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Von guten und von schlechten Tieren

Menschen, denen die Grünen nicht sympathisch sind, können aufatmen. Es wird nach der Bundestagswahl keine Koalition mit den Grünen geben. Sie haben sich selbst aus dem Rennen katapultiert, indem sie ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 zur Bedingung für eine Regierungsbeteiligung machen. Darauf werden sich die  beiden großen Parteien CDU/CSU und SPD nicht einlassen. Ihnen sind die Verbotsallüren der Grünen seit langem zuwider. Zudem wissen sie aus Erfahrung, dass Festlegungen über 13 Jahre hinweg in der Politik abwegig und unrealistisch sind. Gerade im Bereich der Technik  verläuft  die Entwicklung rasant und ist  nie genau vorhersehbar. Als Volksparteien sehen CDU und SPD es zudem als ihre Pflicht an, die Arbeitnehmer vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze zu bewahren. In der Automobilindustrie arbeiten immerhin 800.000 Menschen. Die Grünen haben als Partei der Besserverdienenden solche Sorgen  nicht. Die Planstellen ihrer Klientel im Öffentlichen Dienst sind sicher und krisenfest.

Grüne Spitzenpolitiker lassen sich im Wahlkampf pressewirksam in Elektroautos herumkutschieren. Auf  giftgrünen  E-Bikes fahren sie  durch Berlins verstopfte Straßen. Sie wollen damit signalisieren:  Mobilität muss sein, aber bitte  nur noch elektrisch. Sie glauben, dass sie  der Gesundheit der Bürger und  dem Klima einen guten Dienst zu erweisen, wenn sie voll auf die Karte Elektroauto setzen. Dabei merken sie gar nicht, dass sie einem naiven Populismus aufgesessen sind. Von Wissenschaftlichkeit des von ihnen befeuerten Elektro-Hypes kann keine Rede  sein.

Betrachtet man die Klimabilanz eines Elektromotors, so kommt einem das Gruseln. Die Energie, die für die Produktion der Batterien aufgewendet werden muss, ist gewaltig. Das schwedische Umweltinstitut IVL hat berechnet, dass bei der  Produktion eines 100-kWh-Akkus eine Klimabelastung von 15 bis 20 Tonnen Kohlendioxid entsteht. Ein sparsamer Kleinwagen – gleichgültig, ob Benziner oder Diesel – müsste 200.000 km zurücklegen, um dieselbe Menge CO 2 auszustoßen. Der SPIEGEL (34/2017) hat ausgerechnet, was passierte, wenn die  Elektro-Quote des Martin Schulz wahr würde. Dann müssten an jeder Tankstelle des Landes Ladestationen errichtet werden, die das Elektroauto mit 350  Kilowatt laden, was dann nur 15 Minuten dauern würde. Schon  28 Tesla-Elektroautos, die an solchen Ladesäulen hängen, würden das Stromnetz so stark belasten wie ein ICE mit 830 Fahrgästen bei voller Fahrt. Würde der deutsche Fuhrpark vollständig auf Elektroautos umgerüstet, würde dies den Strombedarf in Deutschland um 25 Prozent erhöhen. Da die regenerativen Energieerzeuger diese gewaltige Menge nie stemmen könnten, müssten sogar alte Kohlemeiler länger am Netz bleiben oder Gas- und Ölkraftwerke neu gebaut werden. Von einer positiven Öko-Bilanz des Elektroantriebs kann dann keine Rede mehr sein. Von Klimarettung keine Spur.

Dass sich die Grünen und die mit ihnen verbündeten Umweltverbände besonders auf den Diesel eingeschossen haben, lässt an ihrer Klimakompetenz erheblich zweifeln. Der Dieselantrieb verbraucht 30 Prozent weniger Kraftstoff und stößt 20 Prozent weniger COaus als der Benzinmotor. Da Kohlendioxid das schädliche Klimagas schlechthin ist, sollte man doch meinen, dass man dem Dieselauto den Vorzug vor dem Benziner (und dem Elektroauto) geben müsste. Zumal die Emission der gefährlichen Stickoxide (Stickstoffverbindungen NOx) durch technische Maßnahmen wie die Beigabe von Harnsäure in den Verbrennungsprozess des Dieselmotors stark gemindert werden könnte.

Das „Institut für Energie- und Umweltforschung“ (Ifeu) hat herausgefunden, dass bei einem Elektroauto die CO2-Bilanz schlechter wird als bei einem Benziner, sobald die Reichweite der Batterie über 250 km hinausgeht. Dann wird die Herstellung der Lithium-Ionen-Batterien so aufwändig, dass der CO2-Verbrauch exponential ansteigt. Diese Hochleistungsbatterien werden außerdem so schwer, dass sie nur in Geländewagen und SUV eingebaut werden können. Dies vermindert die CO2-Bilanz noch zusätzlich, weil diese Autos im Herstellungsprozess sehr viel mehr Rohstoffe verbrauchen als Kleinwagen. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Solange die Batterien für Elektroautos so wenig leistungsfähig und im Herstellungsprozess so aufwändig bleiben, ist der Verbrennungsmotor vom Klimagesichtspunkt aus betrachtet, die ökologischere Lösung.

Dass die Grünen trotzdem stur an der Elektro-Vision festhalten und vor allem den Dieselmotor fanatisch bekämpfen, kann also nicht an Klimaüberlegungen liegen. Der Grund liegt in der Gesundheitsmanie, die von den Grünen seit einigen Jahren befeuert wird. Über das ZDF gibt es den Witz, der Sender sei der Nachrichtenkanal der „Apothekenrundschau“, weil in den Werbeblöcken nur noch für Abführmittel, Appetitzügler  und Sportsalben geworben wird. Die Grünen gerieren sich wie der politische Arm von Foodwatch, einer Organisation, die alles vom Markt verbannen will, was das gesunde Leben beeinträchtigt.  Dabei wird der Kampf gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel mit demselben Fanatismus geführt wie der Kampf gegen den Dieselmotor. Im Wahlprogramm der Grünen  wird gegen Genfood und Biopatente nur so  gewettert. Der Lebensmittelindustrie wollen sie eine Kennzeichnungspflicht aufbürden, die selbst die Futtermittel für Tiere umfasst, deren Produkte wir essen (Eier, Milch, Quark). Lebensmittelexperten schütteln den Kopf über die Gesundheitspolizei, die nötig wäre, die Herstellungsketten vom Futtermittel der Kühe bis zum Früchtejoghurt auf dem Frühstückstisch zu überwachen. Dabei ist es unseren Lebensmittelkontrolleuren noch nicht einmal gelungen, banales Gift in den Eiern nachzuweisen.  Wie soll das bei Gen-Food gelingen?  Dass 95% der wissenschaftlichen Experten Gentechnik in der Landwirtschaft für unbedenklich halten, ficht eine Partei nicht an, die die das gesunde Leben  als neue  Zivilreligion für sich entdeckt hat.

Auch von einer weiteren Kernkompetenz haben sich die Grünen inzwischen entfernt: vom Tierschutz. Sie sortieren die Tiere neuerdings in gute Tiere – schlechte Tiere. Wer das Glück hat, sein Habitat auf einer zu bauenden Bahntrasse oder gar einer neuen Autobahntrasse zu haben, darf am Leben bleiben. Die Deutsche Bahn wurde durch Druck der Grünen und ihrer Lobbyverbände gezwungen, auf der Neubaustrecke Stuttgart – Ulm 250  Zauneidechsen und 6.000 Mauereidechsen von  Biologen einfangen und umsiedeln zu lassen. Die Kosten belaufen sich, die eingetretene Bauverzögerung nicht eingerechnet, auf rund 15 Millionen Euro. Auch an anderen Baustellen gibt es „glückliche“ Tiere, die am Leben bleiben dürfen:  Feldhamster, Juchtenkäfer und Großtrappen. Weniger Glück haben Seeadler, Möwe, Mäusebussard  und Roter Milan. Sie werden häufig von den Rotoren der Windräder erfasst und getötet. Vor allem bei den Greifvögeln ist der Aderlass enorm. So kollidieren jährlich 12.000 Mäusebussarde und  1.500 Rotmilane mit Windrädern und sterben. Auch Fledermäuse zählen zu den häufigsten Opfern der Windmühlen.  Eine neue Studie, die im „European Journal of Wildlife Research“ veröffentlicht wurde, geht von 250.000 durch Windräder getöteten Fledermäusen pro Jahr  aus. Sie erleiden durch den starken Luftdruck in der Nähe der Rotoren ein Barotrauma, durch das die inneren Organe zerreißen.  Noch andere Vogelarten gehören zu den Verlierern, auch solche, denen wir die schönsten Volkslieder verdanken („Die Lerche schwingt sich in die Luft…“ – Paul Gerhardt). Feldlerche, Uferschnepfe, Braunkehlchen, Kiebitz und Rebhuhn sind in ihren Beständen stark bedroht (zwischen 30 und 80 Prozent). Ihnen fehlt mit dem Schwund der Insekten die Nahrungsgrundlage. Schuld daran sind Monokulturen aus Mais und Raps,  die den Grundstoff für Biogasanlagen abgeben. Zu diesem Tiersterben  durch grüne Technik  schweigen die Grünen. Ihnen gelten diese toten Tiere als Kollateralschäden einer gesegneten Technologie, die das grüne Zeitalter heraufführen soll.

Was an den Grünen so nervt, kann man auf einen einfachen Nenner bringen: Sie sind bei ihren Kampagnen nicht aufrichtig. Von wissenschaftlicher Redlichkeit will ich gar nicht sprechen. Man sollte aber erwarten dürfen, dass sie die gröbsten Tatsachen nicht verleugnen, wenn sie die eine Technologie in den Himmel loben und die andere verdammen.  Sonst laufen sie Gefahr, als die Partei angesehen  zu werden, die sich vom Projekt der Aufklärung  verabschiedet. Deren Motto lautet  nämlich: Die Wahrheit  in den Tatsachen suchen!

 

 

 

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47 Gedanken zu “Von guten und von schlechten Tieren;”

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    Lieber KJN, Sie kritisieren die Elektromobilität mit guten Argumenten, die ich wiederum nicht kritisieren will, es sei denn, ich wollte den Blinden spielen, der von der Farbe spricht (wie so mancher hier). Das Argument von „den Arbeitsplätzen“, die angeblich durch die neue Technologie gefährdet seien, ist gleichwohl ideologisch, insinuiert es doch, dass „Konzernlenker“ und deren Arbeiter und Angestellte irgendwie in einem Boot sitzen; Erstere interessiert jedoch vorrangig Umsatz und Ertrag (logisch!), die Arbeitsplätze sind nur Mittel zum Zweck. Dass Herr Werner diese Argumentation einfach übernimmt, ohne wenigstens zu erwähnen, dass es die Spitzen deutscher Autokonzerne waren, die zuvörderst durch ihr kriminelles Tun (Manipulation, Bildung eines Kartells) die Arbeitsplätze in ihren Konzernen gefährdeten, ist unredlich. Bestens ins Bild passt hier auch der Verkehrsministerdarsteller Dobrindt, der sich nicht entblödet, für die Delinquenten die Werbetrommel zu rühren.

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      Ich hätte auch geschummelt, weil das alles wahnsinnig ist, da wir in einem recht sauberen Land leben, viel sauberer als zum Beispiel Peking, das aber bei der Produktion von Elektroautos nicht sauberer werden dürfte, es sei denn, die Produktion fände außerhalb von Peking statt. Das ist aber verlogen. Genauso verlogen ist, den Bürger, der schon mit seinem Sparkonto enteignet wird, hier weiter enteignen zu wollen, statt sich zunächst auf Busse und LKW zu besinnen. Eine Unterlassung ist zudem, den Zusammenhang zwischen Grünpflanzen, vor allem Bäumen und der Reduktion von CO2 nicht ständig zu erwähnen, aber da scheint die Holzverarbeitungslobby ihre Hand drauf zu haben.

      Zudem wird hier undifferenzierte Panik geschürt. Es ist wahr, dass es bei Inversionswetterlagen in Städten nicht gut aussieht. Ich möchte fast wetten, dass bei solchen Wetterlagen besonders gern gemessen wird. Es wäre ein Leichtes, an solchen Tagen die Einfahrt in Städte zu beschränken. Nicht weiter schwierig wäre auch, bei Sonderereignissen wie Oktoberfest/diverse Messen Park&Ride zur Pflicht zu machen.

      Was meinen Anfang mit dem Schummeln betrifft, will ich noch anfügen, dass es natürlich politisch-wirtschaftliche Gründe hatte, dass die ganze Sache in den USA ihren Ursprung hatte und sich gegen VW richtete und nicht etwa gegen, sagen wir, Peugeot oder Mitsubishi. Zweifellos stand hier Deutschlands Stärke auf dem Sektor im Zentrum der Attacke, und „zufällig“ fand diese fast gleichzeitig mit den geheimen TTIP-Verhandlungen statt. So ein Zufall.

      Daher wäre es mir bedeutend lieber, die Bürger würden nicht auf jeden Schmarrn im Sektor Gesundheit gleich hereinfallen, sondern mal hinterfragen, ob sie wirklich so leidend sind. Eine der häufigsten Krankheiten überhaupt ist der Bandscheibenprolaps mit Ischialgie, schmerzhaft und unangenehm, eine weitere die simple Erkältung, durch Viren verursacht.

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        Nein, Oleander, es geht hier weniger um ’schummeln‘, sondern darum, daß VW auch nach mehrfachen Abmahnungen einer US-Behörde einen für die Straßenzulassung relevanten und behebbaren Mangel (Einbau von größeren ‚AdBlue‘-Harnstoff-Tanks) nicht beseitigt hat. VW hat letztlich Fahrzeuge ohne Straßenzulassung verkauft und gemeint, damit durchzukommen. Das ist Betrug. Hinter dieser Hybris steckt ein (typisch deutscher?) Hang zum commitment (kollektiver Verantwortungslosigkeit) in Organisationen, ob Geheimdienst oder eben Großunternehmen und das ist m.E. nicht hinzunehmen. Über die Sinnhaftigkeit der scharfen Grenzwerte für NOx u.A. kann und muss man sicher streiten, vor allem wenn das toxikologisch offensichtlich fragwürdig ist: Gas-Kochherde und Gaskraftwerke werden auch NOx emittieren und jede brennende Kerze, jeder Grill unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Polyaromaten, aber davon auszugehen, man könne die Vorgaben einer der elaboriertesten Umwltgesetzgebungen der Welt durch Aussitzen umgehen, gibt eine Ahnung davon, was in solchen Unternehmen falsch läuft. Daß jetzt ‚Dieselgipfel‘ stattfinden, die keine andere Aufgabe haben, als dem Verbraucher die Last häppchenweise aufzudrücken, rundet diesen wirklichen Staats-Industrie-Skandal ab. Und Verschwörungstheoretiker (Sie?), die daraus eine antideutsche US-Verschwörung gegen die ‚deutsche Industrie‘ machen, ist nicht klar, daß sie genau bei diesem Spiel mitspielen. Abmahn-NGOs, wie die ‚Deutsche Umwelthilfe‘, spielen hier genauso zwecks eigenem Profit mit, weil Sie einen ‚Volksvergifter Dieselfahrer‘ herbei skandalisieren. Das ist ein ziemlich mieses Spiel, bei dem es überhaupt nicht mehr um Fakten, sondern nur noch um Stimmungen geht. Genau das übrigens, was den sog. Populisten vorgeworfen wird.

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        Interessante Antwort. Verschwörungstheoretiker, nun ja. Fakt ist doch, dass die Verhandlungen geheim waren und die Bürger mit dem Chlorhühnchen unterhalten wurden. Wer glaubt denn, dass die Amerikaner nicht auf Huhn-Import verzichten könnten? Es ging vermutlich um Scherheit/Überwachungstechniken, Drohnen und andere Waffen und die Mobilität.

        Auf dem Autosektor konnten sie uns jahrelang phantastische Achtzylinder geben, Komfort plus, den ersten ansehnlichen Geländewagen baute doch wohl Jeep. Dann kam tote Hose wegen des ÖL=böse-Hypes. Jetzt sollen wir mit Tesla und dem Googlemobil an die Wand gefahren werden. Ich glaube, da sind längst einige aufgewacht (nicht nur ich), ohne Verschwörungstheoretiker zu sein. Und Geheimverhandlungen, was ist das anderes als eine Verschwörung, letztlich gegen die Bürger/citizen?

        Um Sie zu beruhigen: Ich hätte sehr gen einen Achtzylinder, scheue aber vor den Kosten zurück. Wenn ich dennoch einen kaufen würde, wäre der
        Mustang unter den Fahrzeugen, die in Frage kämen. Hier geht es keineswegs um die klassische amerikanische Autoindustrie, die ebfs. seit Jahren an der Wand plattgedrückt wird.

        Hier geht es um magere Steuerzahler aus der Ecke Silicon Valley, denen man unterstellen muss, dass sie alles an sich reißen wollen inklusive der Meinungshoheit.
        Außerdem geht es um Akteure, die reichlich Lithium haben usw, während die Amerikaner reichlich Öl und Gas besitzen. Ob sie drüben selbst durchschauen, wenn sie sich Gräber schaufeln, muss bezweifelt werden. Es heißt immer, dass die Handelsverträge mit Mexico für keinen der beiden Staaten gut waren, jedenfalls nicht für die Bürger.

        Noch etwas: Wenn Sie auf das Elektromobil reinfallen, werden Sie bei Verschrottung eines Tages für die Entsorgung der Batterien zahlen, wetten? Der Strom wird indes immer teurer werden.

        Was Sie über VW sagen, da ist schon was dran. Das Land Niedersachsen scheint irgendwie eine Brutstätte für Korruption zu sein.

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    Jetzt werden Sie mal nicht unsachlich, Ziegler. Das LIDL-Brot, das ich erwarb, war ein stinknormales Brot, nix Bio. LIDL ist seit Jahren dafür bekannt, gutes Brot, Gemüse und Obst zu haben, lange vor Bio.

    In den USA müssen Sie ja saumäßig gelebt und unterirdische Kontakte gehabt haben. Ich kenne dort vornehmlich schlanke, gepflegte Leute. In unseren Fußgängerzonen suchen Sie diese manchmal mit der Lupe.
    Waren Sie noch nie in einem Diner? Und sagen Sie bitte nichts gegen Eier auf Toast mit Bacon oder gegen Pancakes mit Maple-Sirup. Die kreolische Küche ist auch Gold wert. Und Pastrami-Sandwiches kommen ursprünglich von dort. Bagels sind auch hervorragend. Sie übertreiben., und echtes Bio gibt es nicht, sonst hätten Sie Schnecken im Salat und Trichinen im Fleisch.

    Außerdem ist die Mehrheit gesünder als früher und wird älter, man, das böse Unilever und so. Die furchtbaren Shampoos, die Waschmittel – die Konzerne haben uns echt kaputt gekriegt. Merken Sie nicht, wie lächerlich das ist?
    Als die Franzosen noch im Stehen pinkelten, was manche hier wieder einführen wollen (billiger), hatten die Amerikaner längst eine vorzügliche Badezimmerkultur.

    Was der andere unten sagt, ist auch BS, weil man Öl und Gas zur Herstellung des batteriebetriebenen Fahrzeugs braucht – deswegen ist China so geil darauf, denn sie haben reichlich Rohstoffe, vermutlich auch Lithium. Außerdem kann man diese Art Fahrzeug besser von außen steuern, alle in kleinen ferngesteuerten Boxen, das sind sie, die Chinesen. Individualismus Fehlanzeige. Au0erdem haben sie große Anteile bei Facebook, was darauf schließen lässt, dass sie dort in Silicon Valley noch mehr haben.

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      Warum sollte ausgerechnet ich sachlich werden, hier ist ja sonst niemand sachlich, Sie am wenigsten. Wir sind damals mit einem Pontiac Catalina Station Wagon durchs Land gefahren und haben uns alles angeguckt. Ein tolles Land, wenn man von den Menschen absieht. Das ist aber ein übliches Phänomen. Zwischenzeitlich waren wir an mehreren Oerten zu Gast in verschiedenen Haushalten. Fast alle waren zu dick, aber es gibt eine bestimmte Art von extremer dickleibigkeit, die ich sonst noch (fast) nirgends gesehen habe. (Auf Hawai ist das Kultur.) Natürlich gibt es auch andere Milieus, in denen Sie anscheinend zu Gast waren. Aber nirgends auf dem platten Land der Flächenstaaten, da wo die Leute Trump gewählt haben. Kennen Sie denn Idaho The Potatoe State? Oder Nebraska, Texas usw.?
      Außer dem Biobrot gibt es bei lidl nur das sog. „Krustenbrot“, das gut ist. Das sind also zwei Sorten. Alle anderen Brote taugen nichts (Weltmeisterbrot, Graubrot usw. usf.). Ich weiß nicht, ob das bei Ihnen da unten anders ist oder ob Sie, sagen wir es höflich: einen anderen Geschmack haben.

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        …ich sollte hinzufügen: wir hatten an Geld nur das, was man in 20 Monaten Zivildienst ansparen kann. Und das musste für eine lange Zeit reichen. Lediglich in Las Vegas ist es uns geglückt, die Reisekasse etwas aufzubessern. Daher musste man sich mit dem veproviantieren, was arme Leute eben so essen. Natürlich kann man in den Großstädten alles bekommen ,auch hervorragende Eseensqualität. Aber das zählt nicht, entscheidend ist, was die armen Leute essen. Auf Kreta essen sie hervorragenden Schafskäse, unglaublich gute Tomaten, die weltbesten Oliven, nicht au0ergewöhnlcohe Gurken und streuen oben Thymian drauf, der oben in den Begren übellal wächst. So gehts auch. Davon könnte ich mich permanent ernähren, ohne das es mir überdrüssig werden würde. Bei der Oscar-Meyer-Beef-Bologna ist mir schon vor dem ersten Bissen schlecht.

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      „Ein tolles Land, wenn man von den Menschen absieht. “
      ???
      Sicher, dass Sie das so sagen wollen?

      Arme Leute müssen nicht dick sein. Arme Leute ohne Bildung oder Interesse an Bewegung essen zuviel aus Langeweile. Das ist länderübergreifend. Die einzig wirksame Diät schon immer: FdH
      Arme Leute fahren oft gar kein Auto. Am Verbrennungsmotor liegt’s nicht, wenn sie fett sind. Und wenn man so dick ist, dass das Zwerchfell von unten auf die Lunge drückt und der Darm sich in den Thorax bläht, kriegt man extrem schlecht Luft.

      Sie können solche Menschen nicht ändern von seiten der Politik. Menschen können sich nur selbst ändern, wie jeder weiß.

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        Ja, viele Menschen sind mir erheblich auf die Nerven gegangen, aber das ist nichts spezifisch Amerikanisches. Aber um auch etwas Gutes zu sagen: Die, die ich kennenlernte, waren sehr gastfreundlich.

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        Ich les‘ das jetzt erst: „Ein tolles Land, wenn man von den Menschen absieht.
        ergänzt um
        ..das ist nichts spezifisch Amerikanisches.
        O.K., also kein spezifischer Antiamerikanismus bei Ihnen, lieber Roland Ziegler, sondern allgemeine Misanthropie?
        Und: Was ich in den letzten Jahren vermehrt in diversen Gesprächen mitbekommen habe ist eine Abwertung Übergewichtiger als Versager, die sich nicht im Griff haben, verbunden mit aufdringlichen ungefragten ‚Ernährungstips‘, jeweils entsprechend der gerade vorherrschenden Ernährungsmode. Wenn es eines Beweises für das Klischee des deutschen penetranten Oberlehrers bedürfen würde, hätte ich es nicht vermutet, daß ich diesen bei Ihnen Oleander und Roland Ziegler hier finden würde. Aber ich glaube mal, das ist nicht so ganz Ihrer beiden Ernst.
        Was waren das doch noch für liberale Zeiten unter Gaius Julius Cäsar: „Lasst dicke Männer um mich sein..“

        PS: Ich bin keineswegs übergewichtig.

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        Daskommt darauf an, was Sie unter Antimaerikanismus verstehen. Was mir nicht gefällt ist nicht etwas Allgemeinmenschliches, sondern spezifisch Amerikanisches: die Lebens(un)art, jede Bewegung zu vermeiden, auch kleinste Entfernungen mit dem Auto zurückzulegen – zurücklegen zu wollen – und es beim Essen und auch beim Wohnen so einfach, fettig, süß und knallbunt zu haben wie möglich. Jetzt kann man darauf hinweisen, dass das ja nicht überall so ist. Klar, aber es ist trotzdem etwas Typisches, was mir nicht gefällt. Das können Sie nun von mir aus antiamerikanisch nennen, denn es richtet sich ja schon gegen etwas typisch Amerikanisches.

        Zu den Dicken: Der Freund, mit dem ich besagte Tour gemacht habe, ist selber dick (ein guter Koch). Auch die von mir als Gegenbeispiel angeführten Kreter sind mehrheitlich dick. Das Dicksein ist nicht das Problem, es geht um den Weg, der zum Dicksein führt (in diesem Fall den sog. „american way“). Dieser Weg wird bequem mit dem Auto befahren und führt ganz weich und kuschelig über Pappbrot, Oscar Meyer, McDonalds, KFC, Süßigkeiten und dem Sofa, welches gegenüber dem TV-Gerät steht, eben zur besagten, oft gewaltigen Fettleibigkeit.

        Zum Oberlehrer: Ich belehre niemanden. Ich habe berichtet, was ich gesehen habe und wie ich es eingeordne.

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        sorry für die Fehler, ich bin gerade in Zeitdruck. Nichts besonderes ist die von mir beiläufig geäußerte Abneigung gegen Menschenansammlungen insofern, dass mir zu jedem Land und jeder Kultur, das ich kenne, vieles missfällt. Insofern finde ich das Hochhalten von Landeskultur immer blöd, egal wo man sich gerade aufhält. Mir gefallen eher Landschaften.

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        Hm, zu unübersichtlich. Also nochmal in Kürze:
        1. „wenn man von den Menschen absieht“ : bedeutet, dass mir die Lebensweise der meisten Amerikaner nicht gefällt. Beispiel Esskultur.
        2. „aber das ist nichts spezifisch Amerikanisches“: bedeutet, dass mir die Lebensweise – die aber jeweils unterschiedlich ist – der meisten Leute nicht gefällt. Es gibt aber Ausnahmen (Beispiel: kretische oder auch italienische Arme-Leute-Esskultur).

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    China, UK und Frankreich, alle planen, den Verbrennungsmotor abzuschaffen. Bis 2040. Könnte die E-Wende in Deutschland nicht damit mehr zu tun haben, als mit den Grünen? Und wenn das so ist, warum schäumen wir hier zum 1000x über etwas vollkommen Irrelevantes. Oder glaubt jemand wirklich, dass das ZK in China von deutschen Grünen beeinflusst wird?

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      … klar, Mr. Spock, Stevanovic, wer will, wird 2040 auf den Mars hin und zurück gebeamt. Das gibt ’s in Hollywood schon lange. Außerdem ist, dank vorderasiatischer Ingenieurskunst, selbst in Anatolien 2017 der Straßenverkehr schon ohne schädliche Abgase möglich. … ich erinnere auch an Sonne, Mond und Sterne.

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        Es ist nicht wichtig, ob jemand in Deutschland an beamen glaubt, wichtig ist nur, dass die Maschine, mit der der Beamer gebaut wird, aus Deutschland kommt. Und zurzeit sieht es (noch) nicht danach aus. Die Kritik an den Grünen kann sich deswegen die Technik-Argumente oder Umweltschutz sparen. Viel entscheidender ist, ob wir nach der Finanzkrise bereit sind, schon wieder über Systemrelevant zu sprechen, in einer Phase, in der der Mittelstand in Geld schwimmt und Zinsen bei 0% liegen.

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      „China, UK und Frankreich, alle planen, den Verbrennungsmotor abzuschaffen. „
      Das stimmt, was Sie schreiben, Stevanovic. Das machen die, um ihre Ballungsräume vor zuviel Verkehr zu schützen. Verständlich. Und sie werden es teilweise verwirklichen können, weil sie Kohle und Kernkraft nutzen.
      Auf dem Land wird man aber auch dort weiterhin autarke Antriebe brauchen und nicht welche, die ein aufwändiges und teures Hochstromnetz mit grüßen Leitungsverlusten zum Laden erfordern.
      „Es ist nicht wichtig, ob jemand in Deutschland an beamen glaubt, wichtig ist nur, dass die Maschine, mit der der Beamer gebaut wird, aus Deutschland kommt.“
      Ich glaube nicht, daß es ein Alleinstellungsmerkmal ist, Elektroautos zusammenstecken zu können. Das Geschäft werden Produzenten von Lithiumakkus machen (China) und Bauunternehmen in Ländern, die Netzausbau mit Steuergeldern fördern, wie unsere Regierung uns das jetzt aufdrücken will. Das Ganze bei einem schon bestehenden und funktionierenden System von Tankstellen. Mich wundert, daß sich so wenige gegen diese beabsichtigte Verschwendung von Steuergeldern zur Wehr setzen.
      „Die Kritik an den Grünen kann sich deswegen die Technik-Argumente oder Umweltschutz sparen.“
      Ich denke das nicht: Wenn Politik Wege für bessere Technik verstellt, ist das eine Dummheit, auf die aufmerksam gemacht werden sollte. Z.B. wären synthetische Treibstoffe aus Biomasse für Verbrennungsmotoren, denkbar, die umweltfreundlich wären und uns von Despoten des mittleren Ostens unabhängig machen würden. ich bin der Meinung, wir müssen viel mehr über solche Dinge reden, statt und von Ideologen, die keine Ahnung von Physik und Technik haben und gleichzeitig völlig phantasielos sind, vorschreiben zu lassen, welche Autos wir kaufen. Nochmal: Batterieautos sind und bleiben Technik von vorgestern bestenfalls zur Benutzung in Städten mit der Reichweite eines Verlängerungskabels. Zukunftsträchtig und umweltschonend (’nachhaltig‘) wären Autos aus Materialien der Flugzeugtechnik mit Verbrennungsmotoren mit alternativen Treibstoffen, die ähnlich wie Flugzeuge eine Lebensdauer von 50-60 Jahren haben und entsprechend gewartet werden. So blieben Arbeitsplätze und know how im Land und der ‚Umwelt‘ tät’s auch gut.

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        @KJN

        … ich sehe das ähnlich. Wir befinden uns im Verteilungskampf zwischen einer Klima-Mafia und den erdöl- und erdgasexportierenden Ländern. Es gäbe, davon bin ich überzeugt, echte Alternativen. Ob synthetische Treibstoffe oder die Kernfusionstechnik.

        Aber (fast) kostenlose Energie? Da fehlt dann ein wichtiger Teil in den Machtstrukturen der Selbstüberhöhung. Daher!

        In naher Zukunft werden Qatar, Saudi-Arabien und ähnliche, nur noch Sand verkaufen und wieder, ihrer Ideologie sei Dank, auf Kamelen, von Oase zu Oase, durch die Wüste ziehen.

      2. avatar

        … ooops? Korrektur, Link fehlt. Hr. Werner, löschen Sie doch bitte, wenn ich korrigiert habe, den Fehler. Ich gebe auch alles zu. 😉

        @KJN
        … ich sehe das ähnlich. Wir befinden uns im Verteilungskampf zwischen einer Klima-Mafia und den erdöl- und erdgasexportierenden Ländern. Es gäbe, davon bin ich überzeugt, echte Alternativen. Ob synthetische Treibstoffe oder die Kernfusionstechnik.

        Aber (fast) kostenlose Energie? Da fehlt dann ein wichtiger Teil in den Machtstrukturen der Selbstüberhöhung. Daher!

        In naher Zukunft werden Qatar, Saudi-Arabien und ähnliche, nur noch Sand verkaufen und wieder, ihrer Ideologie sei Dank, auf Kamelen, von Oase zu Oase, durch die Wüste ziehen.

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    Linksgrüne hassen den Verbrennungsmotor in erster Linie, weil er von Deutschen erfunden wurde. Alles Deutsche ist ihnen suspekt. Der Tesla wurde dagegen von einem Mann erfunden, der zur Megalomanie neigt und kapital verschuldet ist. Das ist anscheinend besser.

    Herrn Werners Argumente sind zutreffend.
    Wenn es den Grünen ernsthaft um Feinstaub ginge, würden sie in Büros ansetzen.
    Ein Verbrennungsmotor arbeitet bei zu niedrigen Drehzahlen nicht effizient genug, daher gehen auch Grünenwünsche einer Geschwindigkeitsbegrenzung, vor allem eine Ausweitung von Tempo 30, nicht zusammen mit weniger Abgasproblemen. Grünphasen wären hilfreich.

    Leider erscheinen die Grünen insgesamt menschenfeindlich. Alles, was Genuss bereitet und etwas kostet, wird von ihnen, weitgehend faktenfrei, schlechtgeredet. Damit wollen sie auch wählbar machen für die kleine Frau. Nun mag die kleine Frau noch eher darauf reinfallen als der kleine Mann, der weiß, dass die Enteignungsphantasie im Autosektor am ehesten ihn treffen würde, und der des öfteren sein Auto mag, alte BMW mit Charakter fährt, Youngtimer als Freizeitmobil und ähnliches.

    Abgehobene Ideen, die Land und Leuten schaden würden und nicht umweltfreundlich sind, wie vorgegaukelt. Möglich, dass sie diesmal baden gehen mit maximal 4,5 Prozent, aber nicht nur deswegen, sondern wegen pastoralem Apologetentum.

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      Eigneltich wollte ich mich hier zu den Grünen gar nicht äußern, aber langsam reicht es mir. Man muss nur mal in den normalen Supermarkt gehen und ein billiges Brot kaufen, dann in einen biosupermarkt und dort ein teures Brot kaufen und einen schönen Blindtest machen. Danach sagt man dann nicht mehr: „Alles, was Genuss bereitet und etwas kostet, wird von ihnen, weitgehend faktenfrei, schlechtgeredet.“
      Wenn ich es richtig verstehe, setzen sich die Grünen für ein verbessertes Verbraucherschutzgesetz inkl. genaue Deklaration der Herkunft und Inhaltsstoffe ein. Auch für saubere Luft. Auch für weniger Müll/Lärm/Umweltgifte usw. Was ist daran menschenfeindlich? Was ist an Bio-Produkten genussfeindlich?

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        Ich habe kürzlich bei LIDL, wo ich selten einkaufe, wie ich überhaupt selten einkaufe, ein Brot gekauft und kann Ihre Aussage nicht bestätigen. Das Brot war innerhalb eines Tages weggeputzt und kostete so viel wie eine Scheibe Butterbrot bei Manufactum.

        Außerdem kann ich mich nicht erinnern, jemals in den USA am Essen gelitten zu haben, und ich fürchte, dass ich schon manches Chlorhuhn verspeist habe.

        Wie früher mein Zimmer aussah, in dem drei Computer und zwei Druckerkopierer standen, wenn das niemand putzte, weiß jeder, der dieses Szenario kennt. Und vor den Geräten hält man sich bedeutend mehr auf als auf der Straße.

        In den letzten Tagen wurden am Simssee in Riedering, beschaulich, und in der Hansastraße in München, keine abgrundtief verlorene Gegend, je eine Frau vergewaltigt. Interessiert die Grünen nicht.

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        Inzwischen gibt es auch bei lidl, wo ich häufig einkaufe, biobrot. Schuld sind bestimmt die Grünen. In den USA habe ich gewaltig am Essen gelitten: Es gab Pappbrot in Scheiben, giftige Pseudosalami („Cotter-Salami“), grauenvolle Käsesorten („Monterey Jack“) und furchtbares Bier („Milwaukee’s worst“). Von den vielen bunten Süßigkeiten und den tausend Hamburger- und Hühnchenbuden mal ganz zu schweigen. die Leute schieben Bäuche vor sich her, wie ich es noch nirgends auf der Welt gesehen habe. Das ist Jahrzehnte her, keine Ahnung ob sich das geändert hat.
        Wieso sollen sich die Grünen mehr für die Vergewaltigungen interessieren als andere Parteien? Richten Sie Ihre Forderungen besser an die, die regieren. Soweit ich erinnere werden z.B. Frauenparkplätze v.a. von Grünen gefordert.

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        …eine der erstaunlichsten Eigenschaften des amerikanischen „Brotes“ ist, dass man die ganze Packung zusammenquetschen und wieder auseinanderziehen kann, ohne dass sich das Brot im geringsten verändert. Und das Brot ist schon vorab in Scheiben geschnitten. Genial: Man muss nichts tun, nicht einmal kauen.

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      Ist Ihnen eigentlich aufgefallen, Oleander, wie hohl Ihr Kommentar ist. Wenn es tatsächlich so wäre, daß die Grünen alles Deutsche ablehnten, wären sie auch gegen die Erfindungen der Herren Drais (Fahrrad) oder Siemens (Elektromotor).
      Und Ihre Denkweise konsequent zuende gedacht, wären die eigentlichen Deutschenfeinde die Rechtsblauen, und zwar gerade weil sie am Verbrennungsmotor festhalten; denn der Energieträger Erdöl dafür muß von den arabischen Terrorfürsten importiert werden, weil Biodiesel oder Ethanol so eklig nach Linksgrün riecht und Kohleverflüssigung den Blaumiesen dann doch zu teuer ist.

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    Grüne und Umweltschutz, daß ich nicht lache.

    Glaubt wirklich irgendjemand, daß Jürgen Trittin und Joschka Fischer jemals in ihrem Leben Müll getrennt hätten ?

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      Das habe ich mich auch schon gefragt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß sehr viele der Grünen rauchen und ihnen dann, nachdem nur noch die Kippe vorhanden ist, oft der Weg zum nächsten Papierkorb zu weit zu sein scheint…

      Wie paßt dies zum Umweltschutzgedanken?

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    Selbstverständlich ist der Kampf für die Elektromobilität ideologisch überfrachtet, ebenso die Verteidigung des Verbrennungsmotors. Ihr Text ist dafür ein gutes Beispiel.

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      Wer verteidigt den Verbrennungsmotor denn ideologisch statt mit den allzu offensichtlichen guten Gründen? Die Grünen haben sich von jeder Zurkenntnisnahme von Realität (und Physik) soweit verabschiedet, wie weiland Marie Antoinette und sind intellektuell in etwa so ernst zu nehmen, wie ‚Linkenhasser‘.
      Eine neue industrielle Interessengemeinschaft,
      die sich darauf eingestellt hat, macht derweil auf Kosten von uns allen damit Kasse. Zumindest so lange, bis die Vernunft wieder Oberland gewinnt.

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        Sehr geehrter Herr Nick,

        wenn Ihnen meine Argumente nicht schlüssig vorkommen, dann bitte ich um eine sachliche Widerlegung derselben.

        Vielen Dank im voraus.

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        Das will ich gerne tun, lieber ‚Linkenhasser‘, wenn Sie denn Argumente liefern und nicht nur die Karikatur eines Kritikers der ‚Grünen‘ und der Linken. Sie verdecken damit mehr, als Sie an den ja tatsächlich so zahlreichen Fehleinschätzungen der grünen Klientel aufzeigen.
        ‚Ich will auf freien Autobahnen so schnell fahren, wie ich will‘ ist kein Argument, sondern ein im Stil eines Kindes in der Trotzphase geäußerter Wunsch.

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        Doch: mehr Menschen im Land = mehr Umweltbelastung.

        Und daß mein Denken das eines Kindes in der Trotzphase sein soll, erschließt sich mir nicht.
        Bitte lassen Sie doch dieses Pseudopsychologisieren. Es läßt Sie wie einen Alt-68er oder sonstigen IYI klingen, der keine Argumente hat.

        Das wichtigste Argument für freie Fahrt auf der Autobahn (und, wenn es nach mir ginge, überall) dürfte im übrigen der alte Kaufmannsspruch „Zeit ist Geld“ sein.
        Warum wohl gibt es so viele Geschäftsflüge und warum baut man die ICE-Gleisstrecken aus? Doch wohl, um Zeit zu sparen 🙂

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        Naja, daß Sie ‚die Umwelt‘ höher schätzen, als Lebewesen, haben Sie ja schon öfter hier dokumentiert, das kaschieren auch Ihre wohl Ironie signalisierende Smileys nicht. Wer schnell irgendwo sein muss, kann das immer noch mit ICE, Flugzeug und Taxi erreichen, auf dem Land auch mit dem Auto. Autobahnen sind aber eben auch eine sehr einseitige Subvention für eine bestimmte Wirtschaftsweise ‚just in time‘ ohne Lagerhaltung, sowie die neuen Logistiker, die zehntausende kleine Firmen hat pleite gehen lassen. Und da muss ein Deckel drauf, weil einseitige Subventionierung mittels Steuergelder nichts anderes, als eine Form von Korruption ist. Und öffentlicher Raum ist kein Spielplatz für eine drängende Minderheit und das ist gut so, was aber auch nichts mit dem Verbrennungsmotor zu tun hat. Ich brauche übrigens gar nicht zu psychogisieren, Ihre Selbstbezogenheit ist allzu offensichtlich, was ich auch gar nicht schlimm finde, lediglich argumentativ schwach.

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        „Eine neue industrielle Interessengemeinschaft, die sich darauf eingestellt hat, macht derweil auf Kosten von uns allen damit Kasse.“

        Dabei sind die Grünen nur das kleinste Problem.

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        Sagen wir es so, Stevanovic, sie (die grüne Klientel, bzw. deren Ängste) werden instrumentalisiert. Und ich meine nicht die paar Biogemüse-zertifizierer, sondern die, die z.B. vom Netzausbau profitieren.

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    Ja, und das mit dem Tierschutz der Grünen…sie verwenden diesen nur als Vorwand, um den Ausbau der Infrastruktur zu verhindern.
    Sie hegen die irrwitzige Vorstellung, daß, wenn man den Straßen- bzw. Verkehrsraum künstlich knapp hält, wird der Verkehr (und damit die Wirtschaft) schon zum Erliegen kommen. Kein Verkehr, keine Wirtschaft.

    Für dieses Ziel ist die von Grün stets wiederholte Mär vom induzierten Verkehr, der angeblich unbegrenzt wüchse, vergrößere man die Verkehrsinfrastruktur) ein anderes Mittel. Die Absurdität einer solchen Annahme zeigt sich darin, daß offensichtlich das ganze Land permanent von Autos befahren wäre, wenn man es – was kein Mensch wünschen kann – komplett mit Asphalt bedecken würde.

    Wie gesagt: sie wollen diesem Land schaden; nichts anderes steckt meiner Ansicht nach hinter all ihren Aktionen zum angeblichen Umweltschutz.

    Inkonsequent ist auch ihre Sorge um die Umweltverschmutzung insofern, als daß sie davon träumen, Deutschland und Europa mit Nichteuropäern zu fluten, was sich in ihrer vollkommen xenomanen Politik ausdrückt. Und dies, obwohl Nichteuropäer sicherlich gar kein Umweltbewußtsein haben – im Gegensatz zu den meisten Deutschen bzw. Mitteleuropäern.

    Die Logik dahinter? Auch wieder der Wille, diesem Land Schaden zuzufügen. Nicht wahr?

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      So ist es, die grüne Behauptung, dass die Zahl der Autos von den Kilometern Straße abhängig ist, und nicht von der Anzahl der Fahrer, heute Menschen mit FührerInnenschein genannt, ist grüner Quark.
      Die neuen islamischen Massen wollen Autos und Konsum, und keinen Umweltschutz. Dazu kommt noch die Rodung der Wälder wegen dieser Winddinger. Die Grünen sind die größten Umweltfeinde. Aber sie passen gut zur BRD-Politik, diesem Wahnsinn in Hosenröcken.

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        Da ließe sich noch diese unausgegorene Ausstieg aus der Kernenergie auf die Liste setzen: nun werden die Kohlekraftwerke wieder „mit vollem Dampf“ betrieben, weil sich ansonsten die Versorgungssicherheit im Stromnetz nicht halten läßt.

        Umweltfreundlich? Wohl eher nicht, auch wenn hierfür letztendlich unsere hochachtbare Kanzlerin verantwortlich ist, der zur Grünen zumindest das Parteibüchlein fehlt… 😉

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    Und daß die Grünen im ÖD (mehr oder weniger) beschäftigt sind, merkt man unter anderem an der Unzuverlässigkeit und schlechten Qualität der Bürokratie und der pädagogischen Einrichtungen in diesem Land.

    Wäre es nicht einmal Zeit, allen überflüssigen (grünen) BeamtInnen und -außen den blauen Brief zuzustellen?

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    … ooops? Korrektur

    … tja, Hr. Werner, wenn ich den 68er lese, dann sind das die Momente, in denen ich Alan Posener zustimme den 130er StGB in seiner heutigen Form abzuschaffen. Der 130er dient den Sozialisten nicht zum Opferschutz, er dient allein der Rechtfertigung sozialistischer *Ideen*.

    Wie auch? Sozialismus ist Sozialismus ist Sozialismus.

    Ich beglückwünsche meinen Hamster für diese Beweisführung. Damit hat er sich seinen 4. Dottore honoris causa, redlich [sic!], verdient.

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    … tja, Hr. Werner, wenn ich den 68er lese, dann sind das die Momente, in denen ich Alan Posener zustimme den 130er StGB in seiner heutigen Form abzuschaffen. Der 130er dient den Sozialisten nicht zum Opferschutz, er dient allein der Rechtfertigung sozialistischer *Ideen*.

    Wie auch? Sozialismus ist Sozialismus ist Sozialismus.

    Ich beglückwünsche meinen Hamster für diese Beweisführung. Damit hat er sich mein Hamster seinen 4. Dottore honoris causa, redlich [sic!], verdient.

  11. avatar

    „In der Automobilindustrie arbeiten immerhin 800.000 Menschen.“

    Super Argument!

    In Deutschland leben aber auch 80 Millionen Menschen, die durch die zusätzlichen Abgase in ihrer Gesundheit geschädigt werden.

    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/diesel-skandal-wissenschaftler-widersprechen-schlussfolgerungen-der-abgeordneten-zu-gesundheitlich/

    Eigentlich sollten wir hier in Deutschland bei diesem Thema besser etwas sensibler sein. Sarkastisch könnte man sagen, dass wir beim Thema „Autoabgase“ Pioniere in der Forschung waren:

    http://www.zeit.de/1990/13/der.....ettansicht

    Wie Sie dem Artikel entnehmen können, entfalteten die Vergasungsanstalten in den Regionen ja auch einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung.

    Um bei Ihrem Argument, den Arbeitsplätzen zu bleiben, allein in Auschwitz waren ständig ca. 3.000 bis 4.000 SS-Leute „beschäftigt“.

    Insgesamt soll es ca. 7.000 bis 30.000 Lager in der NS-Zeit gegeben haben, natürlich nicht alle so groß wie Auschwitz:

    http://www.tagesspiegel.de/wis.....70442.html

    Eine richtige Industrie. Zahlen zu den „Angestelltenzahlen“ habe ich nicht gefunden. Es werden wahrscheinlich keine 800.000 gewesen sein, aber 6-stellig dürfte die Zahl wohl auch gewesen sein. Dabei sind die Zwangsarbeiter und zur Sklavenarbeit gezwungenen Gefangenen natürlich nicht mitgezählt:

    http://www.deutsche-rentenvers.....ungen.html

    Die haben ja nicht freiwillig gearbeitet.

    Das finden Sie jetzt geschmacklos? Ich auch. Aber ich finde ihre Argumentation auch ein wenig geschmacklos.

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      Danke, Herr Werner. Es geht den Grünen letztlich nicht um den Umweltschutz, sondern darum, dieses Land und seine Bürger möglichst zu schädigen. Offensichtlich kommt nun auch die Fauna Mitteleuropas durch diese Mondkalbsidee der Windräder zu Schaden.

      Oder….vielleicht sind die Ideen der Grünen einfach nur nicht durchdacht. Hmmm, woran das wohl liegen könnte… 😉

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