Die heute über 40-Jährigen erinnern sich gut an die Ostermärsche in den 80er Jahren. Es war die Hochzeit der Friedensbewegung in Deutschland. Es ging gegen das Wettrüsten, den NATO-Doppelbeschluss und die Bundeswehr. Heute wissen wir, dass der Kalte Krieg auch deshalb zu Ende ging, weil sich der Warschauer Pakt, angeführt von der Sowjetunion, das Wettrüsten ökonomisch nicht mehr leisten konnte. Heute hält das übrig gebliebene Russland unter Putin den Westen (und auch die NATO) für „schwach und schwul“ und riskiert eine neue Aggressionspolitik.
An Ostern werden zwar wieder einige wenige marschieren und gegen deutsche Rüstungsexporte und Bundeswehreinsätze demonstrieren. Dennoch: die deutsche alte Friedensbewegung ist tot, sie hat sich mit dem Untergang des real existierenden Sozialismus erledigt. Weiterlesen