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Der Papst und der Kindesmissbrauch: dem Reinen ist alles rein

„Werte brauchen Gott“: So lautete die Parole, unter der die Kirchen in Berlin eine Kampagne gegen den gemeinsamen Ethikunterricht in Berlin organisierten. (Sie ist bekanntlich gescheitert, trotz des Einsatzes von Günther „es ist mir zu anstrengend, meinen Kindern selbst Werte zu vermitteln“ Jauch.) Die Parole unterstellt: Wer an Gott nicht glaubt, hat keine Werte.

Nun ja. Wie zuverlässig jene Werte sind, die Gott dem gläubigen Päderasten gibt, erfahren wir in diesen Tagen. Weiterlesen

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Warum ein Freitod so erschüttert – und doch jeder ein Recht darauf hat

Robert Enke soll Selbstmord verübt haben. Schon das Wort „Selbst-Mord“ beeinhaltet eine ungeheuerliche moralische Bewertung. Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben. Auf sein Leben. Und jeder Mensch sollte ein Recht haben, sein Leben zu beenden, ohne dass die Gesellschaft ein Recht haben sollte, dies zu bewerten.

Die Einordnung ist oft Ausfluss der eigenen existentiellen Angst. Die monotheistischen Weltreligionen haben sich diese Angst zu nutze gemacht und wollen – scheinbar – den Menschen helfen, indem sie die Beendung des eigenen Lebens als Sünde charakterisieren – nach dem Motto „Gott hat das Leben gegeben und nur Gott kann das Leben wieder nehmen“.

Besonders erschüttert ein Freitot dann, wenn ein Vorbild, ein scheinbar starker Mensch, sich dafür entscheidet. Weiterlesen

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