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Können Burka-Trägerinnen lachen?

von Christian Böhme, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen:

Vor ein paar Tagen radelte ich durch die Behrenstraße in Berlin-Mitte und wäre fast gegen einen Lkw geprallt, der vor mir korrekterweise an einer Ampel hielt. Schuld an meiner Unachtsamkeit und dem Beinahe-Unfall war eine Frau. Nicht eine leicht bekleidete, sondern eine vollständig verschleierte.

Selbst in der Multi-Kulti-Hauptstadt sieht man nicht jeden Tag eine Burkaträgerin. Und deshalb starrte ich sie ein paar Sekunden lang an. Fremd kam mir die Vollverhüllte vor. Und gleich dachte ich: arme Frau. Obwohl sie offenkundig durch die Straße läuft, ist sie als Individuum unsichtbar. Denn was macht einen Menschen auf den ersten Blick aus? Eben, sein Gesicht. Kein Tag vergeht, ohne dass wir (mal mehr, mal weniger) das Aussehen anderer Menschen studieren, um uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild zu machen. Auch das gehört zu einer offenen, demokratischen Gesellschaft: Man sieht sich, ist Teil von einem Ganzen.

Ein paar Sekunden nach meinem Erlebnis der muslimischen Art dachte ich sofort an Belgien. Dort könnte es noch im April ein Gesetz geben, das das Tragen einer Burka und eines Gesichtsschleiers in der Öffentlichkeit untersagt. Recht so, dachte ich. Eine solche Kleidung ist nun mal ein Symbol der Unterdrückung. Da können mir die Gutmenschen noch so viel von religiöser Selbstbestimmung und deutscher Toleranz erzählen.

Alles Humbug, Schmonzes, Mumpitz. Und: Hier ist das aufgeklärte Europa und nicht Afghanistan oder Saudi-Arabien. Das Denken, das hinter einer Burka steckt, halte ich prinzipiell für integrationsfeindlich. Und es tröstet kaum, dass nur wenige Musliminnen – freiwillig oder gezwungenermaßen – so unkenntlich gemacht durch unsere Städte laufen.

Doch ich dachte auch: Was soll’s? Warum so viel Aufhebens um ein Stück Stoff machen? Ein Gesetz wird nichts in den Köpfen der Burkaverfechter ändern. Keiner wird per Verordnung über Nacht zu einem liberal Gesinnten. Die Frauen werden einfach zu Hause bleiben müssen und sind somit aus dem Stadtbild verbannt. Mit Selbstbestimmung und individueller Freiheit hat auch das herzlich wenig zu tun. Denn so gegängelt, werden die Verhüllten nie mit eigenen Augen durch die Schlitze sehen, dass es ein Leben jenseits des Schleiers geben kann.

Als ich dann etwas unkonzentriert weiter Richtung Tiergarten radelte, begegnete mir eine Gruppe junger Türkinnen. Alle mit engen Jeans, hochhackigen Schuhen und Kopftüchern. Aber eben nur Kopftücher, keine Schleier. Ich fand das toll, denn man konnte ihre Gesichter sehen. Die Mädchen lachten. Ein schöner Anblick, ein schöner Augenblick. Und ich fragte mich, ob auch Burkaträgerinnen lachen können. Ganz sicher, aber nur für sich, weil im Verborgenen.

zuerst erschienen im Blog von Christian Böhme auf der Webseite der Jüdischen Allgemeinen.

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28 Gedanken zu “Können Burka-Trägerinnen lachen?;”

  1. avatar

    Den schärfsten Vogel hat ein gewisser David Berger abgeschossen, der sich nicht entblödete mich zu fragen ob über meinem Bett ein Bild von Himmler hinge und ich das Bild anbete.

    @ hans

    Was wollen Sie damit sagen? Sie können Ihr Deutschtum ausleben, aber die Ansichten anderer müssen Sie in einer Demokratie zur Kenntnis nehmen, ohne sie jedoch akzeptieren zu müssen.

  2. avatar

    „Und jeder kann sich ausrechnen welchen Stand wir haben werden im Kampf gegen den Islam.
    Wir werden es erst zu spät merken,“

    Kein „normaler“ Mensch will einen Kampf mit dem Islam. Wir führen Krieg gegen fundamentalistische Terroristen, die unsere westliche Gesellschaft eliminieren wollen.
    Ihre Gleichung hieße Beseitigung von Angst = Freiheitsentzug für alle. Wie aufgeklärt!

    Eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist ihre sog. Werte per Gesetz und Überzeugung zu verteidigen ist nicht überlebensfähig.

    Angst macht Ihnen, daß der Islam, ob es uns nun gefällt oder nicht, uns eine Solidarität und Kompromisslosigkeit vor Augen führt, die unsere pluralistische, individualisierte Gesellschaft nich mehr kennt.

    Um in Ihrer Lesart fortzufahren, wir müßen das dulden, was unsere Gesetze an Freiheiten garantiert, oder wir müßen die Gesetze ändern. Hätten Sie z.B. dann gern solche Vorbilder, wie einige populäre Unrechtsstaaten totalitärer Prägung, auch im Deutschen Geltungsbereich vor noch nicht langer Zeit? Dort gab es keine Religionsfreiheit. Recht und Anspruch auch Unfehlbarkeit hatte da nur das jeweilige Zentralkomitee. Wo das bis heute noch so in den Köpfen ist, kann man gerade heute am 1. Mai sehen, bei dversen Aufführungen.
    Angst ist ein schlechter Ratgeber, bsonders wenn es um die Verteidigung der eigenen Maßstäbe geht.

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    @Anti-Papst

    … sehen Sie, ich habe als Apo mir vorhielt ich sei: ‚Anhänger der größten Parallelgesellschaft Deutschlands einer Parallelgesellschaft, deren oberster Anführer Oberhaupt eines fremden Staats‘ – geschrieben was in meiner Geburtsurkunde und in meinem Personalausweis steht, nämlich das ich hans ein Deutscher Staatsbürger bin und an die Kirche Christi glaube. Sehen Sie was passiert:

    Ejottt (EJ) schreibt:

    ich, hans, gebe den ‚wahrheitsgewissen Katholiken‘, der vor lauter dicken Eiern kaum laufen kann. ich, hans, jammer zum Gotterbarmen, …’Taschentuch gefällig?‘
    ich, hans, nehme ihn und alle(er schreibt ‚uns‘, fragt sich was oder wen er damit meint), (unaufgefordert) auf eine (peinliche) religiös emotionalen Achterbahnfahrten mit,
    ich soll gefälligst die Fragen von Jüdisch und Posener nach der Gesetzestreue der rkK beantworten,
    ob es – ohne Pathos bei mir nicht geht,
    und alles soll ich in ‚Bezug auf die ‚rezente Fälle‘ ohne alle religiösen oder sonstigen Schwellungen beantworten und dabei mein religiösen Mops abspecken – was immer er damit meint.

    Jüdisch schreibt:

    …’wir (ich weiß nicht für wenn er schreibt) führen die Nürnberger Rassengetze wieder ein‘
    das wird mir, hans, dem Fanatiker gefallen, und ich, hans, sei ‚womöglich antisemitisch‘ und ich will mein ‚arisches Deutschland gegen die “Halb- oder Vierteldeutschen” muslimischen Glaubens verteidigen.‘

    In einem anderen thread fühlt sich gar ‚Rita Süssmuth‘ bemüßigt zu schreiben: ‚Hans würde sagen: er (Broder) ist doch Pole und kein Deutscher.

    ..ein ‚French‘ schreibt

    Ich, hans, sei ein ‚Papstgeiler Idiot‘, ob ich keine Frau hätte, die mich ‚ befriediegen‘ kann und das Sex entspannt und souveräner macht‘ und ich ‚passe‘ gut mit der Pius Bruderschaft-Verbrecher-Bande zusammen:‘ sei ‚antisemitisch, reaktionär und rassistisch.‘

    Den schärfsten Vogel hat ein gewisser David Berger abgeschossen, der sich nicht entblödete mich zu fragen ob über meinem Bett ein Bild von Himmler hinge und ich das Bild anbete.

    Hinzu kommt, dass meine Antworten gelöscht werden, ich mich nicht verteidigen darf.

    Mein lieber Herr Gesangsverein, wenn das alles ‚Starke Meinungen‘ sein sollen?

    Zur Erinnerung und (freundlichste) Mahnung: Über starke-meinungen.de

    „starke-meinungen.de“ ist ein Autoren-Blog. Jeder von uns vertritt seine eigene Meinung. Wir möchten zur Diskussion anregen, auch zum Widerspruch. Reden Sie mit! Es ist Ihre Demokratie.

    @Ejottt

    …schreibt: ‚Mal geben Sie den wahrheitsgewissen Katholiken,’….

    Mir scheint Sie haben Probleme mit Wahrheit und Gewissen.

    Wäre ja interessant wovon Sie ‚im Innersten überzeugt‘ sind. Ob Sie das wohl (gelegentlich, irgendwann) ‚verraten‘? Ohne sich TV-geschmeidig [sic!] ‚verkaufen‘ zu müssen?

  4. avatar

    Klar lachen Burkaträgerinnen.
    Es sieht nur niemand!
    Sie lachen über uns,
    weil sie uns profozieren wollen.
    Niemand muß sich bei uns verschleiern.
    Die Frauen, die sich verschleiern
    wollen was erreichen damit.
    Nun kommen unsere Gutmenschen wieder und sagen wir müßen toelarant sein.
    Sie unbedingt integrieren.
    Sie wollen aber niemals so sein wie wir.
    Sie drücken uns den Islam mit Gewalt auf
    oder sie schleichen und unterwandern uns mit ihrem Leben.
    Unsere Frauen denken sie seien modern
    und laufen halbnackt herum.
    Wechseln die Partner wie ihre Unterwäsche und denken sie seien modern.
    Üben den Geschlechtsakt in aller Öffentlichkeit aus um der Welt mitzuteilen,wie offen sie seien und nicht so prüde wie die Menschen früher.
    Dieser Provokation kommt der Islam nun mit seinen Werten entgegen.
    Hier spiegeln sich zwei Welten die größer nicht sein können.
    Nur auf die Seite des Islam zu sehen wäre falsch.
    Alles was uns am Islam nicht gefällt,
    bringt uns die moderne Lebensform die Probleme vor Augen.
    Warum will die niemand ansehen?
    Warum haben wir Mitleid mit den Burkaträgerinnen,
    aber kein Mitleid über unserem moderne Leben das viel zerstört?
    Wir sind auf einem Auge sehr blind!
    Vor ein paar Jahren als man diskutierte über ein Burkaverbot,lachten alle ,weil sie dachten es sei ein Phänomen?
    Nun haben wir die Realität.
    Und jeder kann sich ausrechnen welchen Stand wir haben werden im Kampf gegen den Islam.
    Wir werden es erst zu spät merken,
    weil wir denken wir müßen die Religion bei uns dulden?Leider bringt sie nur mehr Probleme mit sich.
    Der Islam ist meist nicht Konform mit unserem Grundgesetz.Wir dulden das trotzdem.

  5. avatar

    Lieber EJ: Keinesfalls sind meine Ausführungen als optimistisch zu werten. Die von Ihnen aufgezeigte gesamtgesellschaftliche Burka umgehen Frauen weitgehend auf ureigenste feminine Weise. Dabei möchte ich nicht verhehlen, daß dies tatsächliche eine furchtbar zerstörende Auswirkung auf die Gesellschaft hat.
    Kindesmissbrauch in Familien, wie in öffentlichen Institutionen, ist nur ein Aspekt dieser Zerstörung. Männer, die sich in ihrem arachaischen Selbstbild mit wehrhaften, selbstbewußten, wie auch ökonomisch unabhängigen Frauen nicht mehr in der Lage sehen sich auseinanderzusetzen, greifen auf die einzige, ihnen noch verbleibende gruppe von Wehrlosen zu, den Kindern.
    Das ist den Frauen sehr bewußt, dagegen etwas zu tun ist gesamtgesellschaftliche Verpflichtung.

    Es gibt einen durchaus ernstzunehmenden Zukunftsforscher, der immer mal wieder in den Medien zitiert wird. Bei seinem letzen Auftritt, zusammen mit Politiker jeglicher Coleur, und zwar nicht aus der zweiten Reihe, vertrat er die These, daß dieses Jahrhundert das Jahrhundert der Frauen sein wird, in Politik und Wirtschaft. Die Skandinavier leben schon partiell in dieser Wirklichkeit. In unserer Republik werden die Frauen noch immer 3 Schritte hinter dem Mann wahrgenommen, das ist aber lediglich eine Wahrnehmung, und zwar der Männer.

    Als bewußt agierende und nicht erfolglose Frau stehe ich dieser Entwicklung ambivalent gegenüber. Ich begrüße jeden Schritt in Richtung der tatsächlichen Gleichstellung der Frau sehr, es ist eine endgültige Manifestierung eines Rechtsgutes. Gleichzeitig ist mir absolut klar, daß Frauen nicht die besseren Menschen sind, wie irrtümlich und grundsätzlich immer angenommen wird. Die Frauen, die in den nächsten Jahren in der ersten Reihe stehen werden, sind diese, die mit doppelter Anstrengung sich gegen die männliche Konkurrenz behauptet haben. Sie kennen nur das männliche Instrumentarium für Erfolg und Anerkennung und werden auch vermutlich in ihrem Wirkungsbereich mit diesem arbeiten, somit die Männertradition weiterführen. Daher wären sie zuerst einmal genau so kritisch zu betrachten, wie Macht-Machos und mindestens ebenso zu fürchten.

    Erst die nächste oder übernächste FrauenGeneration wird vielleicht eine Frauen-Tradition begründen, die anders agiert.

    Durch Frauen, zukünftig, werden der Gesellschaft nicht nur Verluste beigebracht, durch Frauen wird der Gesellschaft auch Schaden zugefügt werden – zwar unabsichtlich, aber unausweichlich. Frauen werden der Gesellschaft nicht mehr unentgeltlich und selbstverständlich zur Verfügung stehen, weder bei der Erziehung der eigenen Kinder, noch der Pflege der Eltern. Dabei werden zwar ein paar neue Arbeitsplätze geschaffen werden, aber schon alleine der ökonomische Schaden wird groß sein.

  6. avatar

    @ Rita E. Groda

    Ihren Optimismus in Ehren, Frau Groda! Ich teile ihn nicht. Alles, was Sie an Veränderungen aufzählen, ändert nichts daran, dass Frauen auch bei uns drei Schritte hinter den Männern gehen. Von einer Gesellschaft, in der Frauen nicht „wesentlich“ verzichten müssen, sich nicht – so oder so – opfern müssen, sind wir himmelweit entfernt.

    Eine Gesellschaft, in der das gesellschaftliche Reproduktionsproblem nicht zulasten der Frauen gelöst wird, ist auch unter unseren modernen Bedingungen nicht mal ahnbar. Auch wenn Frauen, anders als anderswo, bei uns eine gewisse Entscheidungsfreiheit haben, müssen sie dafür, wie sie sich auch immer entscheiden, in jedem Falle mit enormen Verlusten ihrer selbst zahlen.

    Was anderswo die individuelle bzw. entindividualisierende Burka ist, ist bei uns die gesamtgesellschaftliche Burka. Unter ihr werden die gesellschaftlichen Verluste verborgen, die Frauen, für welchen „Schritt in’s Leben“ sie sich auch immer entscheiden, ob so oder so, unter unseren archaisch männer-gesellschaftlichen Bedingungen unausweichlich verursachen.

  7. avatar

    Noch etwas zur weiblichen Kleiderordnung:
    Während dieser hitzigen Burka-Debatte erinnerte ich mich voller Schrecken, welchen „Kleiderordnungen“ ich in meinem noch nicht so langen Leben unterworfen war.

    Ich hatte schon total vergessen, was ich für eine Aufregung so Ende der 60-er Jahre ich mit dem Tragen einer „Hose“ in meiner Schule verursachte. Tragen von Hosen überhaupt, bzw. unter 16Jahren war da doch tatsächlich verboten. Aber nicht nur an den Schulen, im Bankwesen war es den Frauen total untersagt. Ebenso im rennomierten Einzelhandel. Das waren vielleicht Zeiten in Deutschland, Jesus, Maria und Josef!

    Das begab sich zu den Glanzzeiten des Minirocks. Auch da hatten die Männer schon etwas dagegen, daß wir unsere „Beine“ verhüllen. Was lernt man jetzt daraus?

  8. avatar

    @Dr. Strebel
    was Sie so alles erleben, lieber Herr Dr. Strebel!

    Jüdische Milieus, die in Berlin Spitzenpositionen bekleiden und mit Mord und Terror ihren Einfluss vergrößern wollen und (was ich noch schlimmer finde) Frauen, die mit Stöckelschuhen PKWs demolieren..
    Und das alles auch bei „permissiver“ Kleiderordnung.
    Dazu noch Deutschen- und Europäerfeindlichkeit!
    Ja, die sollte man wirklich „knallhart“ bestrafen, z.B. mit der Mitgliedschaft in einem Schrebergartenverein mit detaillierter Satzung.

    Ich weiß nicht welches Trauma Sie umtreibt, aber versuchen Sie mal locker zu werden: Sie müssen die Frauen nicht vor allen lüsternen Blicken „lästiger Gaffer“ verteidigen. Das können die schon selber bei Bedarf. Hier im permissiven Europa.

  9. avatar

    Rita E. Groda scghreibt: Der Einfluß einer uns fremden Religion oder Tradition beängstigt viele von uns, und das ist auch durchaus berechtigt.

    Nein! Das ist doch nur klassische Xenophobie.

    Rita E. Groda schrieb: Man muß aber auch den Mut haben, dies vernünftig und unemotional zu artikulieren und die sog. Werte, die man glaubt verteidigen zu müssen, dann auch wirklich verteidigen.

    Aber bitte nur da, wo unsere Werte verletzt sind. Man sollte lediglich sachbezogen diejenigen Vorkommnisse beim Namen nennen, die berechtigterweise Angst und Mißtrauen hervorrufen. Da gibt es allerdings sehr viel mehr zu berichten, als es die Medien tun. Es gibt z.B. in Berlin nicht wenige junge Moslems, die gerne für einen islamischen Staat sterben wollen. Das haben manche jedenfalls mir gegenüber geäussert. Terroristische Bestrebungen, Deutschen- oder Europäerfeindlichkeit und die zugehörige Hetze gehören gebrandmarkt, geächtet und knallhart verfolgt. Das muß öffentlich debattiert werden

    Allerdings sollta man da den Blickwinkel nicht verengen und nur die ach so bösen Moslems ins Visier nehmen. Es gibt in Berlin auch jüdische Milieus, die den jüdischen Einfluß durch Terror und Mord vergrössern wollen und es nach mir gegenüber gemachten Angaben auch getan habe. Sie bekleiden übrigens Spitzenpositionen im Land Berlin. Und auch hier wird die öffentliche Debatte nicht geführt.

    Die Burka ins Zentrum der Debatte zu rücken ist angesichts unserer permissiv gekleideten Gesellschaft lächerlich. Viel sinnvoller wäre es, die von Christian Böhme so gelobten Stöckelschuhe zu ächten. Denn der Karriereschritt vom Stöckelschuh zum Gipsfuss kommt leider gar zu oft vor. Auch hört man oft, daß unter der Burka Waffen versteckt sein könnten. Wer es einmal wie ich erlebt hat, wie eine wutentbrannte Frau einen PKW mit dem Stöckelschuh zurichtet, wird auch das Verbot des Stöckelschuhs als Schlagwaffe fordern ;).

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    Dor weer eenmol eens een Ejott un sine Bagaasch, de waanden tosamen in’n Pißputt, dicht an de See, un de Ejott güng alle Dage hen un angeld.
    Un he angeld un angeld. So sit he ok eens bi de Angel und kiekt jümmers in dat blanke Water henin. Un he sit un sit. Dor güng de Angel to Grund, dep ünner, un as he se herup hold, so hold he eenen grooten Butt heruut.

    „Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, mine Bagaasch, de klobrill, will nich so, as ick wol will.“

    SCHNITT

    „Na, wat will se denn?“ sä de Butt. „Ach,“ sä he, „se will warden as de lewe Gott.“ „Gah man hen, se sitt all weller in’n Pißputt.“

    Dor sitten se noch bet up hüüt un düssen Dag.

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    @Jüdisch: Sie haben Recht. Mich wundert auch schon, daß sich kein „Reinarier“ über die Kipa bei den Juden aufgeregt hat.
    Das liegt vermutlich daran, daß nur Männer diese tragen.
    Wären es Frauen, gäbe es schon lange eine neue Antisemitismus-Debatte.
    Einen schönen Tag noch.

  12. avatar

    @EJ: Die Quotenfrau wäre womöglich vernünftig „gewesen“, nur scheint mir dieses Modell schon wieder überholt.
    Real haben die Frauen schon klammheimlich ihre neuen Strategien entwickelt.
    Klagen die Männer nicht schon überall über eine Überrepräsentanz der Frauen. Müssen die Frauen sie nicht langsam bedauern (unsere Politiker mahnten das schon verschiedentlich an), wegen ihrer schlechteren Chancen?
    Sind nicht mehr als 60% der Abiturienten Mädchen? Bei Nichteinhaltung der staatlichen Verpflichtungen, nämlich Kitas, Ganztagsschulen usw. verweigern sie sich langsam immer mehr ihrer biologischen Verpflichtung und bekommen unter diesen „Sträflingsbedinungen“ keine Kinder mehr, was unsere Altersversorgung immer mehr gefährdet.
    Was glauben Sie, warum Frauen in Deutschland, immer noch bis zu 30% schlechter bezahlt werden, als in anderen Lädern Europas? Das ist das einzige Druckmittel, das eine immer noch männlich ausgeprägte Gesellschaft der Gleichstellung der Frauen entgegensetzen kann.
    Frauen fragen nicht mehr – sie machen. Sie bilden ihre eigenen Netzwerke, auch zusammen mit Männern.
    Sie werden Bundeskanzler oder Rennfahrer. Sie sind genau so gut oder schlecht, wie Männer – nur immer noch weitaus schlechter bezahlt. This the only big difference between – inzwischen.

  13. avatar

    @ Rita E. Groda: Also, so superfortschrittlich und aufgeklärt, was die Gleichstellung von Mann und Frau betrifft, wie wir uns den Einwanderern gegenüber aufspielen, sind wir gerade nicht.

    Eine der besten Widerlegungen der These, dass im Gesellschaftstypus des westlichen Liberalismus das Ende der Geschichte bzw. das Ende allen (wesentlichen) Entwicklungsbedarfs und damit das universal verbindliche Gesellschafts- und politische Modell erreicht sei, war die kleine Bemerkung, dass Frauen, seien sie noch so westlich sozialisiert, das jedenfalls nicht so sehen könnten.

    Von Chancengleichheit und Gleichberechtigung für Frauen (i.e. für faktische und potentielle Mütter (und deren Kinder)!) trennen uns Jahrzehnte(ne), wenn nicht Jahrhunderte.

    (Deshalb vorläufig mit Frau Heckel: Her mit der Frauenquote – und bitte schnell! http://starke-meinungen.de/blo.....e-schnell/ )

  14. avatar

    Auch in der „Phoenix-Runde“ heute um 0.00 Uhr wurde passenderweise über ein Burka-Verbot diskutiert.

    Ein promovierter Staatsrechtler, Uni-Dozent, bestätigte mich darin, daß meine Meinung doch nicht so ganz unrichtig sein kann. Er führte aus, total vernünftig, daß es in unserer Gesellschaft Grundeinstellungen gibt, die nicht verhandelbar sind. Das ist z.B. die Einhaltung unserer Gesetze und zumindest Respektierung unserer Gesellschftsordnung. Gleichermaßen aber kann es nicht sein, daß wir, die Deutschen, aus Angst um die eigene Freiheit und Gesellschaftsordnung die eigene Freiheit, aber auch die der ausländischen Mitbürger, durch Verbote einschränken.
    Der Einfluß einer uns fremden Religion oder Tradition beängstigt viele von uns, und das ist auch durchaus berechtigt. Man muß aber auch den Mut haben, dies vernünftig und unemotional zu artikulieren und die sog. Werte, die man glaubt verteidigen zu müssen, dann auch wirklich verteidigen. Ein Verbot der Burka, oder des Kopftuches, sehe auch inzwischen als einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

    Es ist nicht illegitim Gesetze zu modifizieren oder neu zu zu gestalten, dazu gerhört m.E. auch dazu Ehrenmorde nicht als Kavaliersdelikt abzutun, sondern eher härter zu betrafen, als bisher. Ebenso betroffene Frauen in stärkerem Maß vor Zwangsverheiratung zu schützen. Dies entspräche den Vorstellungen unserer FDGO.
    Tun wir das nicht, könnten wir auf ähnliche politische Abwege geraten, wie die Briten, mit der neuen nationalistischen Partei, die in den kommunalen Wahlen bereits Ergebnisse von 30% und mehr bringt. Da instrumentalisieren Rechtsradikale die Arbeitslosen zum Fremdenhass, was nicht nur auf die große Anzahl der Einwanderer aus den Kolonien zurückzuführen ist, und in Teilen von z.B. London einen Bevölkerungsanteil von manchmal 90% stellt. Es sind auch die Äußerungen des Erzbischofs von Canterbury, der schon vor Jahren forderte, Teile der Sharia in die englische Rechtssprechung zu übernehmen.

    Wenn wir unseren Rechtsstaat so belassen wollen, wie er bisher für die einheimischen Bürger gilt, dann müssen wir uns auch darum bemühen. Das sind die Punkte, die nicht verhandelbar sind.
    Ebensowenig verhandelbar aber sind sind die Freiheitsrechte aller Bürger unserer Republik, auch der ausländischen, oder eingewanderten, das zu tragen, was ihnen beliebt – Burka, Kopftuch oder sonst was.

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    am besten wir führen die Nürnberger Rassengetze wieder ein, das wird dem Fanatiker hans gefallen, der womöglich antisemitisch eingestellt ist. Er will ja „sein“ arisches Deutschland gegen die „Halb- oder Vierteldeutschen“ muslimischen Glaubens verteidigen.

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    @Darf ich als „Betroffene“ auch einmal etwas bemerken?
    Mit welcher Arroganz hier über Frauen gesprochen wird, burkatragende und nichtbirkatragenden, läßt mal wieder auf diesmal nicht männliche, sondern hier Deutsche Arroganz Rückschlüsse ziehen.

    Seit wann dürfen Frauen wählen, in unserer Republik und seit wann z.B. dürfen sie einen Beruf ausüben, ohne die schriftliche Erlaubnis ihrer Ehemänner?
    Also, so superfortschrittlich und aufgeklärt, was die Gleichstellung von Mann und Frau betrifft, wie wir uns den Einwanderern gegenüber aufspielen, sind wir gerade nicht. Und wie ist es mit der Antidiskriminierungsangelegenheit Deutschlands in der EU?

    In meinen Augen ist die Burka eine religiöse und politischen Angelegenheit – solange die Trägerin aber dies freiwillig tut und nicht als Provokation, und diese weder selbst dadurch behindert wird, oder der Strassenverkehr (weil sie z.B. nichts sieht), ist das eine total persönliche Angelegenheit, so wie das Tragen eines Minirocks, oder einer religiösen Ordenstracht.
    Ebenso, wie das Tragen einer Uniform eines Soldaten in der Öffentlichkeit.
    In unserer Verfassung ist dieses Recht garantiert, und ich möchte, daß dies auch so bleibt. Keine Zustände, wie in anderen Ländern, wo das nicht erlaubt ist.

  17. avatar

    @ Dr. Strebel: Und ich kenne auch so einige junge Türkinnen, die den Blicken ekliger älterer Kerle lieber mittels eines Schleiers als mit einem Kopftuch entgehen würden.

    Vor einiger Zeit hat sich eine mir bekannte Frau ihre (schönen dunklen) Haare bis auf einen Millimeter abschneiden lassen. Sie hat das als Befreiung geschildert. Zum ersten Male in ihrem Frauen-Leben habe sie frei in die Welt blicken können, frei, ohne wünschenden (Sie hat’s anders ausgedrückt) Männerblicken begegnen und ausweichen zu müssen.

  18. avatar

    @ hans

    Mal geben Sie den wahrheitsgewissen Katholiken, der vor lauter dicken Eiern kaum laufen kann. Dann jammern Sie zum Gotterbarmen: „Die Kirche soll im wahrsten Sinn des Wortes ‘mundtot’ gemacht werden.“ Taschentuch gefällig?

    Wie wär’s denn, wenn Sie – statt uns (unaufgefordert) auf Ihre (peinlichen) religiös emotionalen Achterbahnfahrten mitzunehmen – einfach mal die Fragen von Jüdisch und Posener nach der Gesetzestreue der rkK beantworten – als der „Deutsche Staatsbürger“, der Sie – ohne Pathos geht’s bei Ihnen nicht? – dem Vernehmen nach auch noch sind, und unter Bezug auf die rezenten Fälle.

    Bitte, ganz einfach, ohne alle religiösen oder sonstigen Schwellungen! Ein schlichtes Ja oder Nein genügt. Soviel Abspecken Ihres religiösen Mopses wird Ihnen doch möglich sein. Oder?

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    KJN schrieb: Wenn Frauen ihr Gesicht nicht zeigen wollen oder gar dürfen, ist das auch für mich sehr befremdlich

    Das sehe ich genau so. Aber es ist für mich ebenso befremdlich, wenn Frauen ihr Gesicht zeigen müssen. Ich kenne so einige Frauen mitteleuropäischen Zuschnitts, die ganz gerne mit „50’er-Jahre-Chique“-Kopftuch und Sonnenbrille sich lästige Gaffer vom Hals halten.

    Christian Böhme schrieb: begegnete mir eine Gruppe junger Türkinnen. Alle mit engen Jeans, hochhackigen Schuhen und Kopftüchern. Aber eben nur Kopftücher, keine Schleier. Ich fand das toll, denn man konnte ihre Gesichter sehen. Die Mädchen lachten. Ein schöner Anblick, ein schöner Augenblick.

    Und ich kenne auch so einige junge Türkinnen, die den Blicken ekliger älterer Kerle lieber mittels eines Schleiers als mit einem Kopftuch entgehen würden. Die pfeifen nämlich darauf, für sie als schönen Anblick herhalten zu müssen ;).

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    @Christian Böhme
    Schöne, wohltuende Sätze. Wir sind offensichtlich noch ganz schön provinziell und verkrampft hierzulande.
    Erst letztens ist mir ein Foto von meiner Mutter untergekommen, aus den 50ern, als Sozia auf der Vespa – mit Petticoat und Kopftuch..
    Mein Sohn kam letztens an und schimpfte über die Türken, weil die ihm ständig unverschämt kommen würden und deren Slang fände er affig, und wir schlappen Deutschen würden das ja auch schon nachmachen… Habe schon gedacht, ich hätte irgendwelche Fehler bei der Erziehung gemacht und mal nichts weiter dazu gesagt, bis er mir dann 2 Tage später erzählte, daß er eben mit welchen aus dieser Türken-Gang in der Disco verabredet wäre, weil mit denen ginge ja „mehr ab“ usw. usf.
    Hier in Bonn kamen auf einer Gesamtschule mal zwei Schülerinnen mit Burka an, da gab es Konferenzen, Krisensitzungen…
    Ich glaube (nein ich weiß es) „die Jugend“ lacht sich über uns nur noch ins Fäustchen.
    Ich will nichts verharmlosen und „Multikulti“ sehe ich als einen ziemlich verkrampften Versuch aus den 80ern, über Anbiederung an „Fremdländer“ die eigene Provinzialität zu überwinden. Aber zumindest ein Versuch. Wenn Frauen ihr Gesicht nicht zeigen wollen oder gar dürfen, ist das auch für mich sehr befremdlich und wenn das die Mehrheit so sieht und sagt, macht das m.E. auf die kleine Minderheit schon zu Recht Druck. Und wenn die Burkaträgerin die Burka ablegen will, kann und soll man ihr Schutz gewähren, wenn ihr deswegen jemand Stress macht. Ein Burkaverbot braucht man daher nicht. Die Gesetze die wir haben, reichen dazu völlig aus.

    All denen, die beim Thema „Kopftuch“, „Burka“ direkt an sog. Ehrenmorde oder islamistischen Terror denken, empfehle ich, innerlich mal was lockerer zu werden. Persönlicher Kontakt z.B. zu Türken, Arabern, Maghrebinern etc. hilft da weiter – das sollte doch einfach sein (es gibt ja angeblich hierzulande so viele davon). Da kann man dann übrigens seine Meinung ggf. an richtiger Stelle loswerden.

    Beste Grüße
    KJN

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    Christian Böhme schrieb: Kein Tag vergeht, ohne dass wir (mal mehr, mal weniger) das Aussehen anderer Menschen studieren, um uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild zu machen.

    Dann müssen aber auch Bärte, zu grosse Sonnenbrillen und Kapuzenjacken verschwinden. Zeitung lesen im Cafe oder in der U-Bahn wird auch verboten, damit Typen wie sie ihre Neugier befriedigen können, indem sie den Leuten unverschämt direkt ins Gesicht starren könnnen.

    Daß diese paar Burkaträgerinnen in Europa von gewissen Kreisen benutzt werden, um eine islamophobe Stimmung zu schüren und traditionelle Lebensweisen zu diffamieren, ist empörend. Je weniger die Burka beachtet wird, desto schneller wird sie gegen die Jeans eingetauscht ;).

    Rita E. Groda schrieb: Das Denken, das hinter der Burka steht, das stört auch mich, die Burka selber mal nicht so furchtbar.

    Was für eine absurde Anmassung, beurteilen zu können, was die Burkaträgerinnen im allgemeinen denken. Gehts noch? Es ist erschütternd, welch primitiv-pauschalisierendes Vorurteilsdenken in dieser Republik grassiert.

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    @Apo + @Herrn/Frau ‚jüdisch‘

    quod erat demonstrandum + vielen Dank meine Dame? meine Herren.

    Deutlicher kann der wahre Grund für die gegenwärtig gegen die Kirche Christi inszenierte Kampagne nicht offenbart werden. Die Kirche soll im wahrsten Sinn des Wortes ‚mundtot‘ gemacht werden. Dazu geniert man sich mal die Opfer des Missbrauchs-Skandals ein zweites mal zu missbrauchen.

    Was hat der Missbrauch an Schutzbefohlenen mit der fortschreitenden Islamisierung Deutschlands zu tun? Warum muss ich mich rechtfertigen, wenn ich in Deutschland keinen Islam will?

    Apo – ich bin kein Anhänger von irgendetwas,. ich bin Deutscher Staatsbürger. Und ich glaube an die Kirche Christi.

    @jüdisch:

    ..na dann legen Sie mal aus. Ich warte.

    ‚Sag ihnen (den Schriftbesitzern, gemeint sind die Juden): Kann ich euch etwas Schlimmeres verkünden als die Vergeltung Allahs? Welche Allah verflucht hat und über welche er zürnte, hat er in Affen und Schweine verwandelt‘ (Sure V, 61).
    Oder: ‚Ihr wisst sicherlich, was denen unter euch widerfuhr, die den Sabbat entweihten; wir sagten zu ihnen: ‚Seid gleich den Affen von der menschlichen Gesellschaft ausgeschlossen!‘ (Sure II, 66). Oder: ‚Und als sie noch immer hochmütig nicht von dem ablassen wollten, was ihnen verboten war, da sagten wir zu ihnen: ‚Werdet Affen und ausgeschlossen von der menschlichen Gesellschaft!‘ (Sure VII, 167).

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    @ Hans
    Sie wollen keinen Islam in Deutschland. Wer gibt Ihnen das Recht zu bestimmen, wer hier welche Religion ausüben darf? Nicht der Islam verstoßt gegen das Grundgesetz, sondern dessen Auslegung durch Fanatiker, die eine Minderheit sind. Ferner meinen Sie, dass der Islam nicht „gesetzkonform“ sei.
    Dann müssen Sie auch „Christen“ ablehnen, die jahrzehntelang und systematisch Kinder missbraucht haben. Oder ist es wiederrum „gesetzkonform“?

    Grundgesetz

    Artikel 4.(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

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    @ Hans: „Ich will keinen Islam in Deutschland. Der Islam ist nicht gesetzeskonform.“ Das sagen Sie als Anhänger der größten Parallelgesellschaft Deutschlands? Einer Parallelgesellschaft, deren oberster Anführer Oberhaupt eines fremden Staats ist und jahrzehntelang dafür gesorgt hat, dass Verstöße gegen unsere Gesetze, die nun einmal Kinderschändung verbieten, nicht zur Anzeige gebracht wurden? Wäre ich Sie, ich würde schreiben: LOL.
    @ Christian: Wenn die Burka dazu führte, dass man das Kopftuch nicht mehr so schlimm fände, hätte sie etwas Positives bewirkt. Aber Hans und Co. werden, wie sein Beitrag beweist, nicht beim Burka-Verbot bleiben.

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    Multi-Kulti-Hauptstadt ist falsch. Das wäre ja fast als schön oder toll zu bezeichnen. Allerdings sollte darüber Einigkeit bestehen was Multi-Kulti überhaupt sein soll/te. Ich erkenne in Berlin eine immer größer werdende Zuwanderung mohammedanischer Bevölkerungsschichten aus den verschiedensten Ländern. Darunter sind ‚Zuwanderer‘, eindeutig in das soziale Netz übrigens, aus der Türkei und den arabischen Ländern anteilsmäßig wohl am häufigsten vertreten.
    Nur wer will das wirklich?
    Warum soll ich – und ich bin mir sicher das die ‚Ur‘-Deutschen mehrheitlich ähnlich denken – die mit der Zuwanderung einhergehende Islamisierung Deutschlands, einschließlich der neuen Qualität und Quantität der Kriminalitätsstatistik in diesem Land, toll finden?

    Die Burka ist ein Symbol unter anderen des absoluten Machtanspruches der Mohammedaner. Wer will das bestreiten? Daher sollte man mehr ‚Aufheben um dieses Stück Stoff‘ machen.

    Ich will keinen Islam in Deutschland. Der Islam ist nicht Gesetzeskonform.

    Im Übrigen ist eine Politik, die gegen den mehrheitlichen willen des Volkes agiert – grundgesetzwidrig. Schlimmer. Nicht mal das den Deutschen ‚verordnete‘ GG hat also Gültigkeit.

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    @Herr Böhme: Das Denken, das hinter der Burka steht, das stört auch mich, die Burka selber mal nicht so furchtbar.

    Wenn Sie einmal versuchen das aus z.B. der laizistisch Französischen Perspektive zu sehen, wo es z.B. eben auch Ordensleuten der christlichen Kirchen verboten ist in ihrer Ordenstracht an öffenttlichen Schulen zu unterrichten, weil eben in diesem Fall christliche Gedanken hinter deren Habit stehen – dann sehen sie die Burka im Deutschen Strassenbild sofort ganz anders.

    Wir sollten sehr aufpassen, unsere Gedanken nicht selber mit „einer Burka“ zu verhüllen. Integration geht nicht mit Gewalt, nur durch langjährige Überzeugung und immer bessere Bildung auch für Einwanderer. Vielleicht fängt dann das Mädchen hinter der Burka auch irgendwann einmal an zu lächeln und trägt nur noch ein Kopftuch und das aus Überzeugung.

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