avatar

Von der eigenen Hände Arbeit leben

Der erste Mörder in der Menschheitsgeschichte, Kain, wird nach der Ermordung seines Bruders Abel  von Gott  damit bestraft, dass  sein   Acker keinen Ertrag mehr  bringen  solle:  Armut und Hunger  als Buße für    Verbrechen und  Sünde.

Im Umkehrschluss  bedeutet  das Urteil  Gottes über den Verbrecher Kain, dass der Schöpfer will, dass  die Menschen von den Erträgen ihrer Hände Arbeit  leben können.  Diese Vorstellung ist so elementar, dass sie sich ins mythische Gedächtnis der Menschheit eingeschrieben hat.  Wer ein Leben lang gearbeitet hat, sollte –  so die zwingende Logik der Bibelstelle – auch ein auskömmliches Ruhestandsgeld erwarten können. Weiterlesen

avatar

Wille und Wahn – über das grassierende „Pippi-Langstrumpf-Syndrom“, sich die Welt beschließen zu wollen, wie sie einem gefällt

Von Ralf Schuler, Politikchef der Märkischen Allgemeinen in Potsdam:

Es war einer der wenigen SPD-Parteitage, auf denen kein neuer Vorsitzender gewählt wurde. Auf der Tagesordnung im Berliner Estrell Center stand wieder einmal das Thema „Generelles Tempolimit auf  Autobahnen“, und ein Genosse aus der Spitze der Bundestagsfraktion erklärte mir unumwunden, wie man sich das vorstellte: „Wenn wir ein Tempolimit von 130 Km/h beschließen, kann man gut und gerne 150 Km/h fahren und kommt selbst bei einer Kontrolle noch glimpflich davon. Und 150 ist doch ein guter Schnitt.“ Weiterlesen

Scroll To Top