suren leben ?
Wer das will soll seine Mittelalter-Religion in den Staaten ausleben wo dieser Aberglaube herkommt, dann brauchen auch keine Suren umgeschrieben werden.
Auch wenn man nicht mehr alle Moslems loswerden kann ist das mindeste das ich von unserem Staat erwarten kann, daß es keine Bevorzugung von Moslems gibt.
Warum werden also die harmlosen Spinner von der Scientology Church vom Verfassungsschutz beobachtet, während Moslems Steuergelder bekommen ?
Es ist unsere Machtelite, welche dafür verantwortlich ist, und deren psychopathologischer Hass auf alles Deutsche sowie deren Fetisch für alles Ausländische, seien es nun islamische oder sonstige Fremdlinge oder ausländische antideutsche Hetz- und Geschichtslügen oder die totalitäre Institution der EUdSSR oder was auch immer…
Naja, wenn man Orthodoxe und Katholiken vor 20 Jahren in Bosnien ihre Version von der Liebe Christi hätte ausleben können, gäbe es den Koran auf dem Balkan heute nur im Museum. Ich weiß nicht, ob das dann „wahre“ Christen wären, aber ich kenne viele, die den Rosenkranz beten und danach ihre Nachbarn umbringen würden, ohne danach in eine Sinnkrise zu fallen. Wenn Christen mit gutem Gewissen 2000 Jahre sich und andere umbringen, vielleicht verstehen ja nur wir nördlich der Alpen in den letzten paar Jahrzehnten nicht, worum es geht. Gott mit uns?
The Army of God tötet in den USA Abtreibungsärzte und begründet das mit einem Christlich-Fundamentslismus. Verbrecher lieben als Neutrslidierungsrechnik die Berufung auf „Höherr Mächte“. Die Biografien beginnen ja mit „Kleinkriminalität als Lebensform“, die sich dann steigert.
„Gewalt ist immer auch ein Hilferuf.“ – Maischberger, Talk-Show; ARD, 5. Oktober 2004
Ist der Unterschied so schwer zu erkennen ?
Ein „Christ“, der um seines Glaubens willen mordet verleugnet Christus und alles wofür er steht, zu diesen Leugnern gehörten in der Geschichte auch Päpste und andere sogenannte Religionsführer.
Ein Moslem, der um seines Glaubens willen mordet führt wortwörtliche Anweisungen seines „Religionsstifters“ aus.
Versuchen sie sich mal in einen solchen Fundamentalchristen hineinzuversetzen. Vielleicht erkennen Sie dann, dass der nicht der Meinung ist, Christus zu verleugnen. Im Gegenteil.
Vielleicht irrt er sich. Aber die Fundamentalmuslime irren sich vielleicht auch. Es kommt nicht darauf an, ob sich jemand in seinem Glauben irrt oder nicht, sondern woran er glaubt. Und die friedlichen Muslime glauben eben an etwas anderes.
Du schreibst: „Das Kernproblem ist der Koran.“ Aber das ist – sorry – Unsinn. Es würde auch ohne die entsprechenden Suren muslimische Fundamentalisten geben, so wie es christliche Massenmörder gab und gibt trotz der Aufforderung zur Feindesliebe, so wie es einen widerlichen Antisemiten wie Martin Luther gab, obwohl die Bibel von vorn bis hinten jüdisch ist.
Das ist ungefähr so, als hätte man über die jungen Leute, die 1969ff. in radikale Kadergruppen gingen, gesagt: „Das Kernproblem sind die Schriften Mao Tse-tungs“. Waren sie nicht.
@APo
… natürlich sind die Schriften der Mohammedaner ein Nachweis dafür, dass Gewalttaten in der Lehre des Islam eine Grundlage haben und sich ‚im Namen Allahs‘ auf Befehl ausgerechnet der Geistlichkeit tagtäglich ereignen. Was denn sonst? Mein Hamster?
Luther war kein Antisemit. Antisemitismus ist ‚Rassenideologie‘ in Verbindung mit Antikapitalismus, seit etwa dem 19. Jahrhundert … Antijudaismus, da sind wir bei Luther, kommt nicht aus der Bibel, die von vorn bis hinten jüdisch ist, wie Sie selber schreiben. Antijudaismus, Judenfeindschaft, gab es schon Jahrhunderte BC.
… Luther hat, warum auch immer, wie Mohammedaner und Sozialisten es auch tun, das Christentum, dessen Ursprung im biblischen Judentum liegt, verleugnet. Wobei Sozialismus zum Antijudaismus auch noch antisemitisch und antizionistisch (antipatriotisch) ist. So einfach ist das.
Nix für ungut, Hans, mit ihren Ansichten über Luther liegen Sie falsch.
1. Antisemitismus ist, wenn man die Definition von Georg Meggle zugrundelegt, gerade nicht aufzuteilen in rassisch motivierten Antisemitismus und religiös motivierten Antijudaismus. Vielmehr lautet die Definition von Meggle einfach (siehe http://www.sozphil.uni-leipzig.....mit-08.pdf): „Antisemitisch ist eine Einstellung genau dann, wenn ihr zufolge ein Jude schon allein deswegen weniger wert sein soll, weil er Jude ist.“ In Luthers Schrift „Von den Juden und ihren Luegen“ wird zwar religiös argumentiert, aber das Fazit ist, daß die Juden weniger wert sind – was in Luthers eigenen Worten beispielsweise so klingt: „Aus diesem allen sehen wir Christen (denn die Juden könnens nicht sehen), welch ein schrecklicher Zorn Gottes über dies Volk gegangen ist und ohne Aufhören geht, welch ein Feuer und Glut da brennt, und was die gewinnen, die Christus und seinen Christen fluchen oder feind sind. […] Was wollen wir Christen nun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden tun? Zu ertragen ist es uns nicht, seitdem sie bei uns sind und wir solch Lügen, Lästern und Fluchen von ihnen wissen, damit wir uns nicht aller ihrer Lügen, Flüche und Lästerungen teilhaftig machen. […]“
2. Luther hat das Christentum nicht verleugnet, sondern ganz im Gegenteil auf seine wahren Inhalte zurückgeführt. Die eigentliche Verleugnung des Christentums fand seinerzeit durch die römisch-kathodische Kirche statt.
3. Luther hat die Heilige Schrift als einzig wahre und verbindliche Quelle des Christentums angesehen. Die Anbetung von Heiligen war für ihn ein klarer Verstoß gegen das erste Gebot („Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“) – Die anderen Reformatoren gingen noch weiter und haben auch das zweite Gebot „(Du sollst Dir kein Abbild noch irgendein Gleichnis machen […] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“) ernster genommen. Luthers tiefer Groll gegenüber den Juden begründet sich platt gesagt darauf, daß sie sich weigerten, die Heilslehre des Christentums anzunehmen, selbst nachdem er diese von den ganzen kathodischen Götzenanbetungen und anderen Irrtümern bereinigt hatte. – Und lediglich in diesem Punkt gibt es Parallelen zu Mohammed.
4. Antijudaismus kommt (von einzelnen Äußerungen der Apostel abgesehen) in der Tat nicht aus der Bibel, wurde aber schon lange vor Luther zum integralen Bestandteil des Christentums. Wesentliche Stichworte, auf die Luther rein theologisch bauen konnte, also ohne auf alle Klischees seiner Zeit (Ritualmörder, Brunnenvergifter, Hostienschänder, etc.) zurückzugreifen und die somit aus der christlichen Theologie selbst begründet sind, sind der Vorwurf des Christusmords (vgl. 1. Thess. 2, 15) und der Vorwurf, die Göttlichkeit Jesu zu leugnen und damit Gotteslästerung.
@Opa
… ooops? zu spät gesehen. 😉 und nur zu 2. und 3. Das Thema ist/wäre ein ‚thread‘ wert, meine ich.
Jesus sitzt mit den ‚Glaubensneuerern‘ zu Tische. Jeder von ihnen hat in seiner Hand ein Spruchband, auf dem seine Lehre der Eucharistie enthalten ist.
Zwingli hat ein Spruchband, auf dem steht geschrieben: *Das bedeutet meinen Leib.* Calvin hat ein Spruchband, auf dem steht die Inschrift: *Das ist Kraft von meinem Leibe.* Luther hat ein Spruchband, auf dem geschrieben steht: *Das enthält meinen Leib.*
Und Jesus hat ein Spruchband, auf das er mit Wehmut blickt, und auf diesem Spruchband steht geschrieben: Das ist mein Leib.
… no comment
… kurz zu 3. … die Behauptung der Lutheraner Katholiken beten die Heiligen an, ist schlichtweg Verleumdung. In jedem katholischen Katechismus steht geschrieben: ‚Gott allein beten wir an, die Heiligen verehren wir nur als seine getreuen Diener und Freunde.‘
Die Heilige Schrift selber fordert zur Verehrung der Heiligen auf: Lasst uns preisen die ruhmvollen Männer(Abraham, Moses, Josue, David) … Die Gemeinde soll ihr Lob verkünden‘ (Sir.44.1.15)
… und vieles andere mehr.
Fluchtursachen und Koranursachen bekämpfen – aber was hat das mit einem Hamburger Supermarkt zu tun? Bevor man die Welt rettet, sollte man die deutschen Supermarktbesucher retten. Und da besteht ja größter Unwille bei den hiesigen Politikern.
Natürlich. Ich weiß, warum ich alles Fremde hasse – und die Apologeten der Migration nach Deutschland.
Aber das waren für mich schon immer Ausländer in (mehr oder weniger) deutschen Körpern.
Passen Sie auf, was Sie schreiben.
Jeder, der das wahre Wesen des Islam öffentlich macht ist in Gefahr.
Wenn sich kein Gläubiger findet, der zur Verteidigung seines Glaubens zur Selbstjustiz schreitet, gibt es doch noch genug Juristen, die Islamkritiker vor Gericht zerren.
Nicht jeder schafft es wie gerade erst Michael Stürzenberger, in zweiter Instanz einen Freispruch zu erreichen. Die Richterin, die ihn in erster Instanz zu einer Haftstraße wegen „Hetze gegen den Islam“ verurteilt hat wird für ihr Schandurteil in der unseligen Tradition furchtbarer Juristen natürlich nicht zur Verantwortung gezogen und wird irgendwann wieder rein Opfer finden, das nicht so gut juristische Beratung wie Stürzenberger findet.
Auch bei Albrecht Glaser sieht man das gleiche Muster:
Nicht seine verheerende Bilanz in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als CDU-Kommunalpolitiker hat ihn für die Altparteien disqualifiziert als stellvertretender Bundestagsvorsitzender, sondern seine kritische Haltung zum Islam.