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Vatileaks: Neues aus dem Intrigantenstadl

Was sagt uns der neueste (nun auch nicht mehr ganz neue) Skandal aus dem Vatikan? Ich habe bislang nicht dazu Stellung nehmen wollen, weil mich weniger der römische Intrigantenstadl interessiert als vielmehr die reaktionäre Ideologie des Papstes. „Um Ideen geht es in diesem Buch“, schreib ich im Vorwort zur Taschenbuchausgabe meiner Polemik gegen Benedikt XVI., „nicht um Enthüllungen neuer Sexskandale, die Machenschaften der Vatikanbank oder das Privatleben des Papstes.“
Andererseits hängen Intrigen und Ideologie vielleicht doch miteinander zusammen. Dieser Tage hat John L. Allen vom „Catholic Observer“, einer der bestinformierten Vatikan-Beobachter und Autor zweier ausgezeichneter Bücher über Joseph Ratzinger, übrigens ein Mann, der sich vom liberalen Kritiker von „Gottes Rottweiler“ zu einem widerwilligen Bewunderer Benedikts XVI. entwickelt hat, eine lesenswerte Zusammenfassung der bisher veröffentlichten Dokumente geliefert:
Allen hat Recht, dass man  über das „Wer war’s?“ nicht den Inhalt der durchgestochenen Briefe usw. vergessen sollte. Aber er referiert kommentarlos (man muss also annehmen: zustimmend) Nuzzis Angaben über die Urheber von „Vatileaks“ und deren Motive:
Nuzzi points to „a small group of persons with different functions and roles, in various entities of the Holy See, but united in the same choice … to preserve papers which reveal unknown plots, controversies and affairs of the church, in every corner of the world.“
In terms of motive, Nuzzi describes this group as composed of reformers fed up with „crooks and power games“ who believe Benedict XVI wants change but who have lost confidence in the people around him to implement it. The decision to leak, Nuzzi writes, is thus motivated by a desire to „accelerate the action of reform undertaken by Ratzinger.“
Nach Nuzzi würde sich also die Vatileaks-Intrige nicht gegen “unseren Papst” richten, wie es die hiesigen Boulevardmedien hinstellen, sondern wäre im Gegenteil ein Komplott der Freunde und Unterstützer Benedikts XVI., die damit diejenigen in Verlegenheit bringen wollten, die Ratzingers Reformwillen ausbremsen.
Hübsch.
Gegen Nuzzis Interpretation der Motive sprechen allerdings folgende Tatsachen:
1. Im Zentrum der an die Öffentlichkeit gelangten kritischen Briefe, e-Mails, Aktennotizen usw. steht Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Ihm werden diverse Fehler und Versäumnisse vorgeworfen.
Aber Bertone ist nicht zufällig der wichtigste Mann im Vatikan nach dem Papst. Er hat diese Position deshalb, weil er von 1995 bis 2002 als Sekretär der Glaubenskongregation unter dem damaligen Präfekten Joseph Ratzinger dessen rechte Hand war bei der Säuberung ideologischer Abweichler und beim Versuch, den weltweit verbreiteten Kindesmissbrauch in der Kirche geheim zu halten und die Täter zu schützen. Hier ist ein Beispiel von vielen:
Bertone übernahm hier die Verantwortung, aber er war nur der Sekretär; Präfekt war Ratzinger. Es ist undenkbar, dass Bertone seinen Vorgesetzten in einem so wichtigen Fall nicht konsultierte. Und dann erledigte er die Drecksarbeit und hielt dafür auch den Kopf hin. Es ist klar, dass ein solcher Dienst den Padrone verpflichtet, die Hand über seinem Gefolgsmann zu halten. Ganovenehre halt.
Bertone ist wie Ratzinger ein Eiferer im Kampf gegen ideologische und sexuelle Abweichungen. Er teilt auch Ratzingers Phobie gegen Homosexuelle und macht sie – nicht die repressive Sexualmoral in Verbindung mit einer augenzwinkernden Doppelmoral, wie sie etwa David Berger in „Der heilige Schein“ beschreibt – für den Kindesmissbrauch in der Kirche verantwortlich:
Wer Bertone angreift, greift also das System Benedikt an. Auch wenn das im Namen von Reformen geschieht, die Benedikt angeblich will, aber nicht durchsetzen kann.
2. Weiter zeigt Allens Zusammenfassung, wie Benedikt an den kirchlichen Instanzen vorbei Rat – etwa in Personalfragen – beim  Chef der „charismatischen“ Bewegung „Communione e Liberazione“ (CL) suchte. Man darf davon ausgehen, dass die bekannt gewordenen Briefe nur einen Teil der Korrespondenz darstellen. Dazu muss man wissen, dass CL direkt mit Silvio Berlusconi und seiner Partei Forza Italiana liiert war und ist.
Wie man weiß (und in meinem Buch über Benedikt nachlesen kann, falls man es nicht weiß), instrumentalisierte Ratzinger den Protest gegen sein Vorhaben, an der Universität La Sapienza eine Vorlesung zu halten, um 2008 die damalige Mitte-Links-Regierung zu fall zu bringen und Berlusconi die Rückkehr in die Regierung zu ermöglichen. („Der gefährliche Papst“, S. 163ff.) Zum Nutzen des Vatikans, versprach Berlusconi doch, erstens die gewaltigen steuerlichen Vorteile der Kirche nicht anzutasten, und zweitens sich einer Liberalisierung des Sexual- und Eherechts zu widersetzen. Zum Schaden Italiens und – wie man inzwischen begreift – auch Europas.
Über die skandalösen Verhältnisse bei den „Legionären Christi“, einer weiteren außerhalb der Hierarchie operierenden „charismatischen“ und  reaktionären Sekte, war Ratzinger offensichtlich ebenfalls viel früher informiert als bislang von Vatikan zugegeben. Dennoch hat er nicht eingegriffen und den Chef der Legionäre, der des mehrfachen Kindesmissbrauchs überführt ist, vor jeglicher Strafverfolgung geschützt.
Es kann kaum im Interesse Joseph Ratzingers liegen, dass dies alles ans Licht kommt.
Die Missstände, die durch „Vatileaks“ aufgedeckt werden, haben damit zu tun, dass der heutige Papst seit Jahrzehnten seine Energie fast ausschließlich auf die Ausmerzung aller theologischen Opposition und auf die Bekämpfung der „Kultur des Todes“ – sprich, der toleranten westlichen Gesellschaft mit ihrer Verteidigung sexueller Selbstbestimmung – richtet.
Was diesem Ziel nützt, wird getan, wer diesem Ziel nützt, wird befördert oder unterstützt. Andere Dinge – Reinigung der Kirche von Pädophilen, Aufklärung des ganzen Ausmaßes dieser sexuellen Verirrung in der Kirche, Entschädigung der Opfer; Bekämpfung der Korruption im Vatikan, Aufklärung der mafiösen Verbindungen der Vatikanbank – mögen zwar von Ratzinger angestoßen, können aber nicht mit Energie und Ausdauer betrieben werden, weil die reaktionäre Ausrichtung der Kirche Vorrang hat. Dafür trägt Papst Benedikt XVI die Verantwortung.
Dass aber der Mann, dem wir die Veröffentlichung dieser Dokumente zu verdanken haben, in den deutschen Medien als „Spion“ und „Verräter“ dargestellt wird, ist infam. Wäre Paolo Gabriele Angestellter einer Firma, deren Chef solche Missstände zu verantworten hat, würde man ihn als „Whistleblower“ feiern. Dass dem Überbringer der Nachrichten an die Öffentlichkeit sechs Jahre Haft drohen, während die Leute, die der Strafvereitelung im Amt schuldig sind, allen voran Joseph Ratzinger selbst, als Opfer dastehen, ist der wahre Skandal.
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66 Gedanken zu “Vatileaks: Neues aus dem Intrigantenstadl;”

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    @KJN

    Ich rede und streite mit jedem, der nicht meint die menschliche Natur ändern zu müssen, oder Unterschiede macht.

    Wie liegen in unseren Standpunkte nicht so weit von einander entfernt.

    Mit dem kleinen Unterschied, dass die “ Neue Rechte “ durchaus Unterschiede macht.

    Wenn Sie sich die Argumentation z.B. von geert Wilders anschauen, der wird hier sehr subtil agiert:
    Unter der Oberfläche ist leider mit leicht veränderten Facetten, der alte braune Dunst von Opa war kein Nazi.

    Ich hatte bereits erwähnt, dass die Wirtschaftskrise (Euro) das ideale Terrain für solche Rattenfänger ist, die wieder an die “ sogenannten Tugenden “ appellieren, was immer dies auch für „Tugenden“ sein mögen.

    Angesichts der Ohnmacht,Verunsicherung und der Angst des Bürgers durch die Eurokrise haben “ Prediger “ wie die im „rechten“ Blättle “ Junge Freiheit “
    http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit derzeit Hochkonjunktur.

    Ich bin wie Sie auch gegen das Schubladendenken. Leider vermisse ich in der Ökonomie wie auch der Politik eine “ think out of the box “ Philosophie.

    Soll heißen wir laufen mehr oder weniger im gleichen Gleisbett und trauen uns nicht, auch einmal ganzheitlich an die derzeitigen Problkeme heranzugehen.

    Dadurch auch wieder der “ Rückfall “ ins nationalistische Tendenzen.

    Herr Posener hat es am Beispiel von Nord-Süd von Protestanten-Katholiken m.E. hier im Blog an einer anderen Stelle gut herausgearbeitet.

    Die Thesen von Max Weber lassen sich eben nicht verifizieren.

    Überspitzt formuliert: die faulen Südländer, die fleißigen Nordländer.

    Damit wären wir wieder bei den “ Neuen Rechten “ die sich heute wieder ein sehr intellektuelles Image geben, aber sich vielfach nicht von den
    “ Intellektuellen “ des 3. Reichs unterscheiden.

    Rechts sind heute nicht mehr die Glatzköpfe und dumpfen Parolenschreiber à la Deutschland den Deutschen und raus aus der EU, sondern Personen die Kitoni-Anzüge tragen und abends an der Hotelbar die “ rechte Sau “ herauslassen.

    Wenn Sie dann wieder von einem knapp 35 jährigen Manager hören z.B., Frauen müßten wieder in die Küche, oder auch zu Opas Zeiten wären die Schwulen noch gut in den KZs behandelt worden, dann fehlen mir leider die Argumente 🙂

    Daher ist es m.E. sehr wichtig, dass wir uns darüberr im klaren sind, dass eine solche Wirtschaftskrise, wie wir sie derzeit in Europa (und auch den US) haben zu einer Gefährdung der Demokratie führen kann.
    Die Rattenfänger stehen schon bereit.

    Ich rechne es Herr Posener sehr hoch an, dass er hier im Blog auch Positionen von Sarrazin thematisiert und letztlich Aufklärung betreibt.

    Ihre Aussage:

    humanistisch, freiheitlich, gerecht, fortschrittlich,

    unterschreibe ich jederzeit….

    die “ Junge Freiheit “ unterschreibt diese Sätze allerdings auch, wie auch der NPD Landtagsabgeordnete in Mecklenburg-Vorpommern.

    Der Unterschied ist:

    Wir beide unterschreiben auch die Inhalte:

    Bei der Jungen Freiheit (Ausnahmen bestätigen die Regel) und dem NPD Abgeordneten verbergen sich andere Inhalte:

    …die sicherlich auch “ substantiell “ sind…..

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    Nachtrag @derblondehans:
    „was er dazu meint, daß Jugendliche, denen es doch eigentlich an nichts fehlt, sich reihenweise diesen salafistischen Müll reinziehen.“
    Präziser (was Sie dazu meinen, kann ich mir denken), ich frage mich und Sie Warum??

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    @Moritz Berger
    „Und etwas wundere ich mich schon, dass Sie hier sehr neutral reagieren wenn der ” blonde Hans ” fast unisono alle Teilnehmer hier mehr oder weniger zu Anti-Demokraten erklärt.“
    Ich springe doch nicht über jedes Stöckchen, das man mir hinhält. Im Übrigen hat unser christlicher Seefahrer auch „uns alle“ schon als „echte Demokraten“ gelobt und wenn sein „heiliger Zorn“ nicht von der Mondphase (?) gesteuert wird, dann bin ich es wahrscheinlich schuld, weil ich zugegeben habe, an einer Friedensdemo 1983 teilgenommen zu haben und damit „das westliche Verteidigungsbündnis“ – entscheidend – „geschwächt“ habe.
    Nein, ich bin froh, daß derblondehans hier ist und nicht bei PI oder so, so kann ich ihn fragen, was er dazu meint, daß Jugendliche, denen es doch eigentlich an nichts fehlt, sich reihenweise diesen salafistischen Müll reinziehen.
    „..Neue Rechte..“
    Ich halte diese rechts – links – Schubladen für unbrauchbar. Entscheidend ist humanistisch, freiheitlich, gerecht, fortschrittlich, durchaus in dieser Reihenfolge – wenn Sie so wollen: Artgerechte Haltung. Ich rede und streite mit jedem, der nicht meint die menschliche Natur ändern zu müssen, oder Unterschiede macht.
    Die beste Politik gegen Extremisten ist das Vorhandensein von Chancen und deren Gleichheit, wie man auch derweil z.B. an Griechenland sehen kann.

  4. avatar

    Posener verließ am Bahnhof die „Bimmelbahn“, die zum Glück im Osten der Stadt, wo Münchener ihr Auto parken können, ein paar Mal hält, und sah in der Bahnhofshalle, wo es nach allem riecht, auch Leberkäs‘, ein Bild vom Papst, gleich über einem Stand mit der Bildzeitung, die titelfüllend über Gauck berichtete. Daraufhin wurde ihm so schlecht, dass er nicht einmal mehr das benachbarte Multi-Kulti-Viertel bewunderte, kein Kino mehr fand und statt einen Biergarten zu besuchen, ein Gläschen Wein zu sich nahm, wobei ihm bewusst wurde, dass er alt wird, da keine junge fesche Frau im Dirndl ihn anmachte, sondern frustrierte Geschiedene. Armer Posener:
    Scheußlich -München
    http://www.welt.de/reise/artic.....ranzt.html

    Fortsetzung folgt. Es folgt Hamburg Mitte, Düsseldorf, Münster, Freiburg und Heidelberg. Gemeinsamkeiten: Viel arbeitendes Volk, wenig Transfers. Hoch lebe Trans-Ferlin!

  5. avatar

    @M.B.

    … delirium … delarium … Löffelstiel … versuchen Sie ’s halt mal ohne Alkohol. Bei Ihnen sind die ‚Mäuse‘ die Sie sehen (wollen?) nicht weiß , sondern braun … mhmm?

    Ersparen Sie sich mir die Historie zu erklären. Darum ging es hier nicht. Zur Erinnerung: ich war und bin der Meinung, dass ‚Täter‘ im Sinne von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, aus der Zeit des National-Sozialismus, verurteilt und bestraft worden sind.

    Wenn dem nicht so ist, dann tun Sie es. Alles andere, selbst Ihr Ausflug in die Historie in diesem Kontext, ist laber-di-laber-Rhabarber.

  6. avatar

    @der blonde Hans der einzig wahre Demokrat hier unter den Teilnehmer

    … die Widerholung der Wiederholun der Wiederholu der Wiederhol der Wiederho der Wiederh der Wieder der Wiede der Wied der Wie der Wi der W …

    … wenn Sie einen ‘Naziverbrecher’ kennen – klagen Sie ihn an!

    NUR TUN SIE ES ENDLICH !!! (Sonst kommt so langsam der Verdacht auf, Sie kennen so einen und verstecken ihn.)

    Leider gibt es in Mecklenburg-Vorpommern kein Wikipedia, weil nach Bismarck, passiert dort alles 50 Jahre später.
    Aber in HH können Sie vielleicht diesen link hier lesen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/NS-Prozesse

    oder auch so etwas:

    http://de.wikipedia.org/wiki/W.....kriegszeit

    Vielleicht können Sie dies auch in HH lesen:

    Die Bestrafung nationalsozialistischer Verbrechen der NS-Zeit wurde keineswegs von allen Seiten begrüßt und gefördert. Der Ludwigsburger Bürgermeister Anton Saur befand die Einrichtung als rufschädigend für das Ansehen der Stadt. Regierungsvertreter untersagten Mitarbeitern bis zum Jahre 1964, Archive in Osteuropa zu besuchen, vorgeblich, weil dort gefälschtes Material untergeschoben werde. Als 1965 die Verjährung von Mord drohte, und damit die Möglichkeit, dass untergetauchte NS-Verbrecher wieder auftauchen könnten, erhielt die Zentrale Stelle, deren Anträge von der Bundesregierung stets überheblich und anmaßend zurückgewiesen[8] worden waren, die Erlaubnis, auch Archive in Osteuropa zu nutzen. Eine große Gruppe von Ermittlern reiste nach Warschau und unterbrach damit die Verjährung. Der frühere Generalbundesanwalt Max Güde bezeichnete noch 1968 Staatsanwälte, die aus Moskau Material abholten, als „unsere Idioten“.
    aus:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Z.....Verbrechen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Furchtbare_Juristen

    P.S. Was Ihre etwas unklare Ausdrucksweise betrifft:

    Ein Apfelbrandwein hilft vielleicht:

    http://www.alles-apfel.de/produkt-handel/

    Vielleicht finden Sie etwas ähnliches auch auf Rügen bei:

    http://www.1ste-edeldestilleri.....ophie.html

    Ansonsten wünsche ich Ihnen einen schönen Tag an der waterkant

  7. avatar

    @KJN

    „Und wenn Sie diese Substanz ignorieren, leiten Sie Wasser auf die Mühlen der rechten und linken Extremisten, die bekanntlich gleichzeitig ihre Ressentiments mit verkaufen.“

    Ich ignoriere keine “ Substanz “

    Ich überlege mir allerdings schon, wer diese
    „Substanz “ publiziert.

    Und etwas wundere ich mich schon, dass Sie hier sehr neutral reagieren wenn der “ blonde Hans “ fast unisono alle Teilnehmer hier mehr oder weniger zu Anti-Demokraten erklärt.

    Der “ blonde Hans “ der einzig wahre Demokrat.!!!!

    Aber vielleicht brauchen Sie so einen
    “ Sparringspartner „.

    Ich sage zunehmend “ Nein Danke “ Herr blonder Hans

    Und die Lektüre des Blattes der “ Neuen Rechten “

    http://www.jungefreiheit.de/

    steht bei mir nicht auf der bookmark Liste (im Gegensatz zu dem blonden Hans, der hier laufend dieses Blatt als Quelle zitiert)

    Leider gibt es zunehmend immer bessere „rechte Rattenfänger“ in Deutschland die die Eurokrise ideal als Sprungbrett für ihre Aktivitäten nutzen.

    Wie bereits erwähnt, sind für mich die abendlichen Bargespräche mit “ scheinbar so aufgeklärten
    Manager “ die einmal wieder Geschichten hervorholen, wie „Opa war kein Nazi “ oder „die Griechen haben es nicht anders verdient“ und sich dann im gleichen Atemzug aufgeilen wie sie z.B. an der Warenterminbörse in Chicago:
    http://www.cmegroup.com/

    den Pinnacle Award erhalten haben:

    http://www.mfpawards.com/

    Nebenbei:

    Was schlagen Sie vor, wie man mit den “ Neuen Rechten “ umgehen soll?

    Wenn ich mir den hier von Herrn blonder Hans zitierten Karlheinz Weissmann anschaue, ist er doch ein sehr geschickter brauner Wolf im Schafspelz, angefangen von der “ Trivialisierung des Holocausts “ bis hin zu…

    Ein “ Lackmustest “ wäre sicherlich ein Gespräch mit ihm nach 4 oder 5 Drinks an der Peacock Lounge im Gravenbruch., danach löst sich oftmals die Zunge…..

    Daher was schlagen Sie vor wie man mit den “ Neuen Rechten “ umgehen soll?

    Frau Groda hat es in einem anderen Zusammenhang schon einmal erwähnt:

    Die Auseinandersetzung fängt an der Supermarktkasse an.

    Bei den Intellektuellen der “ Neuen Rechten “ ist dies leider keine geeignete Strategie!

    Z.B.

    Wenn Sie sich die Jerusalemer Erklärung anschaue:

    http://diefreiheit.org/home/wo.....klarung-2/

    so würde ich vermuten dass Sie diesen Sätze aufgrund des substanziellen Inhaltes sicherlich in weiten Teilen zustmmen würden (ich persönlich auch) . Wenn ich mir allerdings die weiteren Puzzle dieser Partei anschaue, kann ich nur sagen:

    Wehret den Anfängen, um mich auf das Zitat von Martin Niemöller zu beziehen.

    Auf den ersten Blick sind zum Beispiel die “ Neuen Rechten “ in Mecklenburg-Vorpommern in ihren Programmen zur Umwelt nahezu identisch mit dem Programm der Grünen, der SPD , der CDU und der FDP

    http://www.spiegel.de/politik/.....14893.html

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