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„Mali-ziöses“ Unterfangen

Dieser Kalauer sei mir erlaubt: Bundeswehrbeteiligung am Mali-Konlfikt, das ist in der Tat ein „maliziöses“ Unterfangen. Hat die deutsche Politik im Allgemeinen und die Kanzlerin im Besonderen denn aus dem Afghanistan-Desaster überhaupt nichts gelernt? Müssen wir jetzt auch schon unsere Sicherheit in der Wüste Afrikas „verteidigen“?

Das darf doch alles gar nicht wahr sein, jetzt werden deutsche Soldaten in die Wüste geschickt. Natürlich alles ganz konstruktiv angedacht, zur Schulung des dortigen Personals, zur Ausbildung an germanischer Militärtechnologie, die natürlich überhaupt nichts mit Waffen oder anderen Mordinstrumenten zu tun hat. Unselige Erinnerungen an das vermeintliche Idyll deutscher Brunnenbauer in Kabul werden wach. Wieder einmal soll dem vermeintlich schlafmützigen deutschen Michel Sand in die Augen gestreut werden. Wüstensand, versteht sich.

Noch nicht einmal in der UNO ist der Weg für ein Mandat bereitet, da biedert sich die Kanzlerin in Tateinheit mit dem Verteidigungsminister schon mal übereilt willfährig an. Schließlich hat sie ja erst vor ein paar Tagen versichert, die rekordverdächtigen Waffenlieferungen aus Deutschland in alle Welt seien Friedensschaffend und –erhaltend.

Nie wieder Krieg, das war gestern – jetzt ist Deutschland wieder kräftig mit von der Partie, sozusagen präventiv, damit Mali nicht zum Ausbildungscamp für Terroristen werden dürfe, wie Frau Merkel meint.

Dabei ist der unselige Afghanistan-Einsatz noch nicht einmal beendet. Die Rückkehr toter deutscher Soldaten in Zinksärgen scheint schon vergessen zu sein, Frontkämpfer mit posttraumatischen Störungen und lebenslangen Körperschäden reichen offenbar als Mahnung nicht aus, wenn es darum geht, das vermeintlich friedenschaffende Image Deutschlands weltweit aufzupolieren. Was haben wir dort eigentlich verloren – demnächst ist der Sudan dran, dann vielleicht doch Syrien und so weiter und so weiter.

Die deutsche Politik geriert sich momentan im Stile einer Weltpolizei. Doch dabei überschätzt sie sich und ihre Fähigkeiten total.

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr General Kujat hat zu Recht vor einem militärischen Abenteuer in Mali gewarnt – und das ist diese möglich Mission allemal.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Einschätzung des Verteidigungsministers richtig ist und befolgt wird, nämlich dass es eines Parlamentsbeschlusse bedarf.  Und hier darf dann auch einmal davon geträumt werden, dass die Damen und Herren Abgeordneten dieses gefährliche Spielchen ganz einfach verbieten. Denn Afghanistan hat gezeigt: Harmlose Ausflüge sind das nicht. Also: Kehrt marsch, out of Afrika!

 

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34 Gedanken zu “„Mali-ziöses“ Unterfangen;”

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    USA hat jetzt Truppen in „fast 160“ Laendern – erklaerte der U.S. General Odierno. Das liest man heute in der „Washington Post“.—– Da koennen die Deutschen mal paar Leute fuer Mali spenden ?

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    derblondehans 13:33

    Ich bin bekennender Katholik und lebe unter 99 % ´Mohammedanern` und das seit 25 Jahren. Mir wurde bisher kein Haar gekrümmt, habe aber um meine mir Nahestehenden und um mich größte Sorge, wenn ich ab und zu an Deutschen Bahnhöfen zu gast bin.

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    @ derblondehans
    Das einfachste, was mir dazu einfällt, ist, dass wir nicht genug über den Fall wissen.
    Das zweiteinfachste ist, dass das nicht unbedingt mit dem Islam zu tun hat:

    Als Boxer war er dem Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge Berliner Junioren-Vizemeister. Wenige Wochen vor der Tat soll er wegen mehrfacher Vorstrafen ein Anti-Gewalt-Seminar absolviert haben. Von seinem Umfeld werde er als äußerst aggressiv beschrieben, hieß es.
    http://www.welt.de/vermischtes.....-Mord.html

    Allerdings müsste man im Wortlaut kennen, was er genau prahlte. Das ist wichtig.

    Das dritteinfachste, dass achgut gestern einen Hinweis auf eine Sendung heute über die Zunahme von Rüpelei und asozialem Verhalten brachte. Die sollte man sehen.
    Das viereinfachste, dass mit dem Niedergang des Christentums und religiöser Werte die Untugenden zunehmen.
    Sonst kann man dazu im Moment wenig sagen, ehrlich gesagt.
    Mein Mitgefühl für die armen Eltern.
    http://www.achgut.com/dadgdx/i.....d_asozial/

    Hier ein katholischer Mord, der einem, wenn man emotional intakt ist, Tränen in die Augen treibt und auf den es ebfs. keine Antworten gibt außer vielleicht einer: Die derzeitige Gesellschaft kreeiert zu viel mentale Entgleisung:
    von Hannes Stein, New York, New York:
    http://www.welt.de/vermischtes.....-sein.html

    http://www.nydailynews.com/new.....-1.1192419

    http://www.washingtonpost.com/.....ory_1.html

    Eine ganz kleine Antwort, die aber nicht anerkannt ist, habe ich doch: Hollywood und heute auch das deutsche Fernsehen wie auch die Spieleindustrie führen viel zu viel Gewalt vor.

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    Parisien: Das sind hier zwei verschiedene Dinge, und das wissen Sie genau.

    … klar weiß ich das. Ganz genau sogar. Denn seit Wegfall der Demarkationslinie sind in Deutschland etwa 7500 Deutsche von Ausländern erschlagen worden. Das sind etwa 7 pro Woche.

    Meinen Sie wir sollten alle zum Judentum konvertieren? etwa wie der Kramer, damit wir uns einen Revolver zur Selbstverteidigung umschnallen dürfen? Oder Mohammedaner werden, um ungestraft ‚wilde Sau in Deutschland spielen‘ zu können? Oder was haben Sie für eine Alternative anzubieten?

    Vorab: ich werde deutscher Katholik bleiben.

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    @ derblondehans

    Das sind hier zwei verschiedene Dinge, und das wissen Sie genau.
    Bei dem von Ihnen angesprochenen Fall fällt mir wieder auf, wie widerlich das ist, wenn Mord nicht Mord genannt werden darf, nur weil keine Absicht nachweisbar ist. Jedem, der jemanden zusammenschlägt oder tritt, muss bewusst gemacht werden, dass das Opfer dabei sterben kann. Und selbst dann, wenn es nicht stirbt, bleiben oft permanente Schäden, physische wie psychische:

    „In Ermittlerkreisen wird bezweifelt, dass die Mordanklage letztlich vor Gericht zu halten sein wird. Es werde wohl auf Totschlag hinauslaufen, eine Tötungsabsicht wird schwer zu beweisen sein, zumal es von der eigentlichen Tat keiner Bilder oder Videoaufzeichnungen gibt. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) forderte in diesem Zusammenhang eine massive Ausweitung der Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen.“ Welt

    Ich kenne einen Fall, an dem niemand Ihrer Feindbildgruppe beteiligt ist und der ähnlich ausging und milde bestraft wurde. Das ist ein Problem derrechtssprechung. Dann ärgern auch solche Floskeln:

    „Die Brutalität des Angriffs hatte über die Grenzen Berlins hinweg Entsetzen ausgelöst. Auch Bundespräsident Gauck schaltete sich ein und forderte ein entschiedenes Einschreiten gegen Gewalt. Die Menschen dürften „nicht wegschauen“.“

    Wer soll denn um vier Uhr morgens „nicht wegschauen?“

    Dann diese „Warum“-Karten, dieses Dämliche. Das muss die Eltern des Opfers alles erbittern.

    Dann kommt noch dazu, dass man eigentlich die Konsequenzen ziehen muss und nachts nicht ausgehen kann. Oder mit dem Taxi fährt. Man nennt das sich entwickelnde No-go-areas. Sicher ist das extrem bestürzend.

    Trotzdem hat das mit dem anderen nichts zu tun. Allerdings war ich immer der Ansicht, dass es verkehrt war, in Libyen gegen Ghaddafi einzugreifen. So gesehen müssen die Franzosen in Mali eingreifen und das von ihnen mit Hilfe der Amerikaner angerichtete Schlamassel wieder richten.

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    Parisien

    … Sie meinen die ‚BRD‘ wird nun auch in Mali verteidigt werden müssen? frei nach des SPD-Genossen [sic!] Peter Struck: „Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt.“?

    Was ist denn eigentlich mit dem Alexanderplatz in Berlin? Ist das nicht Deutschland?

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    @ derblondehans

    Was haben Sie gegen Mikrokredite? Und was haben Sie dagegen, dass Kreditgeber etwas daran verdienen?

    Wir haben z.Zt. ein ganz anderes Problem, gelesen heute in einem USA-Blatt. Amerikanische Kreditgeber sitzen auf ihrem Geld. Vermutlich sind sie nicht die Einzigen. Keiner traut sich mehr richtig, zu investieren.

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    @ derblondehans

    Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, was Sie mit dem Gold-Bergbau sagen wollen, denn das Gold befindet sich im Süden. Es geht aber um den Norden, Azawad. Und hier geht es eher um die Tuareg, die übrigens oft nicht lesen können, sich einen Arm von Al Qaida ins Boot geholt haben und jetzt entsetzt sind, dass der sie vertreibt, unter Sharia zwingt und ihre heiligen Stätten und Schriften vernichtet.

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    … he, he M.B. – da fühlt sich aber jemand auf den Schlips getreten. Mhmm? Darf ich Ihnen ein Schneuztüchlein reichen?

    Ich kann mich erinnern, dass Sie hier die Mikrokreditfinanzierung und das M-Pesa-System in den höchsten Tönen .. bla, bla … Sie wissen schon …

    Schauen Sie, bei 73% (ich weiß Prozentrechnung ist für Sie ein Problem) von insgesamt 14.517.176 Einwohnern Malis mit einem ‚Einkommen‘ von 1 USD (in Worten ein USDollar) pro Monat, können Sie mit einen ‚Verbraucher-Kredit‘ über 3 USD (in Worten drei USDollar) mit einer Verzinsung von 50% per anno ein Umsatz von gefühlten … im ersten Jahr … rund 16 Millionen USD (in Worten sechzehn Millionen USDollar) an Zinsen erzielen.

    Selbstverständlich mit einer Tilgung von nur 1% per anno. Die armen Schlucker sollen ja nicht überfordert werden.

    Schaffen Sie es die Laufzeit selber aus zurechnen? Da bekommt selbst mein Hamster Dollarzeichen in seiner lechten Pupille.

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    @BH

    potentielle Kunden von MB

    Ich glaube Sie sind ein wenig gaga

    Wer so blind wie Sie durch die Welt läuft mit Scheuklappen , bzw. mit einem heruntergeklappten Titanvisier, der ist leider nur zu bedauern.

    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt… dass auch bei Ihnen die Aufklärung, besser: um in Ihrer Sprache zu bleiben, die Erleuchtung einsetzt.

    Manche Wunder brauchen Zeit… und wir brauchen das Vertrauen, dass Gott nie zu spät kommt.

    Montaigne

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    Deutschlands Krieger denken doch schon weiter: In Brasiliens Militaerblog „Defesanet“ steht heute eine Beobachtung – der Verteidigungsminister Chiles hat sich in Berlin mit Deutschlands Verteidigungsminister getroffen. Wahrscheinlich wird sich Chile an der Aktionen der Verteidigungsgemeinschaft Europas beteiligen. —Dabei ist die alljaehrliche Verkaufsreise der Deutschen fuer die NATO AUSDEHNUNG in den Suedatlantik gerade vorbei. Siehe Text in Deutsch und Englisch unter „Fundacao Konrad Adenauer“ dann „publicacoes“, dann „Conferencia Seguranca Forte Copacabana“ 2012, 2011, 2010 – die Deutschen sind hartnaeckig und kommen jedes Jahr nach Rio: BRD ist das „Trojanische Pferd“ der USA Geopolitik in Suedamerika – weil das weniger Aufsehen eregt. Der Putsch kuerzlich in Paraguay – da ist der BND Botschafter Ellner – seit 2010 – der Selbe des BND „Schneckenplan“ in Bagdad 2003 als die BND die Bombenziele fuer „shock&awe“ festlegte…

  12. avatar

    derblondehans; Und das noch: Noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als 1 US-Dollar Einkommen pro Tag auf 73%.

    … oops? das bin ja ich? ja. ich bin ’s … und … das sind potentielle Kunden von M.B. und der Friedensnobelpreis – Grameen Bank > Microkredite – Gebrauchthandy nebst Prepaidkarte und so weiter …

    3 x Liebermann: …. morgens, mittags und abends.

  13. avatar

    Jo, Freunde,. ich zitiere mal aus Wiki.

    Seit Ende der 1990er Jahre gewinnt Mali zunehmende Bedeutung als Goldproduzent. Nach Südafrika und Ghana hat

    Mali die drittgrößte afrikanische Goldindustrie.

    Die Lagerstätten befinden sich im Süden des Landes, in Kalana und Kadiolo. Seit 1995 werden auch in Sadiola im Kreis Kayes Lagerstätten erschlossen. Die Produktion stieg seit 1992 (3 Tonnen) auf 51,3 Tonnen Jahresmenge Gold an. Umfangreiche Prospektions- und Förderungslizenzen an ausländische Investoren, wie Randgold Resources, waren für die große Steigerung der Fördermengen verantwortlich.

    … na das passt doch – glänzend – zum € & $ und wer sich noch bedienen möchte….

    Und das noch: Noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als 1 US-Dollar Einkommen pro Tag auf 73%.

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    Hmm.. sie können also ganz offensichtlich auch ohne offizielle Lieferungen aus F, D, USA, GB usw. länger, als 3 sec schießen. Weil sie Werke von China hingestellt bekommen, und/oder Halbzeug für die Waffenproduktion auf dem Schwarzmarkt aus den genannten Ländern erwerben. $/€ für Öl und Rohstoffe machen’s möglich. Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft und der Industriegesellschaft aus geopolitischen Erwägungen? Ich tät’s ja schon gerne wissen.

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    @ derblondehans

    Später kam heraus, dass die französische Regierung vorher von dem Völkermord wusste. Der Vertrag hatte also nur einen Fehler: Zu spät. Die Regierung von Ruanda – das waren im wesentlichen die Tutsi.

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    für den blonden Hans:

    ich kenne zwar nur mehrere Interviews und book-tour-Vorträge des Autors, doch aufgrund deren, würde ich die Lektüre des Buches besonders im Hinblick auf die auf-Vorrats-Produktion-Infos zum AK 47 dringendst empfehlen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß ein zu Marktpreisen vermarkt werden müssendes (west)deutsches Gewehr da konkurrieren kann.

    Daher erlaube ich mir untertänigst die Frage, wie weit erstens der Mengenabstand zwischen den beiden Gewehren ist.

    http://www.amazon.de/Gun-C-J-C.....038;sr=1-5

  17. avatar

    @ derblondehans

    „M.B. … ich zitiere mal aus den von Ihnen angegebenen Link: ‘…vor dem Völkermord des Jahres 1994 ein Verkaufsvertrag für ägyptische Waffen an die ruandische Regierung unterzeichnet. Der Vertrag, dessen Bezahlung von einer französischen Bank garantiert wurde, … ‘

    (ahemm, ich kann es mir nicht verkneifen, waren damals nicht Sozialisten in Fronkreich am ‘regieren’?)“

    Die Hutu brachten die Tutsi aber mit Macheten um.

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    Blonder Hans

    und wer hat zur Zeit wohl das meiste flüssige Geld?

    wenn französische Banken finanziert haben, heißt das schließlich noch lange nicht, daß es originär französisches Geld war.

  19. avatar

    M.B. … ich zitiere mal aus den von Ihnen angegebenen Link: ‚…vor dem Völkermord des Jahres 1994 ein Verkaufsvertrag für ägyptische Waffen an die ruandische Regierung unterzeichnet. Der Vertrag, dessen Bezahlung von einer französischen Bank garantiert wurde, … ‚

    (ahemm, ich kann es mir nicht verkneifen, waren damals nicht Sozialisten in Fronkreich am ‚regieren‘?)

    … soll heißen Waffenexport umfasst auch Finanzierung und Export technischen know-hows desselben. Besonders iranische – pakistanische Atom-Waffen lassen (hoffentlich nicht) Grüßen.

    Dann stimmt meine Rechnung wieder. 😉

  20. avatar

    @ Moritz Berger

    Finde ich gut. Weiß kaum jemand. Die meisten denken, die könnten nur beten. Die können alle etwas anderes: Waffen herstellen oder importieren und ihre Bevölkerung gleichzeitig verhungern lassen, siehe auch Pakistan oder Nordkorea.

  21. avatar

    … und nicht zu vergessen die pakistanische Atombombe und das A.Q. Khan Netzwerk, das uns wohl Nord-Korea beschert hat, das dann seinerseits wohl bei den Syrern a bisserl helfen wollte usw. usw. usw.

    http://www.theatlantic.com/mag.....an/304333/

    Ob und wie nicht zu Ländern gehörende Gruppen es schaffen könnten, AK47 Munition herzustellen – wenn ich wetten sollte, würde ich sagen ja!

    Und natürlich sind die alle alle nur durch „unsere Untaten“ motiviert

    Aber naja – ich kenne den blonden Hans schon von nem anderen Blog (sofern es der gleiche Hans ist) und der war schon immer gut im Halluzinieren.

  22. avatar

    für den blonden Hans

    Not macht erfinderisch …

    Und beim Raketenbasteln sind ja einige schon gar nicht so schlecht drauf

    Außerdem wer Geld hat, kann Experten anheuern, vom Konstrukteur bis zum Betriebsleiter

    Nächstes Argument bitte …

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    @Bh

    „Schatzi-schnucki-putzi-mausi-baby“

    da capo:

    Ägypten

    Der größte Waffenhersteller in Nordafrika ist Ägypten. Das nordafrikanische Land exportiert auch Waffen in die afrikanischen Länder südlich der Sahara. 1992 wurde zwei Jahre vor dem Völkermord des Jahres 1994 ein Verkaufsvertrag für ägyptische Waffen an die ruandische Regierung unterzeichnet. Der Vertrag, dessen Bezahlung von einer französischen Bank garantiert wurde, umfasste Granatwerfer von 60 bis 82 mm; 16.000 Granaten; Raketenwerfer; Plastiksprengstoff, Anti-Personen-Minen und 3 Millionen Schuss für Handfeuerwaffen.[2]

    Zu den Herstellern leichter Waffen in Ägypten gehören:

    Abu Kir Engineering Industries/Factory 10 (Munition für Handfeuerwaffen);
    Al-Ma’asara Company for Engineering Industries (MF 45) (Munition für Handfeuer- und Gefechtsfeldwaffen);
    Arab International Optronic (AIO) S.A.E.;
    Helwan Machine Tools Company / Factory 999 (Granatwerfer);
    Kaha Company for Chemical Industries (MF 270) (Gewehrgranaten und Handgranaten);
    Maadi Company for Engineering Industries (Pistolen, Gewehre, Maschinengewehre, Granatwerfer);
    Sakr Factory for Developed Industries (Panzerabwehrraketen);
    Shoubra Company for Engineering Industries (MF 27) (Munition).
    AOI (gepanzerte Fahrzeuge z. B. Fahd 30);

    aus:http://de.wikipedia.org/wiki/R.....3.84gypten

    http://de.wikipedia.org/wiki/P.....sindustrie

    ogottogottogott

  24. avatar

    Silke … nehmen wir mal an, die Waffenexporteure stellen ihre Exporte ein werden dann alle Kalaschnikowbesitzer ihre Waffen einmotten?

    … wohl eher ‚einschrotten‘, Schatzi-schnucki-putzi-mausi-baby.

    Rechenbeispiel: Ein Magazin hat Platz für 30 Patronen. Das reicht, bei theoretischen 600 Schuss/min, von 00:00:00 – 00:00:03 Uhr genau 3 Sekunden. Das entspricht in der Zeit etwa einem gestammelten ‚allahu akbar‘.

    Sie sehen man kann die Wut der Mohammedaner innerhalb von Sekunden auf Null bringen.

    Oder meinen Sie dass nur ein von den Mohammedanern beherrschtes Land in der Lage ist, auch nur eine einzige Gewehrpatrone herzustellen?

  25. avatar

    OK blonder Hans

    nehmen wir mal an, die Waffenexporteure stellen ihre Exporte ein

    werden dann alle Kalaschnikowbesitzer ihre Waffen einmotten?

    oder wäre dann endlich gewährleistet, daß immer bei den Angegriffenen genauso viele sterben wie bei den Angreifern?

    Also ich persönlich könnte ja der Wiedereinführung von öffentlichen Zweikämpfen zur Entscheidung darüber wer in nem Konflikt obsiegt oder nicht ne Menge abgewinnen.

    Besonders gefallen würde es mir, wenn die Duelle mit Hilfe von freecell ausgetragen würden. Wer etwas kennt, das noch weiteren Schichten Duellzugang ermöglicht, ich bin da für alle Vorschläge offen (Schach ist out, es benötigt zu viel Training und schließt damit zu große Teile der Weltbevölkerung aus). Werfwettbewerbe schließen zu viele Behinderte aus.

  26. avatar

    Werter Parisien, … die 5 größten Waffenexporteure der Welt sind USA, Russland, ‚BRD‘, Frankreich und Großbritannien.

    Glauben Sie das nur ein einziges Land in dieser Welt, auch nur einen einzigen Tag, ohne diese ‚Exporte‘ Krieg führen könnte?

  27. avatar

    Sehr geehrter Herr Burchardt!
    Dieses Mal teile ich Ihre Meinung nicht. Das hat teils geographische, teils humanitäre Gründe. Wie ich in der Welt lese, wird man keine Soldaten hinschicken, sondern die Regierung von Mali logistisch stützen. Ich verstehe nicht ganz, wieso Sie ablehnen, eine Regierung gegen Al Qaida zu unterstützen.

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    Es ist erschreckend, wie unsere Gesellschaft sich einen Dreck um die Aktivitäten der Bundeswehr kümmert. Der in weiten Teilen von westlichen Geheimdiensten koordinierte „arabische Frühling“ hat dazu geführt, dass Nordafrika zu einem Pulverfass geworden ist, in dem unkrontrollierbare Milizen, die vom Westen und den saudi-arabischen Staaten bewaffnet wurden, ausser Kontrolle geraten.

    Wie schon in der Vergangenheit (Bewaffnung des Iraks, Bewaffnung der Taliban) glauben CIA und Co, die Sache im Griff zu haben. Was daraus werden kann, wissen wir.

    Dass auch in Syrien kräftig mitgemischt wird, ist auch kein Geheimnis mehr.

    Für Europa, das eigentlich Nordafrika als aufstrebenden Wirtschaftsraum aufbauen wollte, können die Entwicklungen verheerende Folgen haben. Anstatt potenter Handelspartner bekommen wir weitere Krisenherde an unseren Aussengrenzen.

    Man muss sich daher die Frage stellen, wem nutzt dieses Chaos?

    Haben saudische Scheichs ein Interesse daran, dass in Nordafrika Wüstenkraftwerke errichtet werden?

    Haben saudischen Scheichs ein Interesse daran, dass in Nordafrika Demokratien nach westlichem Vorbild entstehen?

    Hat die USA ein Interesse daran, dass die EU sich einen neuen ihr verbundenen Markt in Nordafrika schafft?

    Wer plant eigentlich gerade in Nordafrika von den großen Unternehmen neue Großprojekte?

    etc. pp.

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    Wieder einmal soll dem vermeintlich schlafmützigen deutschen Michel Sand in die Augen gestreut werden. Wüstensand, versteht sich.

    .. so ist es. Die Ex und Kumpane gehören vor ein Tribunal.

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