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Ressentiments à la Sarrazin

Dumm, dümmer, Sarrazin. Nein, diese Steigerung wäre wirklich unfair und unangebracht. Denn Deutschlands berühmtester Bundesbanker ist ein schlauer Fuchs. Er weiß genau, welche Bemerkungen im Handumdrehen für den größten Wirbel sorgen.

Jetzt hat der Provokateur vom Dienst wieder mal wortreich zugeschlagen. Am Donnerstag soll der 65-jährige Gefahrenerkenner während einer Diskussion in Darmstadt gesagt haben. „Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer.“ Das habe einen einfachen Grund. Die Zuwanderer „aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika“ hätten einfach zu wenig Bildung, vor allem weniger Bildung als Migranten aus anderen Ländern.

Na, da haben wir ja endlich einen Schuldigen für unsere allgegenwärtige Misere gefunden. Danke, Thilo Sarrazin! Das Problem ist nur: Jedes Volk ist seines Bildungsglückes Schmied. Die Wissenslücken der Deutschen als Ganzes sind in erster Linie darauf zurückzuführen, dass uns seit Jahren kaum etwas anderes einfällt, als bei Schulen, Universitäten und ähnlichen Angeboten zu sparen. Als ehemaliger Berliner Finanzsenator wird Sarrazin dieser Umstand durchaus präsent sein. Aber das wäre ja fast schon ein Akt von Selbstkritik. Da seien die ausländischen Inländer vor. Schließlich sind „die“ Migranten für alles verantwortlich, also auch für unsere Dummheit. Wer denn sonst, nicht wahr, Herr Sarrazin? Dem Klarsprecher bleibt allerdings immer noch eine Hoffnung: dass die Genossen seine Darmstädter Thesen gleich wieder vergessen. Sonst könnte es für Sarrazins Parteimitgliedschaft in der SPD doch noch heißen: dumm gelaufen.

Hier zum Weiterlesen ein kleines Thilo-Sarrazin-Best-of:

„Es wird ja so getan, als ob der Senat die Kinder ins Konzentrationslager schicken wollte.“ (zur Debatte über höhere Kita-Gebühren, November 2002)

„Wenn man sich das anschaut, ist das kleinste Problem von Hartz-IV-Empfängern das Untergewicht.“ (zur Hartz-IV-Debatte, Februar 2008)

„Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate. Das würde mir gefallen, wenn es osteuropäische Juden wären, mit einem um 15 Prozent höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung.“ (in der Zeitschrift Lettre International, September 2009)

„Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.“ (Lettre International, September 2009)

„Je niedriger die Schicht, umso höher die Geburtenrate.“ (Lettre International, September 2009)

„Eine große Zahl an Arabern und Türken (…) hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel, und es wird sich auch vermutlich keine Perspektive entwickeln.“(Lettre International, September 2009)

„Kalt duschen ist doch eh viel gesünder. Ein Warmduscher ist noch nie weit gekommen im Leben.“ (zur Hartz-IV-Debatte, März 2010)

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21 Gedanken zu “Ressentiments à la Sarrazin;”

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    ein witz ist wie sich ein land über solch prepubertäre provokationen aufregen kann. es ist bemerkenswert wie solchen, nicht tragfähigen äusserungen in jeglicher form beachtung geschenkt wird. oh ja – in unserem land kann geschrieben und gesagt werden was ein jeder möchte. das ist richtig. allerdings wird nicht von jedem selbsternannten schriftsteller gedruckt. da bedarf es schon eines bundesbankers damit geistige diarrhö gedruckt wird. es ist doch viel interessanter zu betrachten warum das gedruckt wurde!

    auf der anderen seite ist es nicht falsch dass seit jahren die deutsche sprache in unserem land nichts gutes widerfährt. sei es durch forscher und ihre geistlosen vereinfachungen oder mitmenschen mit migrantem hintergrund deren muttersprache in ihrer wahlheimat zum großteil eben nicht deutsch ist. diese thema wird seit jahren belabert – aber keiner tut was um die situation zu verbessern. das entspricht dem was seit jahren in unserem land passiert. – nichts! (falsch – ausser steuererhöhungen und die implementierung immer neuerer steuern).
    solche diskussionen wie herr s hier anzettelt gehören, bei aller ernsthaftigkeit des hintergrundes, ins klo und nicht als öffentliche debatte in die medien.
    gruß, leo

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    @ Bredenberg

    Im Übrigen: Sie können mich mal; in dem Sie meinen Freund Alan mit einem notorischen Rassisten wie Sarrazin relativieren bzw. gleichsetzen, haben Sie sich disqualifiziert. Wie man in Frankreich sagt: Nous n’avons pas les mêmes valeurs, Monsieur.

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    @ Bredenberg
    Bin kein Journalist, und den Anspruch habe ich auch nicht, oder wie Karl Kraus es besser formulierte:

    „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können — das macht den Journalisten. Journalisten schreiben, weil sie nichts zu sagen haben, und haben etwas zu sagen, weil sie schreiben.“

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    @ Posener, KN
    Noch einmal: Ich verteidige nicht Sarrazins Äußerungen, sondern sein Recht, diese ohne Bedrohung seiner beruflichen Position zu äußern.
    Noch einmal: Ich teile die Meinungen von Sarrazin in keinem Fall.
    @ Möller: Nach meiner Ansicht haben Berger und Posener durchaus eine Beziehung zur freiheitlichen Demokratie. Sie schreiben nur oft mit geschwollenem Kamm. Kein Beleg für guten Journalismus.
    @ Posener, Berger: Wer in Sarrazins Äußerungen Rassismus zu erkennen glaubt, sollte ihn verklagen.

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    @ Rainer Möller

    Woran machen Sie fest, wer „eine innere Beziehung zur Redefreiheit“ bzw. zur „freiheitlichen Demokratie“ hat bzw. innerhalb oder ausserhalb welcher „westlich-liberalen Tradition“ steht?

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    Böhme hat zur Sache nichts zu sagen.

    Berger und Posener haben keine innere Beziehung zur Redefreiheit oder zur freiheitlichen Demokratie. Sie stehen einfach außerhalb der westlich-liberalen Tradition.

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    @Alan Posener: Kleine Korrektur, der Anteil von Abiturienten in diesem, unserem Lande steigt bei den Mädchen. Bei den sog. Ureinwohnern, wie auch den sog. Migranten.
    Wenn man sich Herr Herr Sarrazin so anhört, oder liest, ist man geneigt anzunehmen, daß es sich mit dem IQ ebenso verhält, in unserer Republik.
    Sie und die anderen männlichen Autoren auf diesem Blog natürlich und selbstverständlich ausgenommen.

    Grüße Sie herzlich als immer noch verlässliche Landplage (weiblich).

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    @ Bredenberg: Ich habe kein Berufsverbot für Sarrazin verlangt. Ich weiß gar nicht, ob Rassist ein anerkannter Beruf ist. Jedenfalls darf er das natürlich sein. Ich fordere schlicht seine Entlassung als Bundesbanker mangels charakterlicher Eignung. Nicht wegen seiner abstrusen Meinungen, sondern weil er darauf besteht, diese auch bei jeder Gelegenheit zu verbreiten. Im übrigen hat er Unrecht. Der durchschnittliche IQ der Deutschen steigt seit Jahrzehnten, ebenso der Anteil von Schülern mit Abitur. Anzunehmen, es seien die Blödesten aus jedem Volk, die sich aufmachen, um in der Fremde ihr Glück zu machen, ist selbst Ausdruck von Verblödung.

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    „Dass ein Deutscher sowas schreibt, macht mich traurig. Nichts dazu gelernt.“

    Na @lieber David Berger, mit Kanonen auf Spatzen? Geht’s mit dem Kaliber auch ’ne Nummer kleiner? Mit kleineren Kalibern trifft man oft besser.
    Verstehe aber Ihre Entrüstung..

    @Bredenberg
    Sie verzeihen mir bitte den martialischen Vergleich: Mit dem Ziel sind Argumente gemeint, nicht Personen, mit „Kaliber“ das Moralische.

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    @ Bredenberg

    Bredenberg schrieb: „Die Meinungsäußerungen von Sarrazin sind durch das Grundgesetz geschützt“.

    Es kotzt mich an sowas zu lesen! Seit wann ist Rassismus durch das Grundgesetz geschützt. Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Dass ein Deutscher sowas schreibt, macht mich traurig. Nichts dazu gelernt.

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    @Bredenberg
    Araber, Türken können nur Obst- und Gemüsehandel, Osteuropäische Juden sind schlau. So ist es gemeint. Da werden Menschen ausschließlich nach Abstammung beurteilt. Und man kann sie prinzipiell nicht intergrieren. Was ist das wohl?
    Von dem, was seine sonstigen Äußerungen dem Selbstwertgefühl unverschuldet arbeitslos gewordener Menschen antut, ganz zu schweigen.
    Dieser Typ erntet in widerlicher Manier immer wieder die niedersten Instinkte ab, um sich im Gespräch zu halten – denn damit lässt sich ja so schick, trendy und „ein bisschen frech“ (also anti-PC) auf dem Meinungsmarkt reüssieren. Frei nach Dr. Westerwelle mit seinem „man wird ja wohl noch sagen dürfen“. Und wer sich dagegen wehrt, wird in die Kategorie „Empörungsmaschinerie“ oder „Gutmensch“ gesteckt. Das ist die hässliche Fratze der schweigenden Mehrheit, Neid, Missgunst und Häme, nichts sonst.

    @Wolfgang Schäfer: Die Probleme von Zuwanderern und deren Nachkommen kann (und muss man sicherlich) ansprechen und kontrovers diskutieren. Die Art und Weise von Herrn S. ist aber indiskutabel, weil menschenverachtend. Da werden letztlich andere Ziele verfolgt.

    @Alan Posener: Nein Berufsverbote verbieten sich wohl für Liberale, ich denke der Arbeitgeber ist in der Pflicht. Der Mann hat schließlich Führungsverantwortung, da darf man ein gewisses charakterliches Format erwarten.

    Ich hoffe, diese Personalie erledigt sich irgendwann von selbst, sie vertellt nur den Weg auf konstruktive Diskussionen.

  12. avatar

    Die Meinungsäußerungen von Böhme, Posener und Sarrazin sind durch das Grundgesetz geschützt, unabhängig davon, ob man diese teilt. Das von Posener u.a geforderte Berufsverbot widerspricht dagegen dem Grundgesetz.
    Ich teile weder die Ansichten von Sarrazin noch die Ansicht von Posener, bei Sarrazin handele es sich um einen Rassisten. Tiefer hängen.

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    Sarrazin, ein dummer Politiker mit Migrationshintergrund…

    Sarazenen ist ein Begriff, der ursprünglich einen im Nordwesten der arabischen Halbinsel siedelnden Volksstamm bezeichnete…

    Besonders in Frankreich und der Schweiz ist noch heute der Familienname Sar(r)asin bzw. Sar(r)azin verbreitet, in der deutschsprachigen Schweiz auch Saratz, in Italien und der italienischsprachigen Schweiz Sar(r)aceno, Sar(r)acino, im Englischen die aus dem Französischen bzw. Anglonormannischen noch weiter entwickelte Form Sarson. Vorläufer solcher Namen ist im Mittelalter ein in den lateinischen Quellen seit dem 11. Jh. vielfach dokumentierter Name oder Beiname Saracenus, der in vielen Fällen wegen einer „sarazenischen“ Herkunft des Trägers, in anderen Fällen aber auch nur wegen eines zeitweisen Aufenthaltes bei den „Sarazenen“ oder, wie lat. Maurus, nordfrz. Moreau, engl. Moore, zur Hervorhebung einer besonders dunklen Haut- oder Haarfarbe entstand. Sofern der Name erst im Spätmittelalter in Gebrauch kam, ist auch mit der Möglichkeit zu rechnen, dass er im Hinblick auf die mögliche Bedeutung „Zigeuner“ gewählt wurde.

    Griechisch Sarakenoi, syrisch Sarkaye und lateinisch Saraceni bezeichnete in der Spätantike (2. bis 4. Jahrhundert) zunächst einen oder mehrere Nomadenstämme auf der Sinaihalbinsel, und zwar nach der Darstellung von Ptolemaios im Gebiet von Nabatäa. Die Herkunft des Wortes ist nicht sicher. Unter den zahlreichen Etymologien, die in moderner Zeit vorgeschlagen wurden, begegnet am häufigsten eine seit dem 18. Jahrhundert aufgekommene Herleitung Scharqiyyun aus arabisch scharqi („östlich, orientalisch, Orientale“). Ebenfalls bedenkenswert erscheint als mögliche arabische Wurzel sariq, Plural sariqin („Plünderer“). (Wikipedia)

  14. avatar

    Sehr geehrter Herr Böhme,
    Sie reagieren wie fast alle Journalisten, die sich zu Herrn Sarrazin äußern: mit Sarkasmus, Hochmut und (wenn überhaupt) mit mageren Argumenten.

    Dr.Sarrazin behauptet: „Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer.“ Der Kern dieser Aussage ist mit geringen Rechenkünsten leicht nachvollziehbar. Die Zuwanderer aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika haben eine merklich höhere Geburtenrate als die Deutschen. Bei einer zugleich hohen Anzahl von Integrations- und Bildungsverweigerern (rudimentäre deutschkenntnisse) sinkt dadurch statistisch der Bildungsstandard in Deutschland. Das versteht jeder Hauptschüler.
    Sie setzen sich mit dieser These nicht auseinander. Stattdessen unterstellen Sie Herrn Sarrazin ironisch, er habe nunmehr Schuldige „für unsere allgegenwärtige Misere gefunden“. Mit keinem Wort gibt Herr Sarrazin zu einer solchen Folgerung Anlaß.

    Sie selbst führen „Wissenslücken der Deutschen als Ganzes“ darauf zurück, daß „uns seit Jahren kaum etwas anderes einfällt, als bei Schulen, Universitäten und ähnlichen Angeboten zu sparen“. In der Tat sind – wie man liest und hört – die Zustände an Schulen und Universitäten teils beklagenswert. Nur, Ausfluß der Bildungsmisere, die Herr Sarrazin anprangert, ist letztendlich die Bildungsverweigerung der bei uns lebenden Ausländer aus Vorderasien und Nordafrika. Haben Sie schon einmal von einem Bildungsproblem der japanischen Gemeinde in Düsseldorf gehört?

    Meiner Meinung nach steht und fällt Bildung mit der eigenen Bereitschaft, diese selbst erlangen zu wollen. Daran mangelt es besagten Gruppen.

    Wenn Sie zum Schluß Herrn Sarrazin ironisch unterstellen, er gebe den Migranten sicherlich für alles Schuld, „auch für unsere Dummheit“, dann ist das einfach nur billiges Draufschlagen. Setzen Sie sich doch einmal ernsthaft mit dem Gesagten auseinander.

  15. avatar

    Vielleicht schließt Herr Sarrazin von seinem eigenen Nachnamen, der ja auch einen Einwanderungshintergrund vermuten läßt, und seiner eigenen Intelligenz – soweit sie vorhanden ist – kurz.

    Aber mit einem Probanden würde ich diese Selbst-Studie noch nicht als valide bezeichnen wollen.

    Dass diese Gesinnungshaltung jahrelang – manchmal mehr und manchmal weniger unerkannt – in der SPD Karriere machen konnte und dass der Mann dabei gut verdient hat und irgendwann eine beträchtliche Pension erhalten wird, ist auch ein Skandal.

  16. avatar

    Christian, Sie sind noch viel zu freundlich mit diesem notorischen Rassisten umgegangen! Danke trotzdem, dass Sie diese widerlichen Äußerungen hier kommentieren, die den besten Beleg dafür bilden, dass Sarrazin Unrecht hat. Dass der Mann noch bei der Bundesbank arbeiten darf, ist ein Skandal.

  17. avatar

    Sarrazin von den beiden Amerikas gesehen: Die Tuerken wurden einst im deutschen Nachkriefswirtschaftswunder noetigst gebraucht als Hilfsarbeiter – denn die deutschen Truemmerfrauen konnten nach dem Neuanfang nicht noch den Wirtschaftsaufschwung „bemannen“. (1960 bei Krupp waren die Hilfsarbeiter von Marokko und Spanien ). Die GEBILDETEN Tuerken oder Nordafrikaner/Araber sind nicht nach BRD als Hilfsarbeiter gewandert,sondern die „Hilfsarbeiter“ aus diesen Gesellschaften. In USA sind as auch die „Hilfsarbeiter“ von Mexiko und Zentralamerika, welche als „Hilfsarbeiter“ illegal ueber die Grenze kommen: Die GEBILDETEN Latinos kommen nicht als Hilfsarbeiter nach USA . Mit Universitaetsbildung hat man eine Zukunft in Mexiko – plus gutes Ferienklima das ganze Jahr . In den „unteren“ Schichten (und von Anregung und Moeglichkeiten entfernt) fehlt leider auch das „Kulturprogramm“ fuer das disziplinerte Bildungsstreben (auch in der einstigen deutschen „Proletenklasse“ heute „Hiphoprap-Lena-youth culture“). Also: Vorwiegend ein sozialkulturelles Problem – eingewanderte Familien von Hilfsarbeitern welche schon in ihren Heimatlaender in dieser Schicht verblieben waren. Sarrazin bewundert „die“ mit 15% hoeheren IQ ? Was wenn „die“ sich dann in BRD ueber die Einheimischen als „auserwaehlte“ Leitungsethnie hinaufstossen….??? 15% mehr IQ ist nicht gleich 15% mehr Weisheit: Patrick Buchanan, das Gehirn von Ronald Reagan, erwaehnte die Analyse seines „Gurus“ Russel Kirk ueber die „intelligenten“ Neocons: „Often clever, never wise“!

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